Versicherungsfunk

Die Audioplattform der Versicherungsbranche

Versicherungsfunk
  • Versicherungsfunk

    Versicherungsfunk Update 19.03.2024

    Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:

    Versicherungsbetrug: Jede zehnte Schadenmeldung ist verdächtig

    Rund zehn Prozent der Schäden, die Versicherungen gemeldet wurden, sind verdächtig und prüfwürdig. Das zeigt eine Sonderauswertung von über 600.000 Schadenmeldungen aus drei Jahren vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Untersucht wurden knapp 200.000 Einbrüche bis zu einer Schadenhöhe von 50.000 Euro, die den Hausratversicherern gemeldet wurden.

    Assekurata: Dr. Frank Grund kehrt zurück

    Die Assekurata Assekuranz Rating-Agentur GmbH freut sich über die Rückkehr von Dr. Frank Grund in ihr Rating-Komitee. Der erfahrene Versicherungsexperte bringt nach seiner Tätigkeit als Exekutivdirektor für Versicherungs- und Pensionsfondsaufsicht bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) ab dem 1. April 2024 seine Expertise wieder in das urteilsgebende Organ der Assekurata ein.

    Versicherungen kommen Kundenwunsch nicht nach

    Nur gut ein Fünftel (22 %) der deutschen Autofahrer wurde von ihrer Kfz-Versicherung über nachhaltige Vertragsoptionen informiert, und bei der Reparatur ihres Fahrzeugs hatte weniger als ein Viertel (24 %) die Wahl zwischen neuen und gebrauchten Teilen. Europaweit sind es immerhin knapp ein Drittel (32 %). Zu diesen Ergebnissen kommt eine Umfrage von Solera, einem Unternehmen, das im Bereich Fahrzeug-Lebenszyklus-Management und Schadenregulierung tätig ist.

    Rechtsschutz für Bauherren: Tarifvergleich vorgelegt

    Das Versicherungsportal transparent-beraten.de hat einen Tarifvergleich von Rechtsschutzversicherungen für Bauherren vorgelegt. Bewertet werden sowohl Privatrechtsschutzversicherung mit Zusatzbaustein “Bauherren-Rechtsschutz” als auch eigenständige Bauherren-Rechtsschutzversicherungen der drei Anbieter für dieses Produkt in Deutschland. Am besten wurde das Angebot der ÖRAG bewertet. Es folgen ARAG und DEURAG.

    Munich Re: Neuer Chefstratege

    Zum 1. März hat Tobias Farny den Posten des Chief Strategy Officers bei Munich Re übernommen. Das berichten übereinstimmend mehrere Medien. Farny verantwortete zuletzt die Bereiche ‚Greater China‘ und ‚Cyber Insurance‘. Er tritt die Nachfolge von Rolf Heintzeler an, der eine berufliche Auszeit nimmt.

    Baugenehmigungen für Wohnungen im Januar 2024: -23,5 % zum Vorjahresmonat

    Im Januar 2024 wurde in Deutschland der Bau von 16.800 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 23,5 % oder 5.200 Baugenehmigungen weniger als im Januar 2023. Im Vergleich zum Januar 2022 sank die Zahl der Baugenehmigungen sogar um 43,4 % oder 12.900. In den Ergebnissen sind sowohl die Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Gebäuden als auch für neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden enthalten.

    Versicherungsfunk Update 18.03.2024

    Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:

    HUK Coburg: Nummer 1 beim Haftpflicht-Vertragszuwachs

    Den ersten Platz beim Haftpflicht-Vertragszuwachs 2022 sichert sich die HUK Coburg. Drei Konzerntöchter treten hierfür: bei der HUK24 verbessert sich der Vertragsbestand auf 716.932 Verträge. Bei der HUK-Coburg Allgemeine klettert der Bestand auf 1.958.280 Verträge. Und bei der HUK-Coburg VVaG klettert der Bestand auf 2.063.603 Verträge.

    Versicherer: Innendienst wächst, Außendienst schrumpft

    Die Versicherungsbranche zählte zum Jahresende 2023 rund 206.800 Mitarbeiter. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl um 1,3 Prozent gestiegen. Die Zahl der Innendienstmitarbeiter erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 1,9 Prozent auf 167.400. Dem entgegen kennt der Trend im angestellten Außendienst nur eine Richtung: nach unten. Von 39.700 Außendienst-Beschäftigten in 2013 sank die Zahl auf 28.800 Außendienstlern in 2023. Das geht aus den Statistiken des Arbeitgeberverbandes der Versicherer (AGV) hervor.

    Versicherer begrüßen AI Act – kritisieren jedoch Hochrisikoeinstufung

    Das Europäische Parlament hat dem vorläufigen Gesetzestext zur Regulierung Künstlicher Intelligenz (KI) zugestimmt. Die Versicherer begrüßen die Entscheidung, kritisieren allerdings die Zuordnung von bestimmten Anwendungen bei Lebens- und Krankenversicherungen zum Hochrisikobereich.

