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    Versicherungsfunk Update 21.01.2022

    Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:

    Wirecard-Skandal: Keine Entschädigung von der BaFin

    Wirecard-Aktionäre können vorerst nicht mit Schadenersatz von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht rechnen. Das stellte das Landgericht Frankfurt am Main in mehreren Entscheidungen klar. Etwaige Verletzungen der Amtspflicht könnten nicht zu einer Ersatzpflicht gegenüber Einzelnen führen, so die Richter. Noch sind die Urteile nicht rechtskräftig.

    >>> mehr dazu https://www.versicherungsbote.de/id/4904706/BaFin-muss-Wirecard-Anleger-nicht-entschadigen/

    Verbraucherschutz fordert Riester-Kalkulation auf den Prüfstand

     Der Bund der Versicherten fordert, dass die Kalkulationsgrundlagen der Riester-Rente auf den Prüfstand kommen. BdV-Vorstand Axel Kleinlein sagte: „Sinkt die Lebenserwartung wie derzeit beobachtet, müsste sich das in höheren Riester-Renten niederschlagen.“ Die Verbraucherschützer sehen die BaFin in der Pflicht, die Kalkulationsgrundlagen der Versicherer zu evaluieren.

    >>> mehr dazu https://www.versicherungsbote.de/id/4904714/Sinkende-Lebenserwartung-dank-Corona-BdV-fordert-Korrektur-Riester/

      

    Lebensversicherung: Stabilität untersucht

    Das Institut für Vorsorge und Finanzplanung untersuchte die finanzielle Stabilität der Lebensversicherer. In der Auswertung schnitten 47 von 80 Unternehmen mit einer „sehr guten“ oder besseren Bewertung ab. Im Vorjahr erreichten das noch rund 75 Prozent der Gesellschaften.

    >>> mehr dazu https://www.versicherungsbote.de/id/4904709/Lebensversicherung-IVFP-Rating-liefert-Ergebnisse-zum-Jubeln/

    wefox: Deutschlandchef wechselt

    Nicolas Pöltl wird neuer CEO von BNP Paribas Cardif in Deutschland. Der Diplom-Kaufmann war erst im Oktober 2019 von der Arag zum Insurtech Wefox gewechselt. Dort war er zuletzt als Country Head Germany tätig.

     

    Allianz wird Partner von Singapore Airlines

    Im Rahmen der Partnerschaft sollen Kunden der Airline Reiseversicherungsangebote der Münchener erhalten. Im Laufe des Jahres 2022 soll das Angebot auf weitere Märkte im asiatisch-pazifischen Raum und weltweit ausgerollt werden.

     

    Luko und Coya fusionieren

    Das französische Insurtech Luko hat den Digitalversicherer Coya übernommen und will damit einen führenden digitalen Sachversicherer in Europa aufbauen. Im Rahmen der Übernahme werde die Coya AG in Luko Insurance AG umbenannt.

    >>> mehr dazu https://www.versicherungsbote.de/id/4904713/Coya-verschwindet-nach-Ubernahme/

    Versicherungsfunk Update 20.01.2022

    Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:

    DVAG macht sich für Riester-Rente stark

    DVAG-Vorstand Dr. Helge Lach fordert die Bundesregierung erneut zu einer Riester-Reform auf. Allein die Mitglieder des Bundesverband Deutscher Vermögensberater hätten im vergangenen Jahr für 145.000 Neuabschlüsse gesorgt – eine Steigerung von 63 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das Gros dieser Steigerung sei im letzten Quartal 2021 zustande gekommen, weil viele Bürger noch die staatlichen Zulagen und Steuervorteile nutzen wollten. Das zeige, so Lach, dass die Riester-Rente im Grunde ein Erfolgsmodell sei.

    >>> mehr dazu https://www.versicherungsbote.de/id/4904694/DVAG-trommelt-fur-Riester-Rente/

     

    Weiterbildung: Strittige Punkte geklärt

     Laut der Weiterbildungsinitiative ‚gut beraten‘ hat jede und jeder vertrieblich Tätige 2021 rund 18 Stunden in Weiterbildung investiert – das sind 20 Prozent mehr, als der Gesetzgeber fordert. ‚gut beraten‘ wies darauf hin, dass strittige Punkte mit der Aufsicht geklärt werden konnten. So sind auch Schulungen zu Agenturmanagement inklusive betriebswirtschaftlicher Weiterbildungen, zu Personalführung bzw. zum Themengebiet Nachhaltigkeit anrechenbar, wenn der Bezug zur Versicherungsvermittlung erkennbar ist. 

