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    Versicherungsfunk Update 21.09.2023

    Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:

    Allianz Industrieversicherer mit Vorstandswechsel

    Allianz Commercial hat Veränderungen im Vorstand der Allianz Global Corporate & Specialty SE bekannt gegeben. Dirk Vogler soll zum 1. Oktober die Position des Chief Regions & Markets Officer übernehmen und löst damit Henning Haagen ab, der seine nächsten beruflichen Schritte außerhalb der Allianz geht. Vogler soll künftig die Verantwortung für die Allianz Commercial Märkte Deutschland & Schweiz, Zentral- & Osteuropa, Benelux & Nordics, Südeuropa, Iberische Halbinsel und Asien tragen.

    Ergo dehnt Kundenkreis für Telematik-Baustein aus

    Die Ergo dehnt den Fahrerkreis für den Telematik-Baustein Safe Drive aus. Dieser war 2020 eingeführt worden und sollte junge Versicherungsnehmer unter 25 Jahren ansprechen. Ab sofort sollen alle Kunden mit dem Telematik-Baustein bis zu 30 Prozent sparen können.

    Gothaer investiert in Naturkapital

    Mit einer Investition von 100 Millionen US-Dollar in den Natural Capital Fund von Climate Asset Management hat die Gothaer im Dezember 2022 ihr Portfolio um Investments in Naturkapital erweitert. Nun startet das nächste Projekt, in das der Natural Capital Fund investiert hat: eine Zuckerrohrplantage in Australien wird in eine Fläche für den nachhaltigen Anbau von Macadamianüssen umgewandelt und bietet Lebensraum für Wildtiere. Noch für dieses Jahr sind weitere Naturkapitalinvestments geplant.

    degenia Wohngebäudekonzept: Ab sofort Diebstahl von Wärmepumpen versichert

    Die degenia Versicherungsdienst AG führt einen neuen Tarif (T23) in der Wohngebäudeversicherung ein. Dabei ist eine Deckungssumme von bis zu 30.000 Euro für den Diebstahl von Wärmepumpen enthalten. Kunden, die bereits den vorherigen Tarif T22 hatten, sollen automatisch von den verbesserten Leistungen des T23 in ihrer jeweiligen Tarifvariante profitieren, teilte das Unternehmen mit.

    blau direkt erweitert BiPRO- und GDV-Service für Direktvereinbarung

    Der Infrastrukturdienstleister blau direkt veröffentlicht die neue Version von Octi, einem Programm für die automatische Datenpflege für Direktbestände. Mit dem Update stehen den Maklern über 100 Versicherungsgesellschaften zur Verfügung. Zusätzlich auch solche, die nicht mit blau direkt zusammenarbeiten, wie die Provinzial, Sparkassen-Versicherung Sachsen und myLife.

    Swiss Life Deutschland steigt auf Europäischen Aktiengesellschaft um

    Die Swiss Life in Deutschland plant ihr Versicherungsgeschäft in einer Europäischen Aktiengesellschaft (SE) fortzuführen. Die Zustimmung und Bestätigung der Behörden vorausgesetzt, soll der Vorgang bis zum Herbst 2024 abgeschlossen sein. Der Versicherer will durch diesen Schritt, den verändernden regulatorischen Rahmenbedingungen zuvorkommen. Auf die Beziehungen zu Kunden, Geschäfts- und Vertriebspartnern, Dienstleistern sowie Mitarbeitern hat dieser Vorgang keine Auswirkungen.

    Versicherungsfunk Update 20.09.2023

    Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:

    Ergo setzt auf proaktive Cyber-Versicherung

    Die Ergo Versicherung AG und das Technologieunternehmen Idee GmbH haben eine wegweisende Partnerschaft geschlossen. Im Fokus der Kooperation steht die Phishing-sichere Multifaktor-Authentifizierung (MFA) AuthN des Münchener Unternehmens. Diese sollen versicherte Betriebe optional als präventiven Schutz nutzen können. Dadurch soll das Risiko der Kunden, Opfer von Cyberangriffen zu werden, deutlich sinken.

    FondsKonzept reduziert Depotgebühr

    Für die Makler der FondsKonzept AG steigt die Attraktivität von fondsgebundenen Vermögensverwaltungen. Für neu eröffnete, volldigital geführte Depots der WealthKonzept Vermögensverwaltungs AG reduziert die FIL Fondsbank (FFB) die jährliche Depotgebühr von bisher 45 Euro auf 18 Euro.

