Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:
Helvetia und Baloise planen Zusammenschluss
Baloise und Helvetia wollen sich zur „Helvetia Baloise Holding AG“ zusammenschließen. Die neue Gruppe würde mit rund 20 Mrd. CHF Geschäftsvolumen zur zweitgrößten Versicherungsgruppe der Schweiz aufsteigen. Die Fusion soll jährliche Synergien von 350 Mio. CHF bringen und die Marktposition in Europa deutlich stärken. Der Vollzug ist für das 4. Quartal 2025 geplant. Mehr dazu unter www.versicherungsbote.de
Helvetia: CFO und CRO kündigen Rückzug an
Bei Helvetia stehen zwei Führungswechsel an: CFO Annelis Lüscher Hämmerli wird das Unternehmen spätestens Ende April 2026 verlassen, CRO Bernhard Kaufmann scheidet bereits zum 30. September 2025 aus. Beide Führungskräfte gehen auf eigenen Wunsch. Die Nachfolge ist noch offen.
Versicherungsombudsfrau sieht auch Service-Mängel bei Versicherern
Die Schlichtungsstelle für Versicherungen verzeichnete 2024 einen neuen Rekord. Ombudsfrau Sibylle Kessal-Wulf sieht darin kein Krisensignal, sondern auch einen Erfolg wachsender Bekanntheit. Doch neben neuen Streitpunkten wie Datenschutz geraten zunehmend auch Service-Defizite der Versicherer in den Fokus. Mehr dazu unter www.versicherungsbote.de
Allianz Direct und ING starten digitale Kfz-Versicherungen
Ab dem 4. Quartal 2025 können ING-Kundinnen und -Kunden Kfz-Versicherungen von Allianz Direct direkt über die ING-App und -Website abschließen. Die Kooperation zielt auf einfache, vollständig digitale Versicherungslösungen mit attraktiven Tarifen und hoher Nutzerfreundlichkeit.
Axa bringt neuen Premiumtarif GesundExtra auf den Markt
Axa erweitert ihr Portfolio in der Krankenvollversicherung um den neuen Premiumtarif GesundExtra. Der Tarif bietet flexible Wechselmöglichkeiten bei der Selbstbeteiligung sowie Regelungen zur Pauschalerstattung und Beitragsrückerstattung. Auch eine beitragsfreie Elternzeit nach der Geburt eines Kindes ist vorgesehen. Zum Start erhielt der Tarif die Bestnote FFF+ von Franke und Bornberg.
Fahrraddiebstahl: Weniger Fälle, höherer Schaden
2024 wurden rund 135.000 versicherte Fahrräder gestohlen – 10.000 weniger als im Vorjahr. Dennoch mussten die Versicherer laut GDV mit 160 Mio. Euro so viel zahlen wie seit 20 Jahren nicht. Grund ist der Fokus auf teure Räder und E-Bikes: Der durchschnittliche Schaden stieg auf 1.190 Euro. Der GDV rät, den Versicherungsschutz zu überprüfen und hochwertige Räder separat abzusichern.