     

    Reiserücktritt: Verbraucherzentrale klagt wegen Corona-Klauseln gegen Versicherer

     Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen geht juristisch gegen Pandemie-Ausschlüsse in Reiserücktrittsversicherungen der Union Reiseversicherung, einer Tochter der Versicherungskammer Bayern, vor. Das Problem: Der Versicherer versucht, eine Covid-19-Erkrankung als Reiserücktrittsgrund auszuschließen. Das halten die Verbraucherschützer für unwirksam und haben den Versicherer abgemahnt.

     >>> mehr dazu https://www.versicherungsbote.de/id/4904699/Reiseruecktritt-Verbraucherzentrale-klagt-wegen-Corona-Klauseln-gegen-Versicherer/

     

    Die fünf Top-Risiken für Risiko- und Versicherungsmanager

     In diesem Jahr werden neu aufkommende Risiken an Bedeutung gewinnen, konstatiert die Willis Towers Watson Versicherungsmakler GmbH und mahnt Unternehmen, ihr Risikomanagement grundlegend zu verändern. Zu den Risiken zählen: Nachhaltigkeitsverpflichtungen, Klimarisiken, Cyber-Gefahren, politische Risiken und die Pandemie.

    Zurich senkt Beiträge in der Berufsunfähigkeitsversicherung deutlich

    Zum Jahresbeginn senkt Zurich die Prämien in der Berufsunfähigkeitsversicherung um bis zu zwölf Prozent. Die Preissenkung gilt für alle Tätigkeiten. Bis 2025 sagte der Versicherer eine Nettobeitragsgarantie zu. Gleichzeitig verschlankt Zurich die Online-Gesundheitsabfrage beim Abschluss von Neuverträgen und speckt den Fragenkatalog von 21 auf 12 Fragen ab.

     

    Örag bekommt neue Vorstandschefin

    Dragica Mischler wird neue Vorstandschefin der Düsseldorfer Versicherungsgruppe Örag. Die Finanzökonomin und Bankkauffrau war zuletzt im Vorstand der Sparkassen-Versicherung Sachsen. Bei der Örag soll sie zum 1. Juli 2022 die Nachfolge von Jörg Tomalak-Plönzke antreten. Der 63-Jährige geht in den Ruhestand.

    >>> mehr dazu https://www.versicherungsbote.de/id/4904698/Orag-bekommt-neue-Vorstandschefin/

    Versicherungsfunk Update 19.01.2022

    Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:

    Unternehmen fürchten Betriebsunterbrechungen

    Laut ‚Allianz Risk Barometer 2022‘ fürchten deutsche Unternehmen Betriebsunterbrechungen am ehesten – das geben 55 Prozent der befragten an. Es folgen Cybervorfälle mit 50 Prozent und Naturkatastrophen mit 30 Prozent. Gefragt nach möglichen Ursachen für Betriebsunterbrechungen sind allerdings wieder Cybervorfälle die Top-Antwort. Im internationalen Vergleich stehen sie auch auf Rang 1; Betriebsunterbrechungen auf Platz 2.

    >>> mehr dazu: https://www.versicherungsbote.de/id/4904686/Allianz-Studie-Deutsche-Unternehmen-furchten-Betriebsunterbrechung-noch-starker-als-einen-Cyberangriff/

    CDU Rheinland-Pfalz macht sich für Elementarversicherung stark

    In Rheinland-Pfalz liegt die Elementarschaden-Absicherungsquote im Wohngebäudebereich mit 37 Prozent deutlich unter dem Bundesdurchschnitt (46 Prozent). Die Christdemokraten wollen das mit Werbemaßnahmen und gezielten Anreizen ändern. So soll die Absicherungsquote auf 80 Prozent hochgeschraubt werden.

    Naturkatastrophen-Schadenpool eingerichtet

    Zum 1. Januar 2022 haben die öffentlichen Versicherer einen gruppeninternen Naturkatastrophen-Schadenpool eingerichtet. Dieser soll nach regional-konzentrierten Naturereignissen greifen, um die Schadenbelastung über den Rückversicherungsschutz hinaus abzusichern. Der Schadenpool ist mit einer halben Milliarde Euro ausgestattet.

