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    Versicherungsfunk Update 04.04.2024

    Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:

    Versicherer beziehen Sturzflutgefahr in ihre Risikomodelle ein

    Die Versicherer wollen die Gefahr von Sturzfluten künftig in ihren Risikomodellen mit berücksichtigen. Die neuen Informationen sollen anschließend in das Geoinformationssystem ZÜRS Geo einfließen. „Die Integration der Sturzflutdaten ist für 2025 geplant“, kündigt Anja Käfer-Rohrbach, die stellvertretende Hauptgeschäftsführerin des GDV, an.

    R+V erzielt eines der besten Konzernergebnisse

    Der R+V Konzern beendete das Geschäftsjahr 2023 mit einem sehr guten Ergebnis vor Ertragssteuern (IFRS) von 933 Millionen Euro. 2022 waren es noch 196 Millionen Euro. Nach HGB-Rechnungslegung konnte das Ergebnis vor Steuern von 120 Millionen Euro auf 195 Millionen Euro verbessert werden. Das Beitragsvolumen ist um 1,5 Prozent auf 19,8 Milliarden Euro gestiegen. Während das Geschäft in der Schaden-/Unfallversicherung um 5,6 Prozent und in der Krankenversicherung um 6,7 Prozent weiter zulegte, verzeichnete die R+V in der Lebens- und Pensionsversicherung im weiterhin schwierigen Marktumfeld einen Rückgang.

    blau direkt bekommt neuen Chief Sales Officer

    Der Lübecker Maklerpool blau direkt besetzt die Position des Chief Sales Officers (CSO) neu. Stefan Bachmann soll die Leitung der Abteilungen Sales, Support und Key Account Management übernehmen und den Ausbau der Geschäftsfelder institutioneller Kunden – vor allem im Bereich Bancassurance – weiterentwickeln. Bachmann hat in seiner Laufbahn unter anderem den Payment-Service-Provider Payone aufgebaut.

    You Are We startet neuartigen Onlineshop

    Die You Are We GmbH hat den Launch ihres Onlineshops bekannt gegeben. Dieser bietet Kern-Services der Beratungs- und Umsetzungsboutique für die Versicherungswirtschaft, wie Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle. Ebenso beinhaltet er spezialisierte Produkte wie digitale Antragsstrecken, Design Sprints und die Erstellung von Social Media Redaktionsplänen für Versicherungsunternehmen. Diese Dienstleistungen können nun einfach online gebucht werden.

    Thinksurance ernennt Head of Customer Success

    Thinksurance baut sein Führungsteam weiter aus und schafft die Rolle des Head of Customer Success. Aneta Ziegenfuss Bertsouklis soll das nutzerorientiere Ausrichtung vorantreiben. Sie hat zuletzt das Customer Success-Team des amerikanischen Software-Unternehmens Productboard geleitet.

    VHV bleibt an Spitze bei Kfz- & Flottenversicherung

    Die aktuellen Favoriten der Versicherungsmakler im Bereich der privaten Kfz- und Flottenversicherung bestätigen ihre Position als Top-Anbieter aus dem Vorjahr. Die Ergebnisse der Studie „AssCompact AWARD – Private Kfz- & Flottenversicherung 2024“ legen nahe, dass sich die Branche auf Bewährtes verlässt. Im Bereich der privaten Kfz-Versicherung behält die VHV ihren Spitzenplatz beim Geschäftsanteil, gefolgt von der R+V Gruppe und der Itzehoer. Auch in der Flottenversicherung steht die VHV auf Platz 1 und kann damit die R+V Gruppe auf den Silberrang verdrängen. Die Allianz verteidigt ihren Bronzerang.

    Versicherungsfunk Update 03.04.2024

    Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:

    Mütterrente kostet 2024 voraussichtlich 18,14 Milliarden Euro

    Die Zahlungen für Kindererziehungszeiten (Zahlungen für die Mütterrente) werden 2024 voraussichtlich 18,14 Milliarden Euro umfassen. Das geht aus Zahlen des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales hervor.

