Versicherungsfunk Update 31.01.2024

Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:

Zurich und Viridium: Run-Off vorerst gestoppt

Der geplante Run-Off-Deal zwischen Zurich und Viridium ist (vorerst) geplatzt. Das teilten beide Unternehmen mit. Ursprünglich war vorgesehen, einen Teilbestand von Zurich Deutscher Herold – etwa 720.000 Verträge – auf Viridium zu übertragen. Doch dem steht, wie Viridium selbst mitteilte, die „derzeitige Eigentümerstruktur“ des Run-Off-Spezialisten entgegen.

Generali kündigt Aktienrückkauf an

Die Generali Gruppe will Aktien im Wert von 500 Millionen Euro zurückkaufen. Das möchte man in der kommenden Hauptversammlung im April vorschlagen. Der Aktienrückkauf soll, vorbehaltlich aller relevanten Genehmigungen, noch in diesem Jahr gestartet werden.

Dentolo mit neuer Geschäftsführung

Daniel Gadea übernimmt zum 1. Februar 2024 die Position des CEO der Dentolo Deutschland GmbH, ein Tochterunternehmen der Zurich Gruppe Deutschland. Ebenfalls zum 1. Februar 2024 tritt Laura Wulff als Co-Geschäftsführerin und Chief Growth Officer dem dreiköpfigen Führungsteam neben Daniel Gadea und Tamara Kurz, Chief Operating Officer (COO), bei. Gleichzeitig werden die beiden Gründer Philipp Krause und Julian Benning ihre Positionen zu Ende Januar 2024 wie geplant niederlegen. Ebenfalls wird Natalia Ganevskaya, Chief Marketing Officer (CMO), zu Ende Januar ausscheiden.

Roland startet Schutzbrief

Mit dem WorkLifeAssist launcht Roland einen neuen Schutzbrief. Unternehmen sollen diesen für ihre Belegschaft abschließen können, um die Mitarbeiter zu unterstützen. Im Paket sollen über 40 Unterstützungsleistungen integriert sein. Diese sollen die Bereiche Familie, Cyber sowie Gesundheit und Reisen umfassen. Darunter fallen bspw. die Unterstützung bei drängenden Fragen einer familiären Pflegesituation, Online-Nachhilfe für Schülerinnen und Schüler, Kleinkinderbetreuung bei Ausfall der Betreuungseinrichtung, weltweite Facharztsuche, Schlüsseldienste oder die Löschung rufschädigender Inhalte im Internet.

Tilgung auf konstantem Niveau

Zum Jahresende 2023 stieg der anfängliche Tilgungssatz, den Darlehensnehmer bei ihrer Finanzierung festlegen, trotz deutlich gesunkener Bauzinsen nur minimal: 1,87 Prozent betrug die durchschnittliche Tilgung im Dezember (Vergleich November: 1,81 Prozent). Im gesamten vergangenen Jahr hat sich der anfängliche Tilgungssatz auf einem vergleichbaren Niveau bewegt: Er schwankte zwischen 1,95 Prozent im Januar und 1,77 Prozent im Oktober. Das geht aus dem Dr. Klein Trendindikator Baufinanzierung hervor.

HDI Global setzt auf eigenes GPT-System

Die HDI hat eine hauseigene generativen KI-Lösung geschaffen, die in Echtzeit Erkenntnisse aus unstrukturierten Daten in Text- oder Bildform gewinnen soll. Diese soll HDI-Global-Mitarbeitern unterstützend zur Seite zu stehen. Die KI soll Kernversicherungsprozesse transformieren und bestehende Arbeitsabläufe verbessern. Die Mitarbeiter sollen für die Anwendung geschult werden. „Ziel ist, die Technologie perspektivisch dort als Co-Pilot einzusetzen, wo sie sich als zielführend zur Verbesserung und Beschleunigung von datenbasierten Prozessen erweist und eine effizientere Steuerung des Geschäfts ermöglicht.“, erklärt Thomas Kuhnt, Chief Operating Officer der HDI Global SE.

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