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    ausgehorcht: Wenn Tierhalter zu viel erwarten – und Versicherungen zu wenig erklären

    Unrealistische Erwartungen, Missverständnisse bei der Abrechnung und die Rolle von Tierärzten im System der Tierkrankenversicherung: Dr. Klaus Sommer und Karin Gattum-Schwarz (Allianz-Agentur Döpke) sprechen offen über Reibungspunkte zwischen Tierärzten, Versicherungen und Tierhaltern.

    Im Fokus stehen die Unterschiede zwischen OP- und Vollversicherung, die rechtlichen Vorgaben der GOT und die Verantwortung der Tierhalter, ihre Policen genau zu kennen.

    Fazit: Klare Kommunikation und Verständnis der Vertragsbedingungen sind entscheidend, um im Ernstfall Missverständnisse zu vermeiden und eine optimale Versorgung der Tiere zu gewährleisten.

    Unter anderem darüber geht es in Teil 1 der neuen Folge ausgehorcht mit Michael Fiedler

    Versicherungsfunk Update 21.08.2025

    Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:

    Canada Life: Dr. Frederick Krummet wird Chief Distribution Officer

    Canada Life Assurance Europe plc hat Dr. Frederick Krummet mit Wirkung zum 17. November 2025 zum Chief Distribution Officer ernannt. Er wird den Ausbau der Maklerbetreuung und Partnerbeziehungen verantworten und tritt dem Executive Team bei. Zuvor leitete Krummet den Maklervertrieb bei Axa Deutschland. CEO Susan Gibson betonte: „Makler sind das Herzstück unseres Geschäftsmodells.“

    impuls und inpunkto kooperieren mit BU-Expertenservice

    Die Maklerunternehmen impuls Finanzmanagement AG und inpunkto AG setzen bei komplexen Leistungsfällen im Einkommensschutz künftig auf die BU-Expertenservice GmbH. Die Spezialisten aus Kronach unterstützen bundesweit bei Leistungsanträgen und vertreten Mandanten außergerichtlich gegenüber Versicherern. Oliver Piendl (impuls/inpunkto) betont die Bedeutung professioneller Begleitung im existenzbedrohenden Fall des Einkommensverlustes.

    Jüngere unterschätzen eigene Lebenserwartung

    Laut Vorab-Ergebnissen der neuen DIA-Studie 50plus glauben 17 % der unter 50-Jährigen, nur 70 Jahre oder weniger alt zu werden. Bei den über 50-Jährigen sind es lediglich 7 %. „Viele haben als gedanklichen Anker die Lebensdauer ihrer Eltern oder Großeltern. Da die Lebenserwartung seit Jahrzehnten steigt, führt das zu einer zu niedrigen Annahme“, erklärt DIA-Sprecher Klaus Morgenstern. Die Befragung zeigt zudem deutliche Unterschiede nach sozialem Status: Wer sich der Unterschicht zuordnet, geht deutlich seltener von einem hohen Alter aus als Befragte aus Mittel- oder Oberschicht.

    Die Bayerische und Finanzchef24: Kooperation für digitale Gewerbeversicherung

    Die Bayerische kooperiert mit dem InsurTech Finanzchef24, um den Zugang zu Gewerbeversicherungen für kleine und mittlere Unternehmen zu vereinfachen. Kern der Zusammenarbeit ist eine digitale Antragsstrecke, die die Tarifierungskompetenz der Bayerischen mit der Plattformstärke von Finanzchef24 verbindet. „Allein gewinnt man vielleicht einen Sprint. Aber gemeinsam meistert man den Marathon“, sagt Martin Gräfer, Vorstand der Bayerischen. Auch Vlad Barboni, Co-CEO von Finanzchef24, sieht Vorteile: „Gemeinsam bringen wir verständlichen Schutz auf den Schreibtisch der Selbstständigen – schnell, digital und papierlos.“

    procontra LV-Check 2025: Neugeschäft steigt, stille Lasten bleiben Problem

    Der neue procontra LV-Check 2025 zeigt ein gemischtes Bild für die Lebensversicherer. Während das Neugeschäft 2024 robust zulegte – Einmalbeiträge stiegen um 10,3 % auf über 26 Mrd. € –, bleibt die Belastung durch stille Lasten mit rund 62 Mrd. € hoch. Erstmals analysiert wurden beitragsfreie Verträge, die mittlerweile 30,4 % der Bestände ausmachen. Fondsgebundene Lebensversicherungen behaupten ihre Rolle als Wachstumstreiber mit einem Anteil von 44 % am Neugeschäft.