    Condor streicht Umorganisationsklausel in BU-Versicherung

    Die Condor Lebensversicherungs-AG verzichtet ab sofort in ihrer Berufsunfähigkeitsversicherung vollständig auf die Prüfung einer möglichen Umorganisation des Betriebes. Das gilt unabhängig vom ausgeübten Beruf oder der Anzahl der Mitarbeiter im Unternehmen.

    VHV startet Allgefahrendeckung für Wärmepumpen

    Die VHV Allgemeine versichert mit Wärmepumpenprotect ab sofort Wärmepumpen umfangreich gegen sämtliche Risiken. Die Wärmepumpe ist gegen Umweltschäden wie Hagel, Sturm, Frost, Blitzeinschlag oder Überschwemmung genauso abgesichert wie gegen Diebstahl und Vandalismus. Zu den versicherten Gefahren und Schäden zählen darüber hinaus Fahrzeuganprall durch eigene oder fremde Fahrzeuge, Ungeschicklichkeit oder Fahrlässigkeit in der Bedienung sowie Kurzschluss und Überspannung. Zubehör wie Erdwärmekollektoren, Speicher-/Steuereinheit, Verkabelungen, Tragkonstruktionen und Montagesets sind ebenfalls mitversichert.

    VPV bekommt neues Vorstandsmitglied

    Der Aufsichtsrat der VPV hat Dr. Olaf Schmitz zum 1. Mai 2024 in den Vorstand berufen. Bereits seit Januar 2023 verantwortet der 47-Jährige als Generalbevollmächtigter die Bereiche Aktuariat und Produkte Leben, das Kapitalanlagenmanagement sowie das Thema Nachhaltigkeit bei der VPV Versicherung (VPV). Zusätzlich übernimmt er seit dem auch die Aufgabe des Verantwortlichen Aktuars für die VPV Lebensversicherungs-AG.

    Stuttgarter Vorsorge-Management bestellt neuen Geschäftsführer

    Der Vorstand der Stuttgarter Lebensversicherung a.G., Gesellschafterin der Stuttgarter Vorsorge-Management GmbH, hat Per Protoschill zum 1. April 2024 in die Geschäftsführung bestellt. Der Betriebswirt bAV (FH) führt die Geschäfte der Stuttgarter Vorsorge-Management ab sofort zusammen mit Dr. Henriette Meissner und Ralf Krasselt. Die Leitung der Vertriebsunterstützung bAV, die Protoschill seit 2014 bei der Stuttgarter verantwortet, bleibt der Schwerpunkt seiner Tätigkeit auch in der Geschäftsführung.

    Drei Viertel der 25- bis 64-Jährigen lebten 2023 von eigener Erwerbstätigkeit

    Gut drei Viertel (76 %) der Personen im Haupterwerbsalter von 25 bis 64 Jahren in Deutschland haben ihren Lebensunterhalt im Jahr 2023 überwiegend durch ihre eigene Erwerbstätigkeit finanziert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich der Veröffentlichung der Erstergebnisse des Mikrozensus 2023 mitteilt, waren dies 34,5 Millionen Personen.

    Perfect Match 2 – Wie die Kooperation zwischen Start-Ups und Versicherungen gelingt.

    Wie kann die Kooperation zwischen Start-Ups und Versicherern gelingen? Hierfür sprachen wir mit 4 Versicherern und 4 Start-Ups, die jeweils zusammenarbeiten.

    Dieser Podcast ist die Quintessenz aus den Gesprächen. Hier erfahren Start-Ups 8 Erfolgsfaktoren, die beeinflussen, ob es überhaupt zu einer Kooperation kommt und was sie bei einer Zusammenarbeit erwartet. Und lernen darin, wie Start-Ups so ticken, was man von ihnen erwarten kann und was ihnen wirklich wichtig ist.