    Cyber-Insurtech erhält 3,5 Millionen Euro

    Das Insurtech Baobab hat in einer Pre-Seed-Finanzierungsrunde insgesamt 3,5 Millionen Euro eingesammelt. Das junge Unternehmen tritt als Assekuradeur auf und will Cyber-Sicherheitslösung für den Mittelstand anbieten. Der Markteintritt in Deutschland soll noch im Frühjahr erfolgen. Zu den Investoren zählt u.a. Clark-Gründer Christopher Oster.

    Sparer setzen auf aktienbasierte Anlagen

    Aktienbasierte Geldanlagen steigen in der Gunst deutscher Sparer. Das geht aus einer Erhebung des Deutschen Geldanlage-Index durch das Deutsche Institut für Vermögensbildung und Alterssicherung hervor. Über 40 Prozent der Befragten wollen Aktiensparen entweder beginnen oder ausbauen. Was eine Steigerung um 5 Prozentpunkte ist.

    Wo Makler das meiste Geschäft schreiben

    Der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) hat in seiner aktuellen Erhebung „Pools und Dienstleister für Versicherungsmakler“ auch die Geschäftstätigkeit der Makler unter die Lupe genommen. Demnach macht die Sparte Private Unfallversicherung mit durchschnittlich 27 Prozent den größten Geschäftsanteil bei Maklern aus. Es folgen die gewerbliche Schaden-/ Unfallversicherung und Kfz-Versicherung..

    >>> mehr dazu https://www.versicherungsbote.de/id/4904669/In-diesen-Sparten-schreiben-Makler-das-meiste-Geschaft/

    Versicherungsfunk Update 18.01.2022

    Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:

    Schadenregulierung: Allianz setzt auf Roboter

    Bei der Bearbeitung von Kfz-Schäden wird die Allianz künftig verstärkt auf künstliche Intelligenz setzen. Seit Oktober 2021 wurden so bereits etwa 30. 000 Schadenfälle bearbeitet. Bis Jahresende soll sich die Zahl der KI-regulierten Kaskoschäden verfünffachen.

    Falschberatung: Grundfähigkeit ungleich Berufsunfähigkeit

    Ein Versicherungsmakler riet zur Kündigung einer Berufsunfähigkeitsversicherung zu Gunsten einer Grundfähigkeits-Police. Das Landgericht Bamberg erkannte darin eine Falschberatung. Eine Grundfähigkeitsversicherung ist kein vollwertiger Ersatz für eine Berufsunfähigkeitsversicherung (SBU), so der Tenor des Urteils.

    >>> mehr dazu: https://www.versicherungsbote.de/id/4904679/Falschberatung-Makler-verurteilt-weil-er-zu-Grundfaehigkeits-Police-statt-Berufsunfahigkeitsschutz-riet/


    Cyber-Versicherer verschärfen Annahmepolitik

    Steigende Prämien, Erhöhung der Selbstbehalte und/oder verschärfte Annahmerichtlinien: so beschreibt Hanno Pingsmann (CyberDirekt) die Reaktionen der Cyberversicherer auf die instabilen Schadenverläufe und teilweise hohen Schadenquoten.

    >>> mehr dazu: https://www.versicherungsbote.de/id/4904675/Cyber-Versicherer-Drei-Wege-um-die-Schadenquote-in-den-Griff-zu-bekommen/

    ‚Grüner‘ Assekuradeur gegründet

    Die Gegenseitigkeit Versicherung Oldenburg (GVO) hat einen eigenen Assekuradeur an den Start gebracht. Dieser soll „SicherGRÜN“ heißen und nachhaltige Versicherungslösungen offerieren. Dazu sollen vorerst Produkte aus den Bereichen Hausrat und Haftpflicht zählen.

    Rente: Beiträge sollen voll absetzbar werden

    Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat angekündigt, dass Beiträge zur Rentenversicherung ab 2023 vollständig steuerlich absetzbar sein sollen. Diese geplante Entlastung soll einen Beitrag zur Vermeidung einer „doppelten Besteuerung“ von Renten leisten.