    Uelzener: Bewegungsapparat größte Schwachstelle bei Pferden

    Eine Auswertung der Uelzener Versicherungen zeigt: 33 % aller Krankheitsmeldungen bei Pferden betreffen den Bewegungsapparat – von Sehnenverletzungen bis Arthrose. Zahnerkrankungen machen 12 % der Fälle aus, Zahnoperationen sogar 35 % aller OPs. Koliken sind für 10 % der chirurgischen Eingriffe verantwortlich und kosten im Schnitt über 13.000 €. Auch Haut-, Atemwegs- und Augenerkrankungen belasten Pferde und Halter.

    Versicherungsfunk Update 20.08.2025

    Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:

    BDV kritisiert geplantes 2. Betriebsrentenstärkungsgesetz

    Der Bund Deutscher Vermögensberater (BDV) begrüßt zwar die Absicht der Bundesregierung, mit einem 2. Betriebsrentenstärkungsgesetz die betriebliche Altersversorgung (bAV) insbesondere im Mittelstand zu fördern. Doch die vorgesehene Öffnung des Sozialpartnermodells für nicht tarifgebundene Unternehmen hält der Verband für praxisfern. BDV-Vorsitzender Dr. Helge Lach kritisiert, dass die Direktversicherung im Mittelstand längst etabliert sei und die Reform daher „ins Leere“ gehe. Zudem erschwerten hohe Komplexität und Restriktionen die bAV-Einführung in kleinen und mittleren Unternehmen.

    ifo-Studie: Viele Selbständige zweifeln an Altersvorsorge

    Mehr als die Hälfte der Selbständigen ist unsicher, ob ihre Altersvorsorge den Lebensstandard im Ruhestand sichern kann. Laut ifo Institut halten 32 % ihre Vorsorge für unzureichend, weitere 22 % sind unsicher. Nur 46 % sehen sich ausreichend abgesichert. Zwar verfügen 97 % über mindestens eine Vorsorgeform, meist Fonds, Wertpapiere, Immobilien oder private Rentenversicherungen. Knapp die Hälfte hat zudem Ansprüche aus der gesetzlichen Rentenversicherung. Je mehr Vorsorgeoptionen kombiniert werden, desto höher ist das Gefühl finanzieller Sicherheit.

    DEVK-Studie: Frauen tragen Verantwortung für Altersvorsorge, bleiben aber oft unsicher

    Drei von vier Frauen kümmern sich eigenständig um ihre Altersvorsorge, zeigt eine repräsentative Civey-Umfrage im Auftrag der DEVK. Dennoch bleibt die finanzielle Sicherheit fragil: Ursachen sind Teilzeitarbeit, geringes Einkommen und Familienphasen. Laut GDV lag die durchschnittliche Rente von Frauen 2023 bei 936 €, deutlich weniger als bei Männern (1.427 €). Bei Vorsorgelösungen wünschen sich Frauen vor allem Garantien (49 %), niedrige Kosten (41 %) und Flexibilität (25 %).

    HDI Global: Deutschlandgeschäft treibt Halbjahresergebnis

    HDI Global hat im ersten Halbjahr 2025 Umsatz und Gewinn deutlich gesteigert. Der Versicherungsumsatz stieg währungsbereinigt um 8 % auf 5,1 Mrd. €, das EBIT um 24 % auf 377 Mio. €. Die Schaden-/Kostenquote blieb mit 91,6 % im Zielkorridor. Wesentlichen Anteil am Erfolg hatte die deutsche Niederlassung, die über alle Sparten hinweg im Neugeschäft zulegen konnte. Vorstand Dr. Barbara Klimaszewski-Blettner betonte die Stärke im Deutschlandgeschäft, während Managing Director Stephan Geis auf neue Produkte wie Kautionsversicherung und Cyber-Initiativen verwies.

    Gold für HDI und LV 1871 bei BU-Marktstandards

    Die infinma-Analyse 2025 zu den Marktstandards in der Berufsunfähigkeitsversicherung bringt erstmals Gold-Auszeichnungen hervor. HDI und LV 1871 erhielten die neue Höchstbewertung, weil ihre Tarife in besonders vielen Kriterien den Branchendurchschnitt übertreffen. Insgesamt erfüllen rund 70 % der 385 untersuchten BU-Tarife die Anforderungen – ein deutlicher Qualitätsanstieg gegenüber dem Vorjahr.

