Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:
Trilog-Verhandlungen zur Kleinanlegerstrategie gestartet
Die ungarische EU-Ratspräsidentschaft hat die Trilog-Verhandlungen zur Retail Investment Strategy gestartet. Für die so genannte Kleinanlegerstrategie hat sie ein Dokument an alle Mitgliedsstaaten geschickt, das die unterschiedlichen Positionen von EU-Kommission, EU-Parlament und EU-Rat enthält und dem AfW vorliegt. Alle Mitgliedsstaaten wurden aufgefordert, bis zum 16.08.2024 ihre Kommentare zu den unterschiedlichen Positionen abzugeben. So soll die Aufnahme der Trilog-Verhandlungen vorbereitet werden. Der Vermittlerverband AfW wird den Prozess der Trilog-Verhandlungen eng begleiten.
finvoice bekommt COO
Sebastian Kreuger hat zum 1. Juni 2024 die Aufgabe des Chief Operating Officer COO bei finvoice übernommen. Beim Software-Anbieter im Bereich alternativer Vergütungsmethoden soll der 39-Jährige die internen Prozesse weiter optimieren, um die Effizienz in allen Abteilungen zu erhöhen.
Vermehrte Nachfrage nach KfW-Darlehen
Der Anteil von KfW-Darlehen am gesamten Baufinanzierungsvolumen erreicht im Juni mit 8,56 Prozent den höchsten Stand dieses Jahres. Im Vorjahresmonat wurden mit 7,54 Prozent anteilig weniger Förderkredite vom Staat als Ergänzungsbaustein in die Immobilienfinanzierung eingebunden. Das geht aus dem Dr. Klein Trendindikator Baufinanzierung hervor.
Wieviel versicherte E-Bikes und Fahrräder kosten
Knapp 60 Prozent der versicherten Pedelecs sind mehr als 3.000 Euro wert, gut ein Viertel sogar mehr als 4.000 Euro. Im Schnitt kostet ein versichertes E-Bike 3.340 Euro. Versichern Verbraucher dagegen ein konventionelles Fahrrad, dann hat das im Durchschnitt nur 1.853 Euro gekostet. Jedes dritte versicherte Fahrrad ist sogar weniger als 1.000 Euro wert. Lediglich rund sieben Prozent der Fahrräder kosten zwischen 3.000 und 4.000 Euro. Einen Preis von über 4.000 Euro haben knapp neun Prozent der Fahrräder. Das geht aus einer Bestandsauswertung des Vergleichsportals Check24 hervor.
Persönliche Beratung bleibt wichtig
Nur noch durchschnittlich 20 Prozent der Bangeschäfte erledigen die Deutschen vor Ort in der Filiale. Dagegen ist der Anteil der über die App erledigten Bankdienstleistungen um vier Prozentpunkte auf 36 Prozent gestiegen. Damit liegen die Apps dicht hinter den Online-Portalen der Banken, die derzeit für 38 Prozent der Bankgeschäfte genutzt werden. Das sind Ergebnisse der repräsentativen „Postbank Digitalstudie 2024“. Trotz der zunehmenden Nutzung digitaler Services bleibe die persönliche Beratung ein wesentlicher Faktor für die Zufriedenheit der Kunden, erklärt derweil Thomas Brosch, Leiter Digitalvertrieb der Postbank.
Deutsche zahlen Kleinstbeträge meist in bar
Mehr als die Hälfte der Deutschen zahlt bei Reisen in der Europäischen Union Rechnungen bis 20 Euro in bar (53 Prozent). Insgesamt 42 Prozent der Befragten nutzen alternative Zahlungsmethoden zum Zahlen von Kleinstbeträgen. Unter den alternativen Zahlungsweisen dominieren die Debit-/ und Kreditkarte sowie die Girocard (jeweils 17 Prozent). Das zeigt eine repräsentative Umfrage im Auftrag von C24 Bank.