Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:
Signal Iduna lässt Gesamtverzinsung steigen
Die erst Anfang 2022 in den Markt eingeführte, nachhaltig ausgerichtete Signal Iduna Lebensversicherung AG wird die laufende Verzinsung deutlich von 1,65 auf 2,5 Prozent anheben. Der Schlussüberschuss und die Mindestbeteiligung an den Bewertungsreserven werden zudem von 0,25 auf 0,5 Prozent verdoppelt. Somit beträgt die Gesamtverzinsung 3 Prozent. Im Vorjahr waren es noch 1,9 Prozent.
Condor Leben bietet höhere Gesamtverzinsung an
Die Condor Lebensversicherungs-AG wird im kommenden Jahr eine höhere Gesamtverzinsung anbieten. So gibt es für fondsgebundene Produkte mit Garantien in der Congenial garant-Familie eine Gesamtverzinsung im Neugeschäft 2023 von 2,05 Prozent für das Garantiekapital (2022: 1,7 Prozent). Die laufende Verzinsung beträgt dabei statt 1,45 Prozent nun 1,6 Prozent. Bei der Sofort-Rente klettert die Gesamtverzinsung im Neugeschäft von 2 Prozent auf 2,15 Prozent. In der betrieblichen Altersversorgung gibt es für den klassischen Tarif im Neugeschäft 2023 eine Gesamtverzinsung von 2,2 Prozent (2022: 1,8 Prozent).
Elementar-Pflichtversicherung von Bundesjustizminister ausgebremst
Die 16 Bundesländer, vertreten durch ihre Ministerpräsidenten, wollten eine Pflichtversicherung gegen Elementarschäden einführen. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz unterstützte die Pläne. Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) legte wohl sein Veto ein. Im kommenden Jahr sollen weitere Gespräche zu dem Thema folgen.
Neuer Vorstandschef bei Öffentlicher Versicherung Braunschweig
Marc Knackstedt wird zum 1. Juli 2023 zum Vorsitzenden des Vorstandes der Öffentlichen Versicherung Braunschweig berufen. Zeitgleich scheidet der bisherige Vorsitzende Knud Maywald aus und wechselt in den Ruhestand. Komplettiert wird der dreiköpfige Vorstand ab 1. Juli 2023 durch Nina Hajetschek. Die Betriebswirtin wurde Anfang 2022 bereits zur Generalbevollmächtigten des Unternehmens ernannt.
Kfz-Versicherung: Wer weniger fährt, zahlt auch weniger
Versicherte, die mit ihrem Pkw nur 12.000 km anstatt 16.000 km jährlich zurücklegen, zahlen durchschnittlich 16,3 Prozent weniger. Das geht aus einer Beispielberechnung für eine Vollkaskoversicherung im Vergleich von Check24 hervor.
Träger für Digitalen Europäischen Rententrackingservice gegründet
Der Rollout des digitalen Europäischen Rentenservices wird ab 2023 von der European Tracking Service Association (ETS e. V.) durchgeführt. Den Vorsitz der neu gegründeten Europäischen Vereinigung übernimmt der Deutsche Partner, die Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder, vertreten durch Claudia Wegner-Wahnschaffe. Ziel des Projekts ist es, Rentenansprüche verschiedener Pensionseinrichtungen in Europa grenzüberschreitend nachvollziehbar zu machen.