    TSV 1860 und die Bayerische starten Regio-Tour

    Der TSV 1860 München bringt in der Saison 2025/2026 seine Profimannschaft direkt zu den Fans in Bayern. Gemeinsam mit Hauptsponsor die Bayerische startet der Verein eine Regio-Tour mit 4 kostenlosen Spielen vor Ort. Gastgebervereine können sich bewerben und erhalten alle Einnahmen aus Gastronomie – auf Eintrittsgelder wird verzichtet. Den Auftakt macht der FC Amberg.

    Versicherungsfunk Update 19.08.2025

    Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:

    Pflege unter Druck: Aktuarvereinigung warnt vor steigenden Eigenanteilen

    Die Deutsche Aktuarvereinigung (DAV) schlägt Alarm: Steigende Pflegekosten belasten die gesetzliche Pflegeversicherung und führen zu höheren Eigenanteilen für Betroffene. „Die Pflegekosten laufen völlig aus dem Ruder. Kostenkontrolle und eine zusätzliche kapitalgedeckte Absicherung sind unerlässlich“, betont Wiltrud Pekarek, Vorstand der DAV. Neben steigenden Ausgaben verschärft der demografische Wandel die Finanzierungslage. Die DAV fordert daher Anreize für private Pflegezusatzversicherungen sowie eine Begrenzung weiterer Leistungsausweitungen.

    Factoring wächst – Sorge vor Cyberrisiken bleibt Thema

    Die Factoring-Branche in Deutschland verzeichnet laut Bundesverband Factoring für den Mittelstand (BFM) weiterhin Wachstum, vor allem durch steigende Nachfrage im Neukundengeschäft. Unternehmen setzen verstärkt auf die Finanzierungslösung, um sich gegen Zahlungsausfälle abzusichern. Parallel rücken Risiken stärker in den Fokus: Während Digitalisierung und steigende Insolvenzen als größte Herausforderungen gelten, bleibt auch Cyberkriminalität ein ernstes Thema – wenngleich der Anteil der Anbieter, die darin eine zentrale Gefahr sehen, zuletzt leicht von 48 % auf 42 % zurückging.

    IVFP und DIPAY bündeln Kräfte in der Altersvorsorgeberatung

    Das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) kooperiert mit der DIPAY GmbH. Die IVFP-Softwarelösungen fairadvisor.net und fairgleichen.net sind ab sofort über den DIPAY Marketplace verfügbar – in ausgewählten Nutzerplänen sogar kostenfrei. Ziel ist eine digitale All-in-One-Lösung für die gesamte Prozesskette in der Altersvorsorgeberatung. Der Start wird bei den VIFIT2025-Events in Frankfurt und Stuttgart sowie in einem Live-Webinar vorgestellt.

    Helvetia vorne bei Photovoltaikversicherung

    In der aktuellen Qualitätsumfrage der VEMA konnte sich Helvetia mit ihrem Deckungskonzept den Spitzenplatz im Bereich Photovoltaik sichern. Auf sie entfielen 31,63 % der Nennungen. Dahinter folgen die Oberösterreichische mit 13,44 % und die Allianz mit 10,54 %. Bewertet wurden unter anderem Produktqualität, Policierung und Erfahrungen im Leistungsfall.

    W&W-Gruppe steigert Konzernergebnis deutlich

    Die Wüstenrot & Württembergische-Gruppe (W&W) hat im ersten Halbjahr 2025 ein Konzernergebnis nach IFRS von 91 Mio. € erzielt (Vorjahr: minus 14 Mio. €). Vor allem Baufinanzierung (+27,6 % auf 2,8 Mrd. €) und Schadenversicherung (+5,3 % auf 1,9 Mrd. €) trugen zum Erfolg bei. Die Combined Ratio verbesserte sich auf einen Bestwert von 83,8 %. Auch Leben (+5,1 %) und Kranken (+6 %) legten bei den Beiträgen zu.

    uniVersa senkt Kosten fürs Deutschlandticket

    Die Mitarbeiter der uniVersa profitieren seit August 2025 von einem deutlich günstigeren Deutschlandticket. Möglich macht das ein höherer Fahrtkostenzuschuss infolge des aktuellen Tarifabschlusses sowie ein zusätzlicher Arbeitgeberzuschuss. Unter dem Strich zahlen Beschäftigte nur noch rund 15 € im Monat für das bundesweit gültige Ticket, Auszubildende und dual Studierende sogar nur rund 10 €. Auch das ermäßigte Bayern-Ticket wird weiter bezuschusst. Mit den Vorteilen beim ÖPNV und flexiblen Homeoffice-Regelungen will die uniVersa ihre Attraktivität als Arbeitgeber stärken.