    Im zweiten Teil erfahren Sie zum einen die Erfolgsfaktoren 5 – 8, damit die Kooperation zwischen Start-Ups und Versicherungen gelingt. Zum anderen erhalten Sie Antworten auf die Frage: Was passiert, wenn´s passiert – Wie geht es nach dem Match weiter? Hierfür bekommen Sie Einblicke in die tatsächliche Umsetzung von Projekten, sowohl von Seiten der Versicherer, als auch der Start-Ups.

    Entstehen konnte er nur, durch die Unterstützung des InsurLab Germany, was die Kontakte herstellte und die Gesprächspartner überzeugte mitzumachen.

    Danke an dieser Stelle noch einmal dafür.

    Ich hoffe, Ihnen, meine Hörerinnen und Hörer haben die beiden Teile gefallen. Über ein Feedback würde ich mich freuen und gern dürfen Sie mir das auch persönlich auf der InsureNXT, Ende Mai in Köln geben. Ich würde mich freuen mit Ihnen zu sprechen und Sie dort zu sehen.

    Versicherungsfunk Update 02.04.2024

    Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:

    Oldtimer nur selten als Wertanlage gekauft

    Die Anschaffung eines klassischen Fahrzeuges dient nur wenigen Besitzern (15,0 Prozent) als Wertanlage. Stattdessen werden diese Automobile vor allem aus emotionalen Gründen gekauft: 44,5 Prozent der Befragten haben Oldtimer aufgrund ihrer emotionalen Bedeutung ausgewählt, 31 Prozent wegen des Designs und 23 Prozent wegen der historischen Bedeutung des Autos. Noch gravierender sind diese Gründe für die jüngere Generation. Hier kaufen 53,8 Prozent Oldtimer wegen der emotionalen Bedeutung und 46,5 Prozent wegen des Designs. Das sind die Ergebnisse einer Civey-Studie im Auftrag des Spezialversicherers Hiscox.

    Einsturz der Baltimore-Brücke wird Preise für Schiffsversicherungen steigen lassen

    Der Einsturz der Francis Scott Key Bridge und die anschließende Blockade des Hafens von Baltimore wird eine große Anzahl von Versicherungspolicen auslösen, darunter Schiffshaftpflicht- und Kasko-, Sach- und Frachtversicherungen sowie Betriebsunterbrechungen. Abhängig von der Dauer der Blockade und der Art der Betriebsunterbrechungsdeckung für den Hafen von Baltimore könnten sich die versicherten Schäden auf 2 bis 4 Milliarden Dollar belaufen. Damit überträfen sie die versicherten Rekordschäden der Costa Concordia-Katastrophe, schätzt Morningstar DBRS ein. Die Rating-Experten gehen zudem davon aus, dass die Schäden im Zusammenhang mit dem Einsturz der Baltimore-Brücke die Preise für Schiffsversicherungen weltweit weiter in die Höhe treiben werden.

    Pedelec-Unfälle enden öfter tödlich

    Auswertungen des Statistischen Bundesamtes zeigen, dass Unfälle mit Pedelecs häufiger tödlich enden als solche mit konventionellen Fahrrädern. Während im Jahr 2023 durchschnittlich 7,9 Pedelec-Fahrerinnen und Fahrer je 1.000 Unfällen mit Personenschaden ums Leben kamen, waren es bei den herkömmlichen Fahrrädern nur 3,6 Tote.

    Novis Versicherungen: Erlaubnis entzogen

    Die slowakische Versicherungsaufsicht Národná banka Slovenska (NBS) hat der Novis Insurance Company, Novis Versicherungsgesellschaft, Novis Compagnia di Assicurazioni und der Novis Poisťovňa a.s. die Erlaubnis zum Geschäftsbetrieb entzogen, berichtet das Portal Cash-online.

    Gesetzliche Unfallversicherung: Verdachtszahlen sinken

    Die Zahl der Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit ist 2023 um mehr als 60 Prozent zurückgegangen. Nach vorläufigen Zahlen wurden 144.641 Anträge eingereicht, wie die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) mitteilt. Das sind 60 Prozent weniger als im Jahr zuvor, als allerdings auch ein Rekord an Meldungen zu verzeichnen war (370.141 Meldungen).

