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    Versicherungsfunk Update 14.09.2023

    Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:

    Exklusiv-Interview mit Martin Gräfer

    „Die Zeit der Bots ist vorbei, bevor sie überhaupt richtig begonnen hat“, ist Martin Gräfer, Vorstand bei die Bayerische, überzeugt. Zudem glaubt er, dass die persönliche Kommunikation „massiv zunehmen“ werde. Wie Gräfer zu diesen Ansichten kommt, hören Sie im Exklusiv-Interview zur Zukunft der Versicherungsbranche im Jahr 2030 unter www.versicherungsbote.de/2030

     „Maklers Lieblinge 2023“: Die Top-5 MVP

    Laut procontra-Umfrage „Maklers Lieblinge 2023“ ist ‚professional works‘ von DEMV / Fonds Finanz das am häufigsten genutzte Maklerverwaltungsprogramm (MVP). 20,8 Prozent der Befragten stimmten für dieses MVP. Es folgen: ‚Ameise‘ von Blau Direkt (11,2 %), ‚meinMVP‘ von digital broking (5,9 %), ‚Maxoffice‘ von Maxpool (5,8 %) und ‚FinanzOffice‘ von Smart InsurTech AG (3,6 %).

    Neuerungen in der bessergrün-Geschäftsführung

    Zukünftig bilden Holger Iben, Abteilungsleiter des Maklervertriebs der Itzehoer Versicherungen, und Daniel Feddermann, Abteilungsleiter des Maklervertriebs der NV-Versicherungen, gemeinsam mit Henning Bernau von der NV und Thomas Vogel von AdmiralDirekt die Geschäftsführung der bessergrün GmbH. Anlass für die Veränderungen ist das altersbedingte Ausscheiden von Gründungsmitglied und Geschäftsführer Frederik Waller.

    Hannover Rück: Weitere Preiserhöhungen

    Die Hannover Rück geht von weiteren Preiserhöhungen und verbesserten Konditionen in der Erneuerungsrunde zum 1. Januar 2024 in der Schaden-Rückversicherung aus. Gründe hierfür sind die anhaltenden geopolitischen Unsicherheiten, die steigende Frequenz und Schwere von Naturkatastrophenschäden sowie unverändert hohe Inflationsraten und soziale Inflation. Infolgedessen haben sich die Schadenleistungen der Erst- und Rückversicherer deutlich erhöht und die Hannover Rück geht davon aus, dass der langjährige Trend zu höheren Schadenleistungen weiter anhält.

    Hohe Versicherungsschäden durch Unwetterserie Ende August

    Die Versicherungswirtschaft zieht eine erste Bilanz der schweren Unwetter Ende August. „Wir gehen derzeit von versicherten Schäden von insgesamt gut 900 Millionen Euro aus“, sagt Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des GDV. „Für den gesamten August summieren sich damit die Schäden durch Sturm, Hagel, Blitz und Überschwemmungen auf 1,5 Milliarden Euro.“ In der Statistik enthalten sind Schäden an Häusern, Hausrat, Gewerbe- und Industriebetrieben über 550 Millionen Euro für die Unwetterserie Ende August beziehungsweise 950 Millionen Euro für den gesamten Monat. In der Kfz-Versicherung fielen Schäden in Höhe von 350 Millionen beziehungsweise 550 Millionen Euro an.

    Sterbefallzahlen im August 2023

    Im August sind in Deutschland nach einer Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 78.521 Menschen gestorben. Diese Zahl liegt im Bereich des mittleren Wertes (Median) der Jahre 2019 bis 2022 für diesen Monat (+1 %). Somit war der Verlauf der Sterbefallzahlen in den Sommermonaten dieses Jahr insgesamt unauffällig – in den Vorjahren wurden in dieser Jahreszeit unter anderem aufgrund von Hitzewellen zum Teil deutlich größere Abweichungen von den üblichen Verlaufsmustern festgestellt.

    Exklusives Interview mit Martin Gräfer über die Zukunft der Versicherungsbranche im Jahr 2030

    Martin Gräfer, Vorstand bei die Bayerische, ist überzeugt: „Die Zeit der Bots ist vorbei, bevor sie überhaupt richtig begonnen hat.“ und „Die persönliche Kommunikation wird massiv zunehmen.“ Und das sind nur zwei Punkte über die wir ausführlich mit ihm im Exklusiv-Interview zur Zukunft der Versicherungsbranche im Jahr 2030 (und manchmal auch etwas später) sprechen.