    Rückversicherer sucht Schiffskapitäne und Hacker als Mitarbeiter

    „Wir stellen unter anderem Mathematiker, Juristinnen, Geologen, Architektinnen, Ingenieure, Datenanalystinnen, KI-Experten, Medizinerinnen, Agrarwissenschaftler, Klimawissenschaftler, Hackerinnen und Kapitäne ein“, so Achim Kassow, Personalchef bei Munich Re, im Handelsblatt. Die Kapitäne bräuchte man beispielsweise für die Konzeption von Schiffsversicherungen. 40 Prozent der Belegschaft sind erst seit fünf Jahren im Unternehmen. In den nächsten fünf Jahren werde man weitere 50 Prozent der Belegschaft ersetzen müssen – sowohl aufgrund von Ruhestand als auch von Fluktuation. „Innerhalb von zehn Jahren bauen wir das Unternehmen also einmal komplett um“, fasst Kassow zusammen.

    Tod vorgetäuscht: Haftstrafe für Angeklagten

    Ein Paar täuschte den Tod des Mannes in der Ostsee vor und wollte vier Millionen Euro von Versicherungen kassieren. Sie flogen auf. Den Lebensversicherungen reichte, anders als vom Angeklagten zunächst angenommen, die Todesmeldung nicht aus. Sie wollten auch eine Sterbeurkunde oder Bestätigung seines Todes vom Amtsgericht. Das aber dauert mindestens sechs Monate. Zur Auszahlung der 13 Risiko-Lebens- und Unfallversicherungen kam es also gar nicht. Der 56-jährige Ehemann erhielt drei Jahre und zwei Monate Haft. Seine gleichaltrige Ehefrau wurde zu zwei Jahren Gefängnis auf Bewährung verurteilt. Über den Fall berichtete u.a. das ZDF.

    Weihnachtshochwasser kostet Versicherungen 200 Millionen Euro

    Das Weihnachtshochwasser soll in Nord- und Mitteldeutschland zu versicherten Schäden von schätzungsweise 200 Millionen Euro geführt haben. Davon geht der Gesamtverband der Versicherer (GDV) aus.

    Versicherungsfunk Update 11.03.2024

    Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:

    Altersarmut ist das bedrohlichste Zukunftsszenario für Frauen

    Die Angst vor Altersarmut ist bei Frauen am größten: Mit 48 Prozent sieht jede zweite Frau das Thema Altersarmut als sehr bedrohlich an und 36 Prozent halten es für bedrohlich. Weitere Themen, die Frauen als sehr bedrohlich einschätzen, sind Inflation, geopolitische Krisen sowie die Kosten für Energie. Das zeigt eine Umfrage von J.P. Morgan Asset Management.

    Rente: Zahlungen zur Vermeidung von Abschlägen erreichen Rekordwert

    Gemäß Daten der Deutschen Rentenversicherung (DRV) stieg 2022 die Summe der Sonderbeiträge, die von Versicherten für diesen Zweck entrichtet wurden, auf knapp 1,1 Milliarden Euro. Im Jahr 2021 betrugen die Einnahmen der gesetzlichen Rentenversicherer aus Sonderbeiträgen etwa 750 Millionen Euro.

    AfW begrüßt die Pläne der Bundesregierung zur Einführung des Generationenkapitals

    Der Bundesverband Finanzdienstleistung AfW begrüßt die Pläne der Bundesregierung zur Einführung des sogenannten Generationenkapitals. Damit wird die bisher über Beiträge und Steuermittel finanzierte gesetzliche Rente um einen kapitalgedeckten Teil erweitert. Nötig ist das, weil die derzeitige Finanzierung der gesetzlichen Rentenversicherung durch den demografischen Wandel an seine Grenzen stößt.

    Üppiges Lohnplus für Oliver Bäte

    Der Aufsichtsrat ist hochzufrieden mit der Arbeit von Oliver Bäte. Von der guten Performance der Allianz im Geschäftsjahr 2023 profitiert der Manager persönlich vor allem auf finanzieller Ebene. Er kommt auf 7,5 Millionen Euro Gehalt für das abgelaufene Geschäftsjahr. Das sind zehn Prozent mehr als 2022, berichtet Versicherungswirtschaft-heute.

    JDC Group mit zweistelligem Umsatzwachstum

    Die JDC Group AG hat im Geschäftsjahr 2023 den Umsatz um zehn Prozent auf 171,7 Millionen Euro steigern können. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg im Jahr 2023 damit um 30,6 Prozent auf 11,7 Millionen Euro. Der Geschäftsbereich Advisortech konnte den Umsatz um rund 14 Prozent auf rund 151 Millionen Euro verbessern. Das EBITDA erhöhte sich um rund 26 Prozent auf 11,9 Millionen Euro. Der Umsatz im Geschäftsbereich Advisory fiel um 4,3 Prozent auf 33,2 Millionen Euro. Das EBITDA stieg dagegen auf 3,1 Millionen Euro nach 2,6 Millionen Euro im Vorjahr.

