Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:
Versicherungsmakler erhöhen durchschnittlichen Gewinn
Immer mehr Vermittlerbüros erzielen Gewinne über 300.000 Euro pro Jahr und erhöhen somit den durchschnittliche Gewinn auf 79.000 Euro. Es bleibt aber dabei, dass 50 Prozent der Vermittler nur einen Gewinn von 50.000 Euro und darunter haben. Im Durchschnitt gaben freie Vermittler im November 2023 an, einen Umsatz in Höhe von 243.000 Euro und einen Gewinn von rund 79.000 Euro zu erzielen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der durchschnittliche Umsatz damit um 40.000 Euro (+ 20 Prozent) und der durchschnittliche Gewinn um 4.000 Euro (+ 5,3 Prozent). Dies ist ein Ergebnis des 16. AfW-Vermittlerbarometers.
wefox installiert Chief Risk Officer
Das Insurtech wefox ernennt Dominik Ulrich zum Chief Risk Officer (CRO). Der 43-Jährige übernimmt ab sofort die Verantwortung über die Risikosteuerung des wefox Versicherungsträgers sowie die Risikomanagementstrategien aller europäischen Entitäten der wefox Holding AG. Als Mitglied des erweiterten Executive Committee berichtet er an wefox Group CEO Julian Teicke. Zuvor war Dominik Ulrich Leiter der internen Revision bei wefox sowie in Führungspositionen der Zurich Insurance Group tätig. Die Position des Group CRO wurde im Zuge seiner Beförderung neu geschaffen.
Versicherer verzeichnen Knick im Baukreditgeschäft
Die Zinswende hat zu einem deutlichen Rückgang im Immobilienfinanzierungsgeschäft der Lebensversicherer geführt. Die von ihnen ausgezahlten Kredite betrugen 2023 rund 7,8 Milliarden Euro und damit knapp zwölf Prozent weniger als ein Jahr zuvor (8,8 Milliarden Euro), wie neue Zahlen des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) zeigen. Noch deutlicher zeigt sich dies in der Entwicklung der Darlehenszusagen. Das Volumen der von den Versicherern bewilligten, aber noch nicht ausgezahlten Kredite ging von neun Milliarden Euro im Jahr 2022 auf fünf Milliarden Euro zurück – ein Minus von 44 Prozent.
BVK wirbt für Unterstützung der Vermittlerinteressen gegenüber der EU
Der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) nahm am 21. Februar an der öffentlichen Anhörung des Bundestags „Kapitalmarkt für Kleinanleger attraktiver machen“ als einer von zehn Sachverständigen auf Einladung der FDP teil. Im Rahmen dessen sprach sich der Verband für eine Klarstellung im Artikel 30 Absatz 5 der RIS aus, um „unnötige Diskussionen in diesem Bereich zu vermeiden, drohende Provisionsverbote für Makler zu verhindern und damit letztlich den Zugang zum Finanzmarkt für EU-Bürger nicht einzuschränken“, so der BVK-Sachverständige Dr. Eichele. Außerdem sei „der Zeitplan unrealistisch und nicht umsetzbar“.
Covomo verbaut Nammert-Bootsversicherungen
Das Frankfurter Unternehmen Covomo Versicherungsvergleich GmbH und der Spezialmakler Nammert aus Königs Wusterhausen kooperieren im Vertrieb von Versicherungsprodukten rund ums Boot. Im Rahmen dessen werden die Produkte des Assekuradeurs aus den Bereichen der Bootshaftplicht, -kasko, -rechtsschutz und -unfallversicherung in das Vergleichsportal aufgenommen. Somit erhalten alle an Covomo angeschlossenen Vertriebspartner, wie Versicherungsmakler und Maklerpools, Zugriff auf die Tarifrechner.
Herzenssache setzt auf Emil-Software
Der Oldtimer-Spezialist Herzenssache und der Softwarehersteller Emil gehen eine langfristige Partnerschaft ein. Im Rahmen dessen werde der Assekuradeur künftig die SaaS-basierte Versicherungsplattform von Emil nutzen. Dadurch werde das gesamte Kfz-Versicherungsportfolio künftig in der Cloud verwaltet.