Versicherungsfunk Update 29.11.2023

Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:

Bundesregierung setzt Aktienrente in den Wartestand

Am Montag beschloss die Bundesregierung im schriftlichen Umlaufverfahren einen Nachtragshaushalt für das aktuelle Haushaltsjahr. Im Rahmen dessen wurde auch die ursprünglich vorgesehene Darlehensvergabe von 10 Milliarden Euro an das Generationenkapital gestrichen. Diese Änderung beruhe darauf, dass es noch keine gesetzliche Grundlage für das Generationenkapital gibt, so die Bundesregierung. Laut FDP werde die Aktienrente trotzdem noch umgesetzt.

die Bayerische erhöht Überschussbeteiligung

Im kommenden Jahr soll die laufende Verzinsung sowohl bei der Bayerischen Beamten Lebensversicherung als auch der operativen Lebensversicherungs-Tochter BL die Bayerische Lebensversicherung von 2,7 auf 3,0 Prozent steigen. Die Gesamtverzinsung bei der BL erreicht demnach bis zu 3,75 Prozent. Sie setzt sich zusammen aus der laufenden Verzinsung von 3,0 Prozent, dem Schlussgewinnanteil von 0,35 bis 0,6 Prozent sowie der Mindestbeteiligung von 0,15 Prozent an den Bewertungsreserven. Die Gesamtverzinsung der Bayerische Beamten Leben wird für auf 3,55 Prozent angehoben. Neben der laufenden Verzinsung ist ein Schlussgewinnanteil von 0,25 Prozent sowie die Mindestbeteiligung an den Bewertungsreserven von 0,3 Prozent enthalten.

Betriebliche Krankenversicherung besitzt deutliches Potenzial

Derzeit denkt jeder vierte Entscheider in Firmen ohne eine betriebliche Krankenversicherung (bKV) über eine Einführung nach, weitere 13 Prozent haben sich bereits für eine Einführung entschieden. Von Letzteren wollen wiederum 58 Prozent die Einführung bis Ende 2024 abschließen. Andererseits ist 12 Prozent der Unternehmer ohne bKV ein solches Angebot als Mitarbeiter-Benefit noch völlig unbekannt, was durch verstärkte Information und Ansprache zusätzliches Potenzial birgt. Das geht aus einer Yougov-Umfrage im Auftrag der Arag hervor.

Bundesregierung will Grundfreibetrag und Kinderfreibetrag stärker anheben

Die Bundesregierung plant den steuerlichen Grundfreibetrag und Kinderfreibetrag für das Jahr 2024 stärker anzuheben als es ursprünglich vorgesehen war. Darauf habe sich die Bundesregierung intern verständigt. Darüber berichtet das „Handelsblatt“ und beruft sich auf Regierungs- und Koalitionskreise. Demnach solle der Grundfreibetrag von 10.908 auf 11.784 Euro steigen. Der Kinderfreibetrag solle von 6.024 auf 6.612 Euro angehoben werden. Im Inflationsausgleichsgesetz waren für den Steuergrund- und Kinderfreibetrag noch Anpassung auf 11.604 Euro sowie 6384 Euro vorgesehen.

HDI erweitert das Vorstandsteam

Jens Köwing (46) übernimmt das neu geschaffene IT-Ressort im Vorstand der HDI Deutschland AG und wird für IT-Grundsatzfragen und die übergreifende Anwendungsentwicklung verantwortlich sein. Sein bisheriges Mandat als IT-Vorstand der HDI AG für das Ressort Querschnitt & Service Operation führt er bis auf weiteres fort.

Insurtech sammelt 23 Millionen Euro ein

Das Insurtech Lassie hat in einer Series B-Runde 23 Millionen Euro eingesammelt. Das schwedische Unternehmen bietet eine Haustierversicherung an, die auf Prävention setzt. Der Risikokapitalgeber Balderton Capital fungierte dabei als Lead Investor, Bestandsinvestoren, wie Felix Capital, Inventure, Passion Capital und Philian (H&M Chair Karl-John Persson) haben sich ebenfalls beteiligt.

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