Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:
Solvenzquoten 2021
Die für die Aufsicht relevanten Solvenzquoten der deutschen Lebensversicherer betragen im Schnitt knapp 480 Prozent und sind damit um über 22 Prozent höher als im Vorjahr. Nur noch 8 Gesellschaften erreichen keine vollständige Bedeckung der Solvabilitätskapitalanforderung zum 31.12.2021 ohne Anwendung der Übergangsmaßnahmen und der Volatilitätsanpassung.
QBE ernennt neuen Head of Distribution für Europa
Fabian Desch ist im April als Head of Distribution für Europa bei der QBE gestartet und wird sich in seiner neuen Funktion besonders dem Portfolioausbau des Industrieversicherers in Europa widmen. Zuletzt war Fabian Desch für Willis Towers Watson tätig.
R+V schützt Bauunternehmer vor Haftungsrisiken
Die R+V hat speziell für größere Bauunternehmen das neue Versicherungsprodukt HAI BAU Individual auf den Markt gebracht. Die Police soll unter anderem auch bei Schäden durch technische Veränderungen, etwa wenn Heizungs- und Klimaanlagen nach einem Update neu programmiert werden müssen, greifen.
PrismaLife verdoppelt Jahresergebnis nahezu
Die PrismaLife AG hat im Geschäftsjahr 2021 einen Jahresüberschuss von 4,2 Mio. Euro erzielt und damit ihr Ergebnis gegenüber dem Vorjahr um fast 90 Prozent gesteigert. Die gebuchten Bruttobeiträgen legten im Vergleich zum Geschäftsjahr 2020 um 1,8 Prozent auf 135,9 Mio. Euro zu. Nach dem Markteintritt in Malta hat der Versicherer nun einen Bestand von Sterbegeldversicherungen in Belgien übernommen. Zudem soll in diesem Jahr der Vertriebsstart mit fondsgebundenen Lebensversicherungen in Italien erfolgen.
NV-Versicherungen mit neuem Fahrrad-Schutz
Die NV-Versicherungen haben die Produktpalette um eine Fahrradversicherung erweitert. Mit der Police sollen Fahrräder und E-Bikes im Wert von bis zu 10.000 Euro versichert werden können. Im neuen Produkt sollen unter anderem Reparatur- oder Wiederbeschaffungskosten abgesichert werden können. Auch ein Versicherungsschutz in Form eines Schutzbriefs für Pannen- und Unfallhilfen sei verfügbar.
Debeka unterstützt Geflüchtete aus der Ukraine
Die Debeka bietet zahlreiche Unterstützungsmöglichkeiten für Geflüchtete aus der Ukraine. Neben Versicherungsleistungen in der Allgemeinen Versicherung stellt der Versicherer Mitarbeiter, die sich für Geflüchtete aus der Ukraine engagieren, bezahlt frei. Außerdem stellt sie der Stadt Koblenz leerstehende Büro-Container und mehrere Wohnungen für Geflüchtete zur Verfügung.