Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:
Verbraucherschützer suchen Überblick
Die Verbraucherzentrale Hamburg will die Standmitteilungen der Lebensversicherer untersuchen. Denn einige Anbieter würden beispielsweise keine Angaben zur Ablaufleistung bei Beitragsfreistellung machen. Zudem würde es den Standmitteilungen an Übersichtlichkeit mangeln. Deshalb bitten die Verbraucherschützer Verbraucher um Mithilfe. Einen Überblick zu den Standmitteilungen könnte sich die Verbraucherzentrale aber auch beim Zweitmarkt-Anbieter PolicenDirekt einholen. Das Unternehmen aus Frankfurt stellte im vergangenen Jahr fest, dass 66 von 74 Lebensversicherern die gesetzlichen Mindestanforderungen komplett erfüllten.
>>> mehr dazu https://www.versicherungsbote.de/id/4904837/Lebensversicherung-Verbraucherschutz-vermutet-Mangel-bei-Standmitteilungen/
Allianz investiert in b2b-Fintech
Die Allianz hat sich am britischen Fintech OpenGamma beteiligt. Die Investment-Einheit Allianz X führte eine Finanzierungsrunde im Volumen von insgesamt 21 Millionen US-Dollar an. OpenGamma ist ein auf Derivate spezialisiertes Analyseunternehmen. Das Fintech unterstützt beispielsweise Asset Manager dabei, die Kapitaleffizienz ihrer Portfolios zu erhöhen. Dies kommt zum Beispiel bei der Hinterlegung von Sicherheiten bei Derivategeschäften zum Einsatz.
Sicherheitsbedürfnis bremst Nachhaltigkeit aus
Die Nachhaltigkeit spielt bei konkreten Anlageentscheidungen der Deutschen nach wie vor eine untergeordnete Rolle. Das geht aus einer Sonderbefragung des Deutschen Instituts für Vermögensbildung und Alterssicherung hervor. Demnach dominierten bei den Prioritäten der Befragten der Faktor Sicherheit mit einem Wert von 40 Prozent, gefolgt von Rentabilität und Liquidität. Nachhaltigkeit bildet mit 15 Prozent das Schlusslicht.
PKV-Ombudsmann stellt Tätigkeitsbericht vor
Der Ombudsmann der privaten Kranken- und Pflegeversicherung hat im Jahr 2021 wieder etwas mehr Beschwerden von Versicherten bekommen. 6.041 Eingaben erreichten die Schlichtungsstelle, während es im Jahr zuvor noch 5.906 waren. Der häufigste Grund für Beschwerden in der Krankenvollversicherung sind Gebührenstreitigkeiten gewesen. Knapp jede fünfte Beschwerde in der Vollversicherung bezog sich darauf. Bei Zusatz-Policen zeigte sich ein komplett anderes Bild. Hier lagen Beschwerden wegen der Vertragsauslegung auf Rang eins.
>>> mehr dazu https://www.versicherungsbote.de/id/4904839/PKV-Ombudsmann-erreichen-mehr-Beschwerden/
Modellfälle zur gesetzlichen Rente
Ab wann sich die gesetzliche Rente lohnt, rechnete Finanzmathematiker Werner Siepe anhand von Modellfällen nach. Hierfür teilt er die zu erwartende Brutto-Monatsrente durch die Beiträge, die im Berufsleben eingezahlt wurden. Wer 2020 mit 65 Jahren in Rente ging und immer den Durchschnitt verdient hat, zahlte zusammen mit seinem Arbeitgeber rund 215.000 Euro in die Rentenkasse ein…
>>> mehr dazu https://www.versicherungsbote.de/id/4904838/Ab-wann-lohnt-sich-die-gesetzliche-Rente/