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    Versicherungsfunk Update 27.03.2024

    Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:

    ALH Gruppe wächst

    Die ALH Gruppe konnte den Umsatz im Geschäftsjahr 2023 um 1,7 Prozent auf 5,32 Milliarden Euro steigern. Bei der Hallesche Krankenversicherung kletterten die gebuchten Brutto-Beiträge um 8,0 Prozent auf 1,54 Milliarden Euro. Die Alte Leipziger Versicherung hat eine kräftige Produktionssteigerung von rund 41,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr erzielt. Die gebuchten Brutto-Beiträge wuchsen hier um 15,4 Prozent auf 481,5 Millionen Euro. Die gebuchten Brutto-Beiträge des Lebensversicherers der Gruppe sanken dagegen von 2,97 Milliarden Euro auf 2,88 Milliarden Euro.

    Canada Life nimmt weniger Beiträge ein

    Der Lebensversicherer Canada Life hat seinen Wachstumskurs in einigen Bereichen fortgesetzt. So stieg das verwaltete Vermögen im Vergleich zum Vorjahr um 13 Prozent auf 9,27 Milliarden Euro. Der stärkste Geschäftstreiber war die betriebliche Altersversorgung (bAV). Im Risikoschutz lag der Berufsunfähigkeitsschutz vorn. Insgesamt lag das Neugeschäft mit 90 Millionen Euro unter dem Vorjahresniveau. Ebenso die Beitragseinnahmen, hier verfehlte das Unternehmen die Milliardengrenze knapp.

    Clark schreibt schwarze Zahlen

    Der Online-Makler Clark erzielte im Geschäftsjahr 2023 erstmals ein positives operatives Ergebnis. Im vergangenen Jahr verzeichnete das Insurtech ein Umsatzplus von 35 Prozent und erreichte über 135 Millionen Euro. 45 Prozent des Konzernumsatzes entfallen auf den deutschen Markt.

    Continentale startet Arbeitskraftabsicherung für körperlich Berufstätige und Beamte

    Die Continentale hat neue Produkte zur Absicherung der Arbeitskraft von körperlich Berufstätigen sowie Beamten auf den Markt gebracht. Das EinkommensvorsorgeConcept für körperlich Berufstätige kombiniert Erwerbs- und Berufsunfähigkeitsschutz. Das heißt, der Versicherte erhält vollen Schutz im Fall der Erwerbsunfähigkeit. Bei Berufsunfähigkeit erhält er bereits einen Teil der versicherten Rente. Das BeamtenvorsorgeConcept ist eine Dienstunfähigkeitsversicherung mit zusätzlichem EU-Schutz. Die DU-Rente passt sich an die individuelle Laufbahn des Beamten und seine bereits erworbenen Ansprüche für ein Ruhegehalt an.

    Die Gothaer öffnet digitalen Cyberschutz-Abschluss

    Die Gothaer bietet jetzt auch größeren Unternehmen mit einem Umsatz von 10 bis 50 Millionen Euro eine digitale Antragsstrecke, über die sie schnell einen Cyberschutz abschließen können. Seit Dezember war dies schon für Unternehmen mit einem Umsatz von bis zu 10 Millionen Euro angeboten worden. Die digitale Antragsstrecke wird über die Plattform von Thinksurance angeboten.

    R+V setzt auf onpier

    Die B2B2C-Plattform onpier gewinnt die R+V Versicherung als neuen Kooperationspartner. Neben der Huk Coburg, der LVM Versicherung, der Signal Iduna, der WGV und die Bayerische ist der fränkische Versicherer bereits der sechste Versicherer, der an onpier andockt. Gestartet wird mit der Dienstleistung „Fahrzeugzulassung“ des Servicepartners Christoph Kroschke GmbH, Ahrensburg. Diese Dienstleistung wird den Kunden direkt bei Abschluss der Kfz-Versicherung oder einem Fahrzeugwechsel angeboten.

    Perfect Match 1 – Wie die Kooperation zwischen Start-Ups und Versicherungen gelingt.

    Wie kann die Kooperation zwischen Start-Ups und Versicherern gelingen? Hierfür sprachen wir mit 4 Versicherern und 4 Start-Ups, die jeweils zusammenarbeiten.

    Dieser Podcast ist die Quintessenz aus den Gesprächen. Hier erfahren Start-Ups 8 Erfolgsfaktoren, die beeinflussen, ob es überhaupt zu einer Kooperation kommt und was sie bei einer Zusammenarbeit erwartet. Und lernen darin, wie Start-Ups so ticken, was man von ihnen erwarten kann und was ihnen wirklich wichtig ist.