    InterRisk regelt Vorstandsnachfolge

    Roman Theisen, der langjährige Vorstand der InterRisk Gesellschaften, wird im Januar 2025 in den Ruhestand treten. Der Aktuar und ehemalige Wirtschaftsprüfer soll von Florian Sallmann beerbt werden. Er leitete bisher den Maklervertrieb der Generali Deutschland und war Vorstand der Dialog Lebens- und Sachversicherung.

    Versicherungsfunk Update 08.03.2024

    Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:

    Hälfte der Frauen ist in keiner guten psychischen Verfassung

    Deutlich mehr Frauen als Männer in Deutschland bewerten ihre psychische Verfassung als nicht gut: Rund die Hälfte der Frauen (49 Prozent) aber nur vier von zehn Männern (39 Prozent) geben an, dass ihre psychische Verfassung durchschnittlich, schlecht oder sehr schlecht ist. Bei der Einschätzung der physischen Gesundheit hingegen geben beide Geschlechter beinahe zu gleichen Teilen an (49 Prozent der Frauen und 50 Prozent der Männer), in guter oder sehr guter physischer Verfassung zu sein. Zu diesen Ergebnissen kommt der vierte Axa Mental Health Report.

    Die Bayerische macht Update von privaten Haftpflichttarifen

    Die Bayerische überarbeitet ihr Tarifangebot im Bereich der Haftpflichtversicherungen für Privatkunden. Betroffen sind die private Haftpflichtversicherung inkl. Diensthaftpflicht, die Haus- und Grundbesitzerhaftpflicht- sowie die Tierhalterhaftpflichtversicherung. War die private Haftpflichtversicherung bisher nur für Singles und Familien wählbar, können mit der neuen FlexSchutz-Police Haftpflicht 2023 auch Singles mit Kindern und Paare ohne Kinder abgesichert werden. Neu sind unter anderem im Tarif Prestige die Leistungsgarantie nach dem Standard von Stiftung-Warentest sowie die Opferhilfe bis zu 50.000 Euro und der Baustein Nachhaltigkeit.

    Frauen fürchten Altersarmut weit stärker als Männer

    Während sich 59 Prozent der Frauen, die mindestens eine Geldanlage besitzen, Sorgen beim Thema Altersarmut machen, dass ihre Geldanlagen im Alter nicht ausreichen könnten, äußern nur 49 Prozent der anlegenden Männer ähnliche Bedenken. Das zeigt eine Gothaer-Studie.

    Deutsche Sparer verloren im Januar rund 4,3 Milliarden Euro

    Der reale Zinsertrag lag im Januar 2024 bei minus 4,31 Milliarden Euro und damit zum 37. Mal in Folge im roten Bereich. Der letzte positive Wert wurde im Dezember 2020 erhoben, damals mit plus 1,63 Milliarden Euro. Der nominale Zinsertrag (ohne Beachtung der Inflation) liegt aktuell bei 2,68 Milliarden Euro. Alle Angaben berechnet das Finanzportal Tagesgeldvergleich.net auf den jüngsten Daten der Europäischen Zentralbank (EZB).

    MLP erzielt Gesamterlöse in Rekordhöhe

    Die MLP Gruppe hat 2023 Gesamterlöse in Rekordhöhe erzielt. Diese wuchsen von 949 Millionen Euro auf den neuen Höchstwert von 973 Millionen Euro. Hierbei beliefen sich die Erlöse aus Provisionen und Honoraren auf 845 Millionen Euro. Dadurch lag das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lediglich aufgrund eines Sondereffekts im Immobiliengeschäft bei 70,7 Millionen Euro. Die Dividende werde auf dem Vorjahresniveau von 30 Cent pro Aktie belassen. Für 2024 rechnet der Finanzkonzern mit einem EBIT von 75 bis 85 Millionen Euro.

    Gothaer Anleger-Studie: Frauen setzen auf Sicherheit – Männer wollen Rendite

    Laut einer aktuellen Studie legen Frauen bei der Geldanlage besonders hohen Wert auf Sicherheit. Für 54 Prozent der befragten Frauen ist Sicherheit der wichtigste Aspekt, bei den Männern hingegen sind es nur 45 Prozent. Dementsprechend investieren Frauen im Durchschnitt auch weniger in risikoreichere, damit oft aber auch ertragreichere Geldanlagen. Nur 19 Prozent der Frauen legen ihr Geld in Aktien an. Bei den Männern sind es 34 Prozent.

    082 Anna Westendorp über Frauen im Versicherungsvertrieb

    Anlässlich des #Weltfrauentag stellen wir uns die Frage: Warum gibt es so wenig #Frauen im #Versicherungsvertrieb und was könnte man machen, um das zu ändern?

    Um Antworten darauf zu finden, haben wir mit den erfolgreichen Frauen der Branche gesprochen. Hier die Antwort von 082 Anna Westendorp.

    Die Antworten aller Frauen und die gebündelten Erkenntnisse zu der Frage und Lösungsansätze, um das zu ändern finden Sie im dazugehörigen Artikel unter >>> www.versicherungsbote.de/frauen-im-versicherungsvertrieb