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    Versicherungsfunk Update 09.12.2024

    Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:

    Gericht erklärt Stornoabzug der Debeka für rechtswidrig

    Das Oberlandesgericht Koblenz hat entschieden, dass die Stornoklausel der Debeka Lebensversicherung bei privaten Renten- und Kapitallebensversicherungen rechtswidrig ist. Die Verbraucherzentrale Hamburg hatte die Klausel erfolgreich angefochten, da sie die Versicherten unangemessen benachteiligen würde. Kunden, die hohe Abzüge bei vorzeitigen Kündigungen hinnehmen mussten, empfiehlt sie eine unabhängige Prüfung ihrer Verträge.

    BarmeniaGothaer verzeichnet 2024 überdurchschnittliches Wachstum

    Die BarmeniaGothaer hat im Jahr 2024 ein überdurchschnittliches Wachstum erzielt. Die Beitragseinnahmen stiegen um 6,1 Prozent auf 8,5 Milliarden Euro. Besonders stark war das Wachstum in der Kompositversicherung mit rund 10 Prozent. Im Geschäftsfeld Gesundheit erreichte das Unternehmen 3,5 Milliarden Euro Beitragseinnahmen. Auch im Segment Leben konnte die BarmeniaGothaer mit einem Plus von 2,0 Prozent entgegen dem Markttrend zulegen.

    Neuer COO bei Canada Life Europe

    Canada Life Europe hat Dr. David Stachon zum Chief Operating Officer (COO) ernannt, vorbehaltlich der behördlichen Zustimmung. Ab Januar 2025 wird er von Neu-Isenburg aus die Geschäftsabläufe und IT des Lebensversicherers leiten sowie digitale Innovationen und Servicequalität für Kunden und Makler vorantreiben. Dr. Stachon bringt knapp 30 Jahre Erfahrung in der Versicherungsbranche mit, darunter Führungspositionen bei Wefox, Generali und ERGO.

    Kfz-Versicherung 43 Prozent teurer als vor zwei Jahren

    Seit dem letzten Jahr sehen sich Autofahrer mit massiven Preiserhöhungen in der Kfz-Versicherung konfrontiert. Im Vergleich zu November 2022 sind die Prämien über alle Versicherungsarten hinweg im Mittel um 43 Prozent gestiegen. Vollkasko-Tarife verteuerten sich mit einem Plus von 44 Prozent am stärksten. Das zeigt der Kfz-Versicherungsindex des Vergleichsportals Verivox.

    Kfz-Werkstätten erzielen Umsatzplus

    Kfz-Werkstätten in Deutschland haben in den ersten neun Monaten dieses Jahres ein Umsatzplus erzielt. Mit der Instandhaltung und Reparatur von Kraftwagen machten sie von Januar bis September 2024 preisbereinigt 2,5 % mehr Umsatz als im Vorjahreszeitraum. Der Handel mit Kraftwagen hat hingegen real 1,3 % weniger Umsatz erwirtschaftet als im Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Ein Grund für das Umsatzplus der Kfz-Werkstätten und den Umsatzrückgang im Autohandel dürfte die Zurückhaltung beim Kauf von Neu- und Gebrauchtwagen sein.

    Öffentliche Versicherung Braunschweig setzt auf Marketing Automation mit BSI CX

    Die Öffentliche Versicherung Braunschweig setzt künftig auf die Marketing Automation-Software BSI CX. Ziel ist es, die Kundennähe des Unternehmens durch automatisierte Kampagnen auch digital abzubilden. Erste Erfolge, darunter eine Kampagne zur Haftpflichtversicherung, wurden bereits erzielt. Dabei steht die DSGVO-konforme Nutzung der Kundendaten im Fokus. Die Implementierung erfolgte in Zusammenarbeit mit BearingPoint, und alle 120 Geschäftsstellen wurden integriert.

    Versicherungsfunk Update 06.12.2024

    Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:

    Kleine IT-Dienstleister: Hohe Nachfrage nach Versicherungsnachweisen

    Laut einer Hiscox-Umfrage sehen 76 % der kleinen IT-Dienstleister (20-99 Mitarbeitende) Schäden durch Programmierfehler als Risiko, während 89 % eine steigende Nachfrage nach Versicherungsnachweisen berichten. Dennoch bleibt der Versicherungsschutz vieler Unternehmen unzureichend, insbesondere bei Cyber- und Datenrisiken.

    Versicherte Schäden durch Naturkatastrophen 2024 über 135 Mrd. Dollar

    Laut dem Swiss Re Institute werden die versicherten Schäden aus Naturkatastrophen 2024 auf über 135 Mrd. Dollar geschätzt. Hurrikane Helene und Milton verursachten in den USA fast 50 Mrd. Dollar, während Überschwemmungen in Europa und dem Nahen Osten mehr als 13 Mrd. Dollar Schäden einbrachten.

    Signal Iduna Lebensversicherung erhöht Gesamtverzinsung auf 3,25 %

    Die Signal Iduna Lebensversicherung AG hebt die Gesamtverzinsung für 2025 auf 3,25 % an. Die laufende Verzinsung steigt von 2,6 % auf 2,75 %, ergänzt durch einen Schlussüberschuss und Bewertungsreserven von 0,5 %.