    Versicherungsfunk Update 18.08.2025

    Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:

    Generali plant neue Konzernzentrale im Münchener Werksviertel

    Die Generali Deutschland AG verlegt ihren Hauptsitz bis Ende 2028 von Neuperlach in das neu entstehende „Momenturm“-Gebäude im Münchener Werksviertel. Der 28.000 m² große Neubau soll moderne Arbeitskonzepte, hohe Energieeffizienz und eine zentrale Lage verbinden. Ziel ist es, die kulturelle Transformation des Unternehmens zu fördern und die Attraktivität als Arbeitgeber zu steigern. Rund 2.000 Mitarbeitende werden künftig dort arbeiten.

    GDV: Schadenbilanzen von E-Autos und Verbrennern nähern sich an

    Die Vollkasko-Schäden von Elektroautos liegen laut GDV-Auswertung im Schnitt nur noch 15–20 % über denen vergleichbarer Verbrenner – zuvor waren es 20–25 %. Auch die Schadenhäufigkeit nähert sich an: Statt 15–20 % weniger Schäden sind es aktuell nur noch 10–15 %. GDV-Vizechef Anja Käfer-Rohrbach sieht darin einen positiven Trend für die Mobilitätswende. Mehr zugelassene E-Autos, breitere Modellpaletten und wachsende Reparaturerfahrung tragen zur Angleichung bei.

    MLP mit Rekorderlösen im ersten Halbjahr 2025

    Die MLP Gruppe hat im ersten Halbjahr 2025 Gesamterlöse von 529 Mio. € erzielt – ein neuer Höchststand. In den Leistungsbereichen Vorsorge (+5 %) und Absicherung (+6 %) legte das Geschäft deutlich zu, während Vermögen (+2 %) kapitalmarktbedingt etwas schwächer wuchs. Das EBIT lag mit 42,7 Mio. € unter dem starken Vorjahreswert (48,7 Mio. €), jedoch über dem Fünfjahresschnitt. MLP bestätigte die Jahresprognose (EBIT 100–110 Mio. €) sowie die Planung für 2028 mit einem EBIT von 140–150 Mio. €. Wachstumsimpulse erwartet das Unternehmen unter anderem aus KI-Investitionen und einer strategisch breiten Aufstellung.

    ASCORE Analyse aktualisiert Scoring für Einkommenssicherung und Pflege

    ASCORE Analyse hat den Scoring-Jahrgang 2025 für die Produktbereiche Einkommenssicherung sowie Pflege- und Todesfallabsicherung veröffentlicht. Bewertet wurden 350 Tarife in den Kategorien Berufsunfähigkeit, Dread Disease, Erwerbs- und Grundfähigkeit sowie 135 Tarife in Risikoleben, Sterbegeld und Pflegerente. Neu sind ein überarbeitetes Layout, sprachlich gestraffte Kriterien und klarere Erläuterungen für eine bessere Vergleichbarkeit. Die Auswertung basiert auf einem einheitlichen Punktesystem und wird in einem 6-Kompass-System visualisiert.

    Talanx erzielt Rekord-Halbjahresergebnis und hebt Prognose an

    Die Talanx Gruppe hat im ersten Halbjahr 2025 einen Gewinn von 1,373 Mrd. € erzielt – ein Plus von 26 % gegenüber dem Vorjahr. Getrieben wurde das Wachstum durch starkes operatives Geschäft, normalisierte Großschadenleistungen und Währungseffekte. Alle Geschäftsbereiche trugen zum Ergebnis bei. Die Jahresprognose wurde von über 2,1 Mrd. € auf etwa 2,3 Mrd. € angehoben. Die Eigenkapitalrendite lag bei 23,4 %, der Versicherungsumsatz stieg währungskursbereinigt um 5 % auf 24,2 Mrd. €.

    LVM-Krankenversicherung zahlt 19,2 Mio. € an Kunden aus

    Über 35.000 privat Krankenversicherte der LVM erhalten für 2024 im Schnitt rund 700 € pro Vertrag zurück. Die Rückerstattung geht an Versicherte, die keine oder nur geringe Leistungen in Anspruch genommen haben – auch anteilig an Neukunden. Insgesamt schüttet die LVM 19,2 Mio. € aus.