    In diesem ersten Teil erhalten Sie Antworten auf die Fragen:

    • Warum arbeiten Versicherungen mit Start-Ups zusammen?

    • Wer ist eigentlich auf Seiten der Versicherer für die Zusammenarbeit verantwortlich?

    • Was versprechen sie sich von der Zusammenarbeit?

    • Was suchen sie eigentlich genau für Start-Ups?

    Und außerdem erfahren Sie die ersten 4 Erfolgsfaktoren, damit die Kooperation zwischen Start-Ups und Versicherungen gelingt

    Entstehen konnte er nur, durch die Unterstützung des InsurLab Germany, was die Kontakte herstellte und die Gesprächspartner überzeugte mitzumachen.

    Danke an dieser Stelle noch einmal dafür.

    Ich hoffe, Ihnen, meine Hörerinnen und Hörer hat dieser erste Teil gefallen und sie sind auch beim zweiten dabei und vielleicht ja auch im Mai, auf der InsureNXT. Ich würde mich freuen.

    Versicherungsfunk Update 26.03.2024

    Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:

    Element: Weitere 50 Millionen Euro eingesammelt

    Der digitale Versicherer Element hat seine neue Finanzierungsrunde abgeschlossen, berichtet das Handelsblatt. Nach Informationen der Zeitung konnten die Berliner 50 Millionen Euro einsammeln. Das Geld soll laut Handelsblatt vom Versorgungswerk der Zahnärztekammer Berlin und dem Insurtech-Fonds Alma Mundi stammen, die beide bereits in Element investiert sind.

    Hauptursachen für Krankenrücktransporte

    Der ADAC Ambulanz-Service hat 2023 insgesamt 47.473 verletzen und kranken Urlaubern geholfen, für 10.286 organisierte er einen Krankenrücktransport in eine Klinik in der Heimat. Hauptursachen hierfür waren in knapp 60 Prozent der Fälle Verletzungen, 16 Prozent gingen auf Herz-Kreislauf Erkrankungen und acht Prozent auf Schlaganfälle zurück. Die restlichen Diagnosen teilen sich auf in Bandscheibenprobleme, Lungenerkrankungen, Infektionen, urologische und gynäkologische oder neurologische Erkrankungen.

    DAK-Gesundheit trauert um Prof. Dr. h.c. Herbert Rebscher

    Die DAK-Gesundheit trauert um Prof. Dr. h.c. Herbert Rebscher. Der langjährige Vorstandsvorsitzende der bundesweit drittgrößten Krankenkasse verstarb am vergangenen Samstag im Alter von 69 Jahren überraschend nach kurzer schwerer Krankheit. Herbert Rebscher war von 2005 bis Ende 2016 Vorsitzender des Vorstandes der DAK-Gesundheit und leitete seit 2017 den wissenschaftlichen Beirat der Kasse. Zuvor war der renommierte Gesundheitsökonom unter anderem von 1996 bis 2004 Vorstandsvorsitzender des Verbandes der Angestellten-Krankenkassen (VdAK).

    Überfällige Entschärfung der Doppelbesteuerung

    Die drohende Doppelbesteuerung von Renten ist mit dem Beschluss des Bundesrates zum Wachstumschancengesetz erneut ein Stück weit entschärft worden, reicht aber noch nicht aus, um in jedem Fall eine solche unerlaubte Belastung zu verhindern. Darauf macht das Deutsche Institut für Altersvorsorge (DIA) aufmerksam. „In der heftigen öffentlichen Diskussion über die Haltung der CDU zu diesem Gesetz und über das Ergebnis des Vermittlungsausschusses war vielfach übersehen worden, dass es bei diesem Gesetzgebungsverfahren auch um eine steuerliche Entlastung der Rentner geht“, erläutert DIA-Sprecher Klaus Morgenstern. So soll der steuerpflichtige Anteil in den nächsten Jahren nicht mehr so schnell ansteigen wie ursprünglich geplant.

    universa hält Gewinn stabil

    Die uniVersa Versicherungsunternehmen konnten im Geschäftsjahr 2023 nach vorläufigen Zahlen ihre gebuchten Bruttobeiträge um 2,9 Prozent auf 905,4 Millionen Euro steigern. Das Ergebnis aus Kapitalanlagen stieg auf 215,3 Millionen Euro (Vorjahr: 195,7). Die gesamten Leistungen, bestehend aus dem Bruttoaufwand für Versicherungsfälle und der Zuführung zu versicherungstechnischen Rückstellungen, betrugen 1,08 Milliarden Euro (Vorjahr: 965,8). Das Geschäftsergebnis nach Steuern sank leicht von 139,5 Millionen Euro auf 138,7 Millionen Euro.