    Einkommen und Inflation sind Hebel beim Sparen

    Das Meinungsforschungsinstitut INSA Consulere widmete sich der Frage: Unter welchen Voraussetzungen die finanzielle Vorsorge der Bundesbürger frischen Auftrieb erhalten würde. Die allermeisten Befragten würden dann (wieder) mehr sparen, wenn das Einkommen höher wäre. Dies trifft auf 60 Prozent zu. Knapp die Hälfte (44 Prozent) gab an, bei geringerer Inflation in die Rücklagenbildung zu intensivieren. Dagegen macht nur etwa jeder Dritte höhere Erträge (Zinsen oder Renditen) oder Garantien (sichere/garantierte Zinsen/Renditen) zur Vorbedingung für eine höhere individuelle Sparquote.

    Versicherungsfunk Update 28.03.2024

    Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:

    Versicherungskammer macht mehr Gewinn

    Der Konzern Versicherungskammer hat im Geschäftsjahr 2023 ein Plus von 4,4 Prozent bei den laufenden Beiträgen eingefahren. Gleichzeitig sanken die Bruttobeitragseinnahmen von 8,92 Milliarden Euro auf 8,69 Milliarden Euro. Der Jahresüberschuss kletterte etwa zwölf Prozent auf 340 Millionen Euro. In der Schaden- und Unfallversicherung stiegen die Beitragseinnahmen um 9,7 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro. Die beiden Krankenversicherer wuchsen um 1,9 Prozent auf ein Prämienvolumen von über 3,0 Milliarden Euro. Die Leben-Beitragseinnahmen lagen bei 2,36 Milliarden Euro.

    Künstliche Intelligenz bei Leistungsprüfung von Berufsunfähigkeitsfällen

    Die deutsche Niederlassung des globalen Rückversicherers Scor SE untersucht die Vorteile des Einsatzes der KI-gestützten Plattform Driller von DGTAL in der Leistungsprüfung von Berufsunfähigkeitsfällen. Ein erstes Pilotprojekt wird im April gestartet.

    SDK unterzeichnet Charta der Vielfalt

    Die Süddeutsche Krankenversicherung a. G. (SDK) unterzeichnete die Charta der Vielfalt und unterstreicht damit, dass sie sich für ein wertschätzendes und vorurteilsfreies Arbeitsumfeld einsetzt. Die Charta der Vielfalt ist eine Initiative zur Förderung von Vielfalt in Unternehmen und Institutionen unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzler Olaf Scholz.

    Swiss Re: Naturkatastrophen führten zu versicherten Schäden von 108 Mrd. $

    Die weltweiten versicherten Schäden aus Naturkatastrophen überschritten 2023 das vierte Jahr in Folge die Marke von 100 Mrd. $. Am teuersten war das Erdbeben in der Türkei und in Syrien mit versicherten Schäden in Höhe von geschätzt 6,2 Mrd. $, teilte das Swiss Re-Institute mit.

    Canada Life erhöht den Garantiewert erneut

    Der Lebensversicherer Canada Life hat den geglätteten Wertzuwachs für Rentenversicherungen mit Garantien nach dem Unitised-With-Profits (UWP)-Prinzip bekanntgegeben. Der Garantiewert beträgt passend zum 20. Geburtstag des UWP-Fonds 2,0 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahr mit 0,3 Prozentpunkten gestiegen. Damit konnte Canada Life den Wert zum zweiten Mal in Folge erhöhen.

    HanseMerkur und Uniliga vereinbaren strategische Partnerschaft

    Die HanseMerkur Versicherungsgruppe und die Uniliga haben zum 1. April eine strategische Partnerschaft geschlossen. Die Zusammenarbeit mit dem Anbieter im Studierenden-Esport läuft zunächst für ein Jahr und soll die Wahrnehmung der HanseMerkur als attraktive Arbeitgebermarke weiter stärken.