    >>> mehr dazu https://www.versicherungsbote.de/id/4904674/Bundesregierung-Beitraege-Rente-ab-2023-voll-steuerlich-absetzbar/

     
    Flypper endgültig Geschichte

    Wie ‚Versicherungsmonitor’ berichtet, zieht die Gothaer den Plänen um einen digitalen Sachversicherer den Stecker. Ursprünglich sollte dieser Versicherer Flypper heißen und wurde von Dominik Groenen angestossen. Dem Projekt fehlte aber unter anderem Geld. Die Gothaer und die Flypper-Muttergesellschaft Scira nahmen nun endgültig Abstand von den Plänen.

    Versicherungsfunk Update 17.01.2022

    Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:

    Nachhaltigkeit: ‚Grüne Grundbildung‘ vermisst

    Der Gesetzgeber will es und das Kundeninteresse steigt meßbar: Nachhaltigkeit wird im Versicherungs- und Finanzsektor immer wichtiger. So ist bei der Stuttgarter bereits ein Drittel des Neugeschäfts ‚grün‘; bei der Zurich etwa 40 Prozent.

    Aus Sicht von Zurich-Manager Björn Bohnhoff gibt es allerdings noch ein erhebliches Problem: Wie wird sichergestellt, dass der Kunde auch das bekommt, was er will? Dafür bräuchte es so etwas wie ‚grüne Grundbildung‘ und Einigkeit über die verwendeten Begriffe. Am Willen der Vermittler würde das wohl nicht scheitern. So berichtet die Stuttgarter von regem Interesse bei den eigenen Weiterbildungsveranstaltungen zu diesem Thema.

    D&O-Versicherung: Drohen neue Großschäden?

    Keine Ruhe für die gebeutelte D&O-Sparte: Der Wirecard-Insolvenzverwalter, Michael Jaffé (Michael Jafee), fordert von den Ex-Managern des Unternehmens Schadenersatz in Höhe von 140 Mio. Euro. Letztlich ziele die Klage auf die D&O-Versicherer – darunter Chubb (Tschabb), Allianz und AIG – ab, meint das Portal Versicherungsmonitor.

    >>> mehr dazu: https://versicherungsmonitor.de/2022/01/14/die-do-sparte-kommt-nicht-zur-ruhe


    Rentenversicherung soll Rücklagen erhöhen

    Die Mindestrücklage der Deutschen Rentenversicherung soll erhöht werden, das fordert die Partei die Linke. Unterjährige Schwankungen in der Rentenkasse sollen damit ausgeglichen werden, hieß es zur Begründung. Statt aktuell 0,2 soll die Nachhaltigkeitsreserve dann 0,4 Monatsausgaben entsprechen.

    R+V feiert 100-jähriges Bestehen

    Anlässlich ihres 100. Geburtstags will die R+V Versicherung 1,6 Millionen Euro für nachhaltige und soziale Projekte bereitstellen. Auf der Webseite www.mission-miteinander.de können solche Projekte eingereicht werden.

    Versicherer und Finanzdienstleister sorgen für zunehmende Beschwerden

    Unerlaubte Werbeanrufe von Versicherern und Finanzdienstleistern sorgten im Vorjahr für 11.154 Beschwerden, die von der Bundesnetzagentur gezählt wurden. Im Vergleich zu 2020 entspricht das einem Zuwachs von 11,8 Prozent.

    >>> mehr dazu https://www.versicherungsbote.de/id/4904667/Bundesnetzagentur-meldet-mehr-verbotene-Werbeanrufe-aus-der-Versicherungs–und-Finanzbranche/

     
    Transparenz-Register: Übergangsfristen beachten!

    Der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute weist erneut darauf hin, dass die Übergangsfristen für die Eintragung ins Transparenzregister ablaufen. Je nach Rechtsform unterscheiden sich die Fristen. So müssen Unternehmen der Rechtsformen ‚Aktiengesellschaft‘ oder ‚Kommanditgesellschaft auf Aktien‘ der Eintragsfrist bis Ende März nachgekommen sein. Andernfalls drohen empfindlich hohe Bußgelder.

    >>> mehr dazu https://www.versicherungsbote.de/id/4904665/Eintragung-im-Transparenzregister-Ubergangsfrist-lauft-ab/