    Kfz-Versicherer warnen: Hochsaison für Marderbisse beginnt

    Marder beißen zwischen April und Juni an einem durchschnittlichen Tag die Kabel und Schläuche von bis zu 1.000 kaskoversicherten Pkw kaputt – deutlich mehr als im Rest des Jahres. Der Grund: Im Frühjahr reagieren Marder besonders bisswütig auf Duftmarken fremder Tiere. Wer für sein Auto nur eine Kfz-Haftpflichtversicherung abgeschlossen hat und keine Kasko-Versicherung, muss die Schäden an seinem eigenen Auto nach einem Marderbiss selbst zahlen. Im Jahr 2022 verzichteten rund 11 Prozent der Autofahrer auf den Schutz einer Kaskoversicherung.

    Versicherungsfunk Update 25.03.2024

    Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:

    Höhere Mindestversicherungssumme für Vermögensschäden

    Die gesetzliche Mindestversicherungssumme für Versicherungsvermittler/-berater steigt zum 9. Oktober 2024. Auf Empfehlung der Europäischen Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen gelten dann folgende Summen: 1.564.610 Euro für jeden Versicherungsfall sowie 2.315.610 Euro für alle Versicherungsfälle eines Jahres. Das wurde in der Delegierten Verordnung (EU) 2024/896 der EU-Kommission zur Anpassung der gesetzlichen Mindestversicherungssummen am 20.3.2024 veröffentlicht. Darauf machen die Haftpflichtexperten der Hans John Versicherungsmakler GmbH aufmerksam.

    Digitale Rentenübersicht wird überschaubar genutzt

    Gerade einmal 22 Prozent der Befragten haben die Digitale Rentenübersicht schon genutzt. Dabei haben bisher mehr Männer (26 Prozent) als Frauen (19 Prozent) ihre Digitale Rentenübersicht abgerufen. 90 Prozent der Nutzer erachten eine zusätzliche Beratung durch einen Berater oder Vermittler als wichtig oder sehr wichtig. Auch 56 Prozent derjenigen, die die Digitale Rentenübersicht bislang noch nicht genutzt haben, wünschen sich eine zusätzliche Beratung.

    Bundesrat bestätigt Umsetzung der Richtlinie zur Kfz-Haftpflicht

    Der Bundesrat hat in seiner Sitzung am 22. März 2024 dem Gesetz zur Umsetzung der EU-Richtlinie zur Kfz-Haftpflichtversicherung zugestimmt. Das Gesetz enthält Regelungen zur Harmonisierung der Schadensverlaufsbescheinigungen der Versicherten und Vorgaben für die Schadensfreiheitsrabattpolitik der Versicherer. Des Weiteren wird zukünftig ein Insolvenzfonds Verkehrsopfer auch bei Zahlungsunfähigkeit des Kfz-Versicherers absichern. Die Versicherungspflicht für zulassungsfreie Arbeitsmaschinen und Stapler mit einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h ist nicht mehr Teil des Gesetzes.

    Gothaer und Smart InsurTech starten den Datenaustausch über BiPRO-Hub

    Als einer der ersten Versicherer stellt die Gothaer seit dieser Woche BiPRO-Services für ihre Vertriebspartner über den BiPRO-Hub bereit. Erster produktiver Partner ist mit ihrer Versicherungsplattform die Firma Smart InsurTech. Mit ihr tauscht die Gothaer exklusiv über den BiPRO-Hub tagesaktuelle BiPRO-Daten und -Dokumente in allen Sparten aus. Mit der Anbindung an den Hub hat die Gothaer einen weiteren wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur Digitalisierung im Maklervertrieb erreicht.

    Condor erweitert Fondsangebot

    Die Condor Lebensversicherungs-AG baut ihr Angebot an nachhaltigen Fonds weiter aus. Der Maklerversicherer bietet ab sofort vier weitere und damit nun insgesamt 87 nachhaltige Fonds an. Die gesamte Fondspalette der Condor beinhaltet damit 136 Fonds sowie 3 Strategie-Familien. Neu dabei ist beispielsweise der ETF SPDR S&P 500 ESG Leaders, dessen laufenden Kosten nur 0,03 Prozent betragen.

    OVB macht weniger Gewinn

    Der Finanzkonzern OVB Holding AG hat im Geschäftsjahr 2023 die Erträge aus Vermittlungen um 6,7 Prozent auf 354,3 Millionen Euro steigern können. Damit hat die Gesellschaft zum vierten Mal in Folge einen historischen Bestwert beim Umsatz erzielt. Das operative Ergebnis verringerte sich hauptsächlich aufgrund inflationsbedingter Kostensteigerungen erwartungsgemäß von 22 Millionen Euro auf 17,8 Millionen Euro.

