Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:
Nachhaltigkeit: ‚Grüne Grundbildung‘ vermisst
Der Gesetzgeber will es und das Kundeninteresse steigt meßbar: Nachhaltigkeit wird im Versicherungs- und Finanzsektor immer wichtiger. So ist bei der Stuttgarter bereits ein Drittel des Neugeschäfts ‚grün‘; bei der Zurich etwa 40 Prozent.
Aus Sicht von Zurich-Manager Björn Bohnhoff gibt es allerdings noch ein erhebliches Problem: Wie wird sichergestellt, dass der Kunde auch das bekommt, was er will? Dafür bräuchte es so etwas wie ‚grüne Grundbildung‘ und Einigkeit über die verwendeten Begriffe. Am Willen der Vermittler würde das wohl nicht scheitern. So berichtet die Stuttgarter von regem Interesse bei den eigenen Weiterbildungsveranstaltungen zu diesem Thema.
D&O-Versicherung: Drohen neue Großschäden?
Keine Ruhe für die gebeutelte D&O-Sparte: Der Wirecard-Insolvenzverwalter, Michael Jaffé (Michael Jafee), fordert von den Ex-Managern des Unternehmens Schadenersatz in Höhe von 140 Mio. Euro. Letztlich ziele die Klage auf die D&O-Versicherer – darunter Chubb (Tschabb), Allianz und AIG – ab, meint das Portal Versicherungsmonitor.
>>> mehr dazu: https://versicherungsmonitor.de/2022/01/14/die-do-sparte-kommt-nicht-zur-ruhe
Rentenversicherung soll Rücklagen erhöhen
Die Mindestrücklage der Deutschen Rentenversicherung soll erhöht werden, das fordert die Partei die Linke. Unterjährige Schwankungen in der Rentenkasse sollen damit ausgeglichen werden, hieß es zur Begründung. Statt aktuell 0,2 soll die Nachhaltigkeitsreserve dann 0,4 Monatsausgaben entsprechen.
R+V feiert 100-jähriges Bestehen
Anlässlich ihres 100. Geburtstags will die R+V Versicherung 1,6 Millionen Euro für nachhaltige und soziale Projekte bereitstellen. Auf der Webseite www.mission-miteinander.de können solche Projekte eingereicht werden.
Versicherer und Finanzdienstleister sorgen für zunehmende Beschwerden
Unerlaubte Werbeanrufe von Versicherern und Finanzdienstleistern sorgten im Vorjahr für 11.154 Beschwerden, die von der Bundesnetzagentur gezählt wurden. Im Vergleich zu 2020 entspricht das einem Zuwachs von 11,8 Prozent.
Transparenz-Register: Übergangsfristen beachten!
Der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute weist erneut darauf hin, dass die Übergangsfristen für die Eintragung ins Transparenzregister ablaufen. Je nach Rechtsform unterscheiden sich die Fristen. So müssen Unternehmen der Rechtsformen ‚Aktiengesellschaft‘ oder ‚Kommanditgesellschaft auf Aktien‘ der Eintragsfrist bis Ende März nachgekommen sein. Andernfalls drohen empfindlich hohe Bußgelder.
>>> mehr dazu https://www.versicherungsbote.de/id/4904665/Eintragung-im-Transparenzregister-Ubergangsfrist-lauft-ab/