    Wie sieht die Versicherungsbranche am 3. Februar 2030 aus? Diese Frage stellten wir im vergangenen Jahr der Branche und uns erreichten eine Vielzahl an Antworten. Außerdem sprachen wir darüber mit den Verantwortlichen bei Google, Meta oder IBM und dazu noch mit Zukunftsforschern, Professoren und verschiedensten Experten. Woraus am Ende eine gleichnamige Podcast-Trilogie entstand.

    In diesem Jahr sprechen wir den Vorständen der Versicherungsbranche ausführlich über das gleiche Thema. So waren bereits Thomas Bischof, Vorstandsvorsitzender der Gothaer Allgemeine Versicherung AG, oder Mark Klein, Chief Digital Officer der ERGO, zu Gast.

    Dieses Mal sprachen wir mit Martin Gräfer, Vorsitzender des Vorstands von die Bayerische Allgemeine Versicherung AG, u.a. über die folgenden Themen:

    • Die Unterschiede zwischen Deutschland und Japan und warum sich Deutschland nicht verstecken muss?

    • Wie man eine Japanreise mit Hilfe von TikTok plant und alles sieht, was man gesehen haben sollte?

    • Warum die Zeit der Bots schonwieder vorbei ist, die Bayerische schon im vergangenen Jahr die Investitionen in Chatbots gestoppt hat und worin sie stattdessen investieren?

    • Was eine größere Gefahr als die Big-Techs für die Versicherungsbranche ist, als die Big-Techs wie Amazon, Google, Meta & Co.?

    • Warum die persönliche Kundenkommunikation massiv zunehmen wird?

    • Wie sieht 2030 ein typischer Beratungsprozess in der Branche aus?

    • Warum Vermittler in Zukunft mehrere Avatare haben, die dann für sie beraten werden?

    • Werden Kunden in Zukunft Versicherungen über Sprachassistenten abschließen und werden Alexa & Co. die Beratung übernehmen?

    • Wie wird 2030 eine Schadenmeldung im Idealfall ablaufen?

    • Warum die Regulatorik und insbesondere die DSGVO gut ist und auch in Zukunft gut sein wird.

    • Wird das Metaverse 2030 ein Standard-Kommunikationskanal sein?

    • Welche neuen Versicherungsprodukte wird es in der Virtual Reality geben?

    Außerdem redeten wir darüber, wie er seine Japanreise via TikTok geplant hat, wo das Problem bei Autoherstellern und den Daten der Fahrer liegt und warum die Zeit der Bots vorbei ist, bevor sie überhaupt richtig begonnen hat. Abschließend beantwortet auch Martin Gräfer die Frage, wieviel Faxe die Bayerische und die Versicherungsbranche am 3. Februar 2030 versenden wird und was er seinem Zukunfts-Ich sagen möchte.

    Versicherungsfunk Update 13.09.2023

    Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:

    Rentenerhöhung 2024: Wirtschaftsweiser rechnet mit deutlichem Rentenplus

    Deutsche Rentner können für 2024 auf eine Erhöhung des Altersgeldes hoffen. Der Wirtschaftsweise Prof. Martin Werding erwartet Rentenanpassungen „über dem Niveau von 2023“. Mit Blick auf die Höhe der Rentenanpassung weist Werding darauf hin, dass noch keine abschließenden Werte für die Berechnung vorliegen. „Aber die Anpassung orientiert sich an der durchschnittlichen Lohnsteigerung in diesem Jahr. Grob überschlagen lägen wir damit über dem Niveau von 2023“, so Werding.

    Rente mit 67: Realität schlägt Wünsche

    Ginge es nach dem Wunsch von Arbeitnehmern in Deutschland, würden die wenigsten von ihnen bis zur gesetzlichen Regelaltersgrenze oder länger arbeiten. Im Gegenteil: Die Mehrheit würde gerne so früh wie möglich in den Ruhestand gehen, am liebsten noch vor dem Alter von 63 Jahren. Das geht aus einer aktuellen Studie des international führenden Beratungs- und Dienstleistungsunternehmens Aon in Deutschland hervor.

    Canada Life erneuert Definitionen im Premium Grundfähigkeitsschutz

    Der Lebensversicherer Canada Life macht es Kunden ab sofort einfacher, im Premium Grundfähigkeitsschutz eine Leistung zu erhalten. Der Tarif sichert gegen den Verlust von 19 Grundfähigkeiten ab und zahlt Kunden im Versicherungsfall eine monatliche Rente. Canada Life hat die Definitionen für die folgenden sieben Grundfähigkeiten kundenfreundlicher gestaltet: Treppe steigen, Gehen, Arme bewegen, Stehen, Sprechen, Auto fahren und Sitzen.