    Versicherungsfunk Update 22.03.2024

    Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:

    Der größte Stressfaktor für Deutsche

    Die Angst vor Kriegen, sozialen Unruhen und politischen Entwicklungen beeinflusst das Stressempfinden der Deutschen erheblich. Demnach fühlte sich die Mehrheit der befragten Personen (58 Prozent) aufgrund ihrer Angst vor Kriegen, sozialen Unruhen und politischen Entwicklungen gestresst. Bei mehr als einem Viertel der Befragten (28 Prozent) führt die Angst vor politischen Krisen sogar zu einem sehr starken oder extrem starken Stressempfinden. 31 Prozent der Befragten fühlen sich allein durch die Angst vor möglichen Naturkatastrophen gestresst. Das geht aus einer YouGov-Umfrage im Auftrag der Swiss Life hervor.

    die Bayerische zieht in nachhaltigen Hauptsitz

    Die Bayerische verlässt den bisherigen Hauptsitz in München-Neuperlach bis 2027 und bezieht das ehemalige Siemens-Hochhaus. Der Büroturm werde aktuell von der Empira AG als Eigentümer revitalisiert und soll zu einem der nachhaltigsten Bürogebäude Deutschlands werden. 2027 weiht die Bayerische und ihre nachhaltige Investmenttochter Pangaea Life den Büroturm unter dem Namen „Pangaea Life Campus“ als neue Hauptverwaltung ein.

    VHV sichert Schweine, Schafe, Ziegen, Hühner, Enten und Gänse ab

    Die VHV hat ihre Privathaftpflichtversicherung überarbeitet. In Summe seien 13 neue Leistungen verbaut wurden. Neu ist beispielsweise die pauschale Versicherungssumme für Personen-, Sach- und Vermögensschäden bis 30 Millionen Euro und die Vermietung von Eigentums- und Ferienwohnungen sowie von Ferienhäusern. Ebenfalls neu ist, dass ab sofort auch die Vermietung eines Einfamilienhauses in Europa abgesichert ist. Zudem sei künftig die Haltung von 3 Schweinen, 5 Schafen, Ziegen, 15 Hühnern, Enten oder Gänsen sowie wilden Kleintieren eingeschlossen.

    Versicherer fordern rasche Umsetzung des Naturgefahrenportals

    Vor der entscheidenden Sitzung des Bundesrats über die Einführung eines Naturgefahrenportals mahnen die Versicherer Tempo und zeitgemäße Darstellung bei der Umsetzung an. „Für eine rasche Einrichtung des Online-Portals sollten die verfügbaren Daten aus Bund und Ländern möglichst zügig gebündelt und nutzerfreundlich aufbereitet werden“, sagte Anja Käfer-Rohrbach, stellvertretende GDV-Hauptgeschäftsführerin. Bislang liegen viele Daten zu Naturgefahren wie Hochwasser lediglich in den Geoportalen der Bundesländer vor. Zudem lassen diese die Nutzer ohne weiterführende Beratungsangebote zu Prävention und Klimafolgenanpassung zurück.

    Cyber-Risiken weiterhin größtes Haftungsrisiko für Manager

    Manager in Deutschland nehmen Cyber-Risiken auch 2024 als bedeutendstes Haftungsrisiko wahr. Die mit einem Hackerangriff verbundenen Gefahren eines Datenverlustes, von Betriebsunterbrechungen oder Erpressungen setzen Verantwortliche immer mehr unter Druck. Das geht aus dem aktuellen „Directors‘ and Officers‘ Liability Survey“ von der Unternehmensberatung WTW und der Anwaltssozietät Clyde & Co hervor. 86 bzw. 80 Prozent der befragten 662 Vorstände, Geschäftsführer und Risikomanager sehen hierzulande Datendiebstahl und Cyber-Angriffe als Bedrohung an.

    Talanx erhöht nach Rekordergebnis Dividende und Gewinnziele

    Nach einem erneuten Rekordergebnis von 1,6 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2023 schlägt die Talanx Gruppe der Hauptversammlung vor, die Dividende pro Aktie um 35 Cent auf 2,35 Euro anzuheben. Für 2024 rechnet die Talanx mit einem Konzernergebnis von mehr als 1,7 Milliarden Euro und einer Dividende pro Aktie von 2,50 Euro. Für 2025 erwartet sie einen Gewinn von mehr als 1,9 Milliarden Euro.