    Viridium erhöht Überschussbeteiligungen für 2025

    Die Viridium Gruppe erhöht ab Januar 2025 die laufende Verzinsung für Proxalto auf 2,6 Prozent und für Entis auf 3,35 Prozent, womit Entis an der Spitze des deutschen Marktes liegt. Für die hauptsächlich fondsgebundenen Lebensversicherungen Heidelberger Lebensversicherung und Skandia Lebens- versicherung gibt es keine Änderungen der laufenden Verzinsung.

    Oberösterreichische Versicherung erweitert Kooperation mit Covomo

    Die Oberösterreichische Versicherung baut ihre Zusammenarbeit mit Covomo aus. Neben Photovoltaik-, Tiny House- und Dauercamper-Versicherungen ist nun auch das Wochenendhausprodukt im Covomo-Vergleichsportal verfügbar.

    VEMA-Makler bevorzugen Würzburger bei Reiseversicherungen

    In einer Umfrage unter VEMA-Maklern zur Wahl ihrer Favoriten bei Reiseversicherungen belegte die Würzburger den Spitzenplatz sowohl bei Auslandsreisekrankenversicherungen (21,45 %) als auch bei Reiserücktritt-/Reiseunterbrechungsversicherungen (27,64 %). HanseMerkur und Ergo folgten jeweils auf den Plätzen zwei und drei.

    Versicherungsfunk Update 05.12.2024

    Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:

    R+V Lebensversicherung bietet 2025 Gesamtverzinsung von bis zu 3,05 Prozent

    Die R+V Lebensversicherung AG hält 2025 eine Gesamtverzinsung von bis zu 3,05 Prozent für die Safe+Smart-Produktfamilie bereit. Die AnsparKombi Safe+Smart bietet im Neugeschäft eine leicht erhöhte Verzinsung von 3,05 Prozent, die AnlageKombi bleibt bei 3,00 Prozent.

    Swiss Life optimiert BU- und Grundfähigkeitsversicherung

    Swiss Life hat ihre Berufsunfähigkeits- und Grundfähigkeitsversicherung im Rahmen eines Tarif-Updates weiterentwickelt. Die Verbesserungen sollen eine passgenaue Absicherung der Arbeitskraft ermöglichen und erfüllen die Anforderungen der Branchenlösungen MetallRente, KlinikRente und ChemieRente.

    Ammerländer Versicherung beruft neues Vorstandsmitglied

    Die Ammerländer Versicherung beruft Christian Buschkotte in den Vorstand. Er tritt zum 1. April 2025 die Nachfolge von Gerold Saathoff an, der in den Ruhestand geht. Buschkotte bringt langjährige Branchenerfahrung und Expertise aus Führungspositionen mit.

    Münchener Verein ernennt neuen Generalbevollmächtigten

    Zum 1. Januar 2025 übernimmt Dr. Ulrich Seubert die Position des Generalbevollmächtigten Vertrieb bei der Münchener Verein Versicherungsgruppe. Er verantwortet künftig alle Vertriebsdirektionen und berichtet direkt an Vorstandsvorsitzenden Dr. Rainer Reitzler.

    Neue Leitung bei der vfm-Gruppe

    Zum 1. Januar 2025 übernimmt Torsten Wetzel die Leitung der Kompetenz-Center Komposit sowie des vfm-Partner-Service bei der vfm-Gruppe in Pegnitz. Zuvor war er Vorstandsmitglied bei der Haftpflichtkasse VVaG und verantwortete mehrere zentrale Ressorts.

    Die Bayerische bietet 2025 bis zu 3,6 % Gesamtverzinsung

    Die Bayerische hält ihre Überschussbeteiligung 2025 auf einem Niveau über dem Marktdurchschnitt. Die BL die Bayerische Lebensversicherung AG bietet bis zu 3,6 % Gesamtverzinsung, bestehend aus 3,0 % laufender Verzinsung und einem Schlussgewinnanteil von bis zu 0,6 %. Die BY die Bayerische Vorsorge Lebensversicherung a.G. fokussiert auf biometrische Risiken und bietet eine stabile Gesamtverzinsung von 3,35 %.

    Versicherungsfunk Update 04.12.2024

    Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:

    Riester-Rente kehrt ins Portfolio der DVAG zurück

    Die Deutsche Vermögensberatung (DVAG) bietet ab sofort wieder die fondsgebundene Riester-Rente an. Ermöglicht durch die Erhöhung des Höchstrechnungszinses auf 1,0 % ab 2025, richtet sich das Angebot an Neu- und Bestandskunden. Ziel ist es, die private Altersvorsorge durch staatliche Zulagen und steuerliche Vorteile zu stärken.

    Union Investment startet KI-gestützte Vermögensverwaltung

    Union Investment bietet in Zusammenarbeit mit der LAIC Vermögensverwaltung das neue Kooperationsprodukt „WertAnlage“ an. Die Lösung kombiniert Künstliche Intelligenz mit menschlicher Expertise und ermöglicht über 2.600 individuelle Allokationen. Das Angebot richtet sich an vermögende Privatkunden ab einer Mindesteinlage von 50.000 Euro.