    Hannoversche Lebensversicherung: Leistungsupdate bei der Risikolebensversicherung

    Die Hannoversche Lebensversicherung AG optimiert ihre Risikolebensversicherung (RLV) und bietet ab sofort drei beliebte Aktionsbausteine dauerhaft an. In rund 30 Prozent der Modelfälle über alle Tarife ergeben sich zusätzlich preisliche Verbesserungen. Damit können Vermittlerinnen und Vermittler ihre Kunden wie gewohnt günstig und vor allem noch flexibler absichern.

    Stornierungswelle im Wohnungsbau markiert neuen Höchststand

    Die Krise im deutschen Wohnungsbau spitzt sich weiter zu. Im August berichteten 20,7 Prozent der Firmen von abgesagten Projekten, nach 18,9 Prozent im Vormonat. Das geht aus den Umfragen des ifo Instituts hervor. „Die Stornierungen im Wohnungsbau türmen sich zu einem neuen Höchststand auf. Seit Beginn der Erhebung 1991 haben wir noch nichts Vergleichbares beobachtet. Die Verunsicherung im Markt ist riesig“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen.

    Nur jeder vierte Makler zahlt für sein MVP

    Inwieweit beteiligen sich Versicherer, Maklerpools oder -Verbünde an den Kosten eines Maklerverwaltungsprogramms (MVP) wollte das Fachportal procontra mittels Umfrage ermitteln. Den Ergebnissen zufolge bezahlen nur 27,8 Prozent der Befragten selbst etwas. In den meisten Fällen werden die MVP-Gebühren vollständig (20,7 Prozent) oder teilweise (6,1 Prozent) von Maklerpools oder -verbünden übernommen. Versicherer bezahlen 2,9 Prozent der Befragten das Programm und tragen die Kosten für 3,5 Prozent ihrer Vertriebspartner teilweise.

    OMGV Special mit Doreen Gossert „Ich glaube, dass der WhatsApp-Status total unterschätzt wird.“

    Doreen Gossert von der KS/AUXILLIA ist Patin für die Kategorie „Social Media & Content Marketing“ beim OMGV Makler Award 2023. In diesem Special verrät sie, was sie bei ihrer Kategorie am meisten überrascht hat, warum man sich beim Onlinemarketing an Hendrik Hamel, Tim Hunger und Daniel Winkler ein Beispiel nehmen kann und verrät 4 Social-Media-Hacks mit denen jeder ganz einfach umsetzen.

    Am 24. Oktober wird zum 6. Mal der OMGV Makler Award im Rahmen der DKM verliehen. Am 5. September wurden die diesjährigen Nominierten veröffentlicht und bis zum 8. Oktober, kann jeder aus der Versicherungsbranche mit über die Preisträger abstimmen und dabei auch noch etwas gewinnen.

    In diesem Special zum OMGV Makler Award 2023 sprach ich mit Doreen Gossert von der KS/AUXILLIA. Sie ist die diesjährige Patin der Kategorie „Social Media & Content Marketing“.

    Wer darin, wofür nominiert ist, erfahren Sie in diesem Artikel und natürlich sprach ich mit Doreen über ihre Kategorie und die Nominierten. Aber nicht nur, sondern auch über die folgenden Themen:

    1.       Warum ist Onlinemarketing für Makler und Maklerinnen wichtig?

    2.       Was ist dir im Zusammenhang mit dem Thema „Onlinemarketing“ in der Branche der letzten Jahre aufgefallen? Welche Entwicklung überrascht oder freut dich am meisten und warum?

    3.       Wer sind 3 Best-Practice-Makler, die es richtig gut machen und was ist an ihnen so gut?

    4.       Warum passt die Kategorie „Social Media & Content Marketing“ zu dir als Patin beim OMGV Makler Award?

    5.       Was hat dich in deiner Kategorie besonders überrascht?

    6.       Wie ist deine tägliche Social Media Routine? Was ist dir bei deiner Nutzung wichtig? Worauf achtest du?

    7.       Was sind die für dich beiden wichtigsten Social-Media-Plattformen?

    8.       Welchen Social-Media-Hack kannst du nur jedem zum Schluss empfehlen?

    Spoiler vorab: Als Makler, an denen man sich beim Thema Onlinemarketing orientieren kann, nennt Doreen Hendrik Hamel, Mr. Finanzfakten Tim Hunger und die Finanzspinne Daniel Winkler. Und beim Social-Media-Hack werden gibt sie nicht nur einen, sondern direkt 4 Tipps. Davon ist einer zu Bildern, einer zum Inhalt, einer zum WhatsApp-Status und einer, mit dem man erkennen kann, ob Postings und E-Mails tatsächlich gelesen bzw. Videos tatsächlich gesehen wurden.

    Warum die 3 Makler für Doreen herausragen und was die 4 Tipps genau beinhalten erfahren Sie in diesem OMGV Award-Special im Versicherungsfunk.

    Falls Sie noch Ticket für die DKM haben und gern ein gesponsertes hätten, dann hören Sie im Podcast genau zu, denn dort verrät Ihnen Doreen Gossert, wie Sie eines von der KS/AUXIlLIA erhalten können.  

    Und falls Sie den Versicherungsfunk bisher nicht abonniert haben, dann ändern Sie das doch am besten direkt auf der Plattform ihrer Wahl und nachdem Sie die Folge gehört haben, würden wir uns auch sehr über eine Bewertung und Kommentare freuen, denn das hilft uns beim jeweiligen Plattform-Algorithmus. Danke.

    Versicherungsfunk Update 12.09.2023

    Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:

    Generali: Philippe Donnet als bester CEO im Versicherungssektor ausgezeichnet

    Philippe Donnet, Group CEO der Generali, wurde in der Ausgabe 2023 des jährlichen Rankings der All-Europe Executive Teams von Institutional Investor, dem Fachmagazin und unabhängigen Forschungsunternehmen im Bereich der internationalen Finanzwirtschaft, zum zweiten Mal in Folge als „Best CEO“ im Versicherungssektor ausgezeichnet. Das Institutional Investor Ranking spiegelt die Bewertungen von mehr als 1.600 Fachleuten, institutionellen Investoren und Finanzanalysten wider. Die CEOs wurden anhand der Kriterien Glaubwürdigkeit, Führung und Kommunikation bewertet.

    3.400 Besucher auf Hauptstadtmesse

    Rund 3.400 Fachbesucher waren Gäste der Hauptstadtmesse der Fonds Finanz. Ein Fokus lag auf dem technischen Zusammenschluss von Fonds Finanz und DEMV. Dessen Maklerverwaltungsprogramm ‚Professional works‘ wird das neue Herzstück der Fonds Finanz, so Norbert Porazik, Geschäftsführer der Fonds Finanz.

    Assistance-Leistungen als Abschluss-Treiber

    61 Prozent der privaten Haushalte sehen Assistance-Angebote als maßgeblich für den Abschluss eines Versicherungsvertrages an. Im 16-jährigen Erfassungszeitraum des Assistance Barometers der Europ Assistance Deutschland stellt dieses Votum den bisherigen Höchstwert dar.

    Naturkatastrophenrisiken erfordern Anpassungen im Underwriting

    Steigende Schäden durch Naturkatastrophen belasten den Sach-Rück‑/Versicherungsmarkt stark, so Swiss Re. Der Rückversicherer geht davon aus, dass es weitere Jahre mit versicherten Schäden von über 100 Mrd. US-Dollar geben wird. Swiss Re sprach sich für mehr Datentransparenz und Investitionen in prognostische Fähigkeiten aus, um Gefahren wie Waldbrände, Überschwemmungen und Hagel besser modellieren zu können.

    BaFin: Wiens vor Grund-Nachfolge?

    Wie das Fachportal Versicherungsmonitor exklusiv berichtet, plant die Bundesregierung, die 53-jährige Mathematikerin Julia Wiens zur Chefin der Versicherungsaufsicht bei der BaFin zu machen. Derzeit ist Wiens noch Vorständin bei Baloise und würde bei einem Wechsel die Nachfolge von Frank Grund antreten, der die BaFin zum Monatsende verlässt.

    Umweltprämie für Elektro-Lkw steigt um das 15-fache

    Besitzer von Elektrofahrzeugen können ihre eingesparten Emissionen an Mineralölkonzerne verkaufen und erhalten dafür die sogenannte THG-Prämie. Dieser Handel ist jedoch nur über THG-Vermittler – wie beispielsweise die R+V – möglich. Ab sofort sind die Prämien für Elektro-Lkw gestaffelt. Für Lkw ab 3,5 Tonnen steigt die Förderquote deutlich an. In der Vergangenheit konnte für Elektrofahrzeuge jährlich eine Prämie von rund 250 Euro beantragt werden. Heute sind es für E-Lkw jährlich bis zu 4.100 Euro Klimabonus.