    Wefox verkauft Liechtensteiner Versicherungsgesellschaft

    Die Wefox Holding AG hat den Verkauf der wefox Insurance AG an eine Gruppe Schweizer Unternehmen unter der Leitung des Pensionsdienstleisters BERAG vereinbart. Die Übergabe soll im ersten Halbjahr 2025 erfolgen, vorbehaltlich der Zustimmung der Liechtensteiner Finanzmarktaufsicht (FMA).

    Neue Leitung des Marktbereichs Nichtleben bei der Deutschen Rück

    Zum 1. Dezember 2024 hat Sebastian Hoos die Verantwortung für den Marktbereich Nichtleben Deutschland bei der Deutschen Rückversicherung AG übernommen. Sein Vorgänger Dr. Werner Schwilling ist nach 30 Jahren im Unternehmen in den Ruhestand getreten. Ab dem 1. Januar 2025 richtet die Deutsche Rück den Marktbereich Nichtleben Deutschland zudem neu aus: Iris Bagh übernimmt die Leitung des Vertragsgeschäfts Nichtleben, während Carolin Bergmann das Geschäft mit den öffentlichen Versicherern verantwortet.

    LVM-Lebensversicherung hält Gewinnbeteiligung stabil bei 3,1 Prozent

    Die LVM-Lebensversicherung setzt 2025 die Gesamtverzinsung für Rentenversicherungen mit modernen Garantiekonzepten bei 3,1 Prozent fort. Die laufende Verzinsung bleibt unverändert bei 2,4 Prozent, trotz sinkender Zinsen am Kapitalmarkt.

    Neuer Bachelor Professional in Versicherungen und Finanzanlagen

    Der Bachelor Professional in Versicherungen und Finanzanlagen wurde offiziell eingeführt und tritt zum 1. Januar 2025 in Kraft. Entwickelt wurde die neue Fortbildung vom BWV Bildungsverband, Verdi, der DIHK sowie diversen Experten aus der Versicherungsbranche. Sie legt den Fokus auf Zukunftskompetenzen wie Digitalisierung, KI und Nachhaltigkeit. Die ersten vorbereitenden Kurse starten noch 2024.

    Versicherungsfunk Update 03.12.2024

    Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:

    Cogitanda-Gruppe meldet vorläufiges Insolvenzverfahren an

    Alle Unternehmen der Cogitanda-Gruppe stehen unter vorläufiger Insolvenzverwaltung. Der Betrieb läuft weiter, Gehälter sind vorerst bis Ende Januar 2025 gesichert, und bestehender Versicherungsschutz bleibt unverändert. Sanierungsoptionen und Investorenlösungen werden geprüft. Der vorläufige Insolvenzverwalter ist der Rechtsanwalt Philip Schober von der bundesweit tätigen Sozietät Brinkmann & Partner.

    Adamietz & Kollegen wird Teil der blau direkt-Gruppe

    Die Adamietz & Kollegen GmbH aus Arnsberg schließt sich rückwirkend zum 1. Januar 2024 der blau direkt-Gruppe an. Das Unternehmen wird als regionaler Ansprechpartner für Ruhestandsplanung von Maklern in Nordrhein-Westfalen tätig, während Gründer Benjamin Adamietz weiterhin als Geschäftsführer agiert.

    Alte Leipziger hält Überschussbeteiligung 2025 stabil

    Die Alte Leipziger Lebensversicherung belässt die Überschussbeteiligung 2025 auf dem Niveau des Vorjahres. Für moderne Rentenversicherungen der neuen Tarifgeneration wird die Gesamtverzinsung um fünf Basispunkte auf 2,60 % angehoben. Biometrieprodukte bleiben ebenfalls unverändert.

    Flexperto zieht sich bis 2026 aus dem Markt zurück

    Der Software-Anbieter Flexperto beendet laut procontra den Betrieb seiner Plattform bis April 2026. Bis dahin werden Support und Updates weitergeführt, während Kunden bei der Migration unterstützt werden. Der Rückzug erfolgt wegen starker Konkurrenz durch US-Tech-Giganten wie Microsoft.

    Insolvenzverfahren der FWU AG eröffnet

    Das Amtsgericht München hat das Insolvenzverfahren der FWU AG eröffnet und Ivo-Meinert Willrodt zum Insolvenzverwalter bestellt. Der Betrieb läuft unter Vollkosten weiter, während Gespräche mit potenziellen Investoren voranschreiten. Die Tochtergesellschaften in Österreich und Luxemburg bleiben operativ aktiv.

    Versicherer melden Millionenschäden durch Adventsbrände

    In der Adventszeit 2023 verursachten brennende Adventskränze und Tannenbäume rund 6.000 zusätzliche Feuerschäden mit Gesamtkosten von 27 Millionen Euro, so der GDV. Der Durchschnittsschaden erreichte einen Rekordwert von 4.600 Euro, vor allem durch teure Wohnungsbrände. Insgesamt leisteten Versicherer 2023 rund 2,1 Milliarden Euro für Feuerschäden.