    Cyberversicherer kehren in die Gewinnzone zurück

    Die Cyberversicherer haben 2022 wieder schwarze Zahlen geschrieben. „Die Schaden-Kostenquote ist von fast 124 Prozent auf rund 78 Prozent gesunken“, sagte Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des GDV. Demnach sei die Anzahl der Schäden um rund fünf Prozent auf knapp 2.900 zurückgegangen. Gleichzeitig stieg der Schadendurchschnitt von 37.000 Euro auf 42.000 Euro an. Resultierend daraus kletterten die Gesamtleistungen um acht Prozent auf 121 Millionen Euro. Das Prämienvolumen wuchs um etwa 56 Prozent auf 249 Millionen Euro.

    Axa Partners stellt Vertrieb neu auf

    Axa Partners stellt sein Vertriebsteam für die DACH-Region neu auf. Zum 1. September hat René Mund die Position des Commercial Directors übernommen. Mund war zuletzt als Interims Head of Sales tätig. Florian Bach kommt von Barclays und soll die Rolle als Head of Sales New Business ausfüllen. Darüber hinaus soll David Muckel ab dem 1. Januar 2024 als Head of Key Account Management starten. Bereits seit August 2023 ist Lars Woltermann neuer Head of Business Acceleration.

    Cyber-Insurtech kommt nach Deutschland

    Das französische InsurTech Stoik ist in Deutschland gestartet und gründet eine Niederlassung in Köln. Das Team soll in Deutschland von Franziska Geier, die vom Spezialversicherer Markel kommt, aufgebaut werden. Der Cyber-Assekuradeur für KMUs wird von namhaften Investoren unterstützt. So ist unter anderem wefox-Chef Julian Teicke als Business Angel beteiligt. Überdies gibt Stoik ein neues Investment von Munich RE Ventures bekannt.

    SHB startet mit neuer Wohngebäudeversicherung

    Die SHB Allgemeine Versicherung VVaG hat eine neue Wohngebäudeversicherung auf den Markt gebracht. Darin sollen auch nachhaltige Leistungen wie die Übernahme höherer Kosten für energetische Sanierung und umweltfreundliche Baustoffe eingebaut sein. Zusätzlichen Schutz soll die Mitversicherung von Schäden durch undichte Fugen und Fliesen bieten. Ableitungsrohre außerhalb des Gebäudes sowie außerhalb des Grundstücks seien ebenfalls mitversichert. Grob fahrlässige Obliegenheitsverletzungen führen nun nicht mehr zu Schadensablehnungen. Der Wiederaufbau bei Totalschaden an einem anderen Ort ist ebenfalls versichert.

    Versicherungsfunk Update 19.09.2023

    Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:

    Ergo mit neuer Wohngebäudeversicherung

    Die Ergo bietet ab sofort eine neue Wohngebäudeversicherung an. Im Fokus steht die Absicherung von Naturgefahren und klimaschonenden Energien. Der Versicherer will alle Elementargefahren und Sturm / Hagel in einer All-in-One-Lösung absichern. Dabei sollen Investitionen für Modernisierungs- oder Präventionsmaßnahmen mit Nachlässen belohnt werden.

    Arag gibt Schadenfreiheitsrabatt im Gewerbemarkt

    Die Arag hat ein neuartiges Verbundprodukt für Freiberufler, Selbstständige und Gewerbetreibende auf den Markt gebracht. Das Kombipaket soll Rechts-, Sach- und Haftpflichtschutz bündeln und ein Schadenfreiheitsrabattsystem beinhalten.

    Geschäftsklima für Selbstständige kühlt immer mehr ab

    Das Geschäftsklima für Selbstständige hat sich zum fünften Mal in Folge verschlechtert. Das ergibt die aktuelle ifo-Befragung für dieses Segment. Der Index sank im August auf minus 19,9 Punkte, nach minus 16,4 im Juli. „Die Lage in der deutschen Wirtschaft ist angespannt“, sagt ifo-Expertin Katrin Demmelhuber. „Für die Selbstständigen steigt die Gefahr, in einen Abwärtsstrudel zu geraten.“

    E-Scooter: Viele Unfälle durch Leih-Flotten

    E-Scooter in Leih-Flotten verursachen deutlich mehr Unfälle als privat genutzte Scooter. Insgesamt kam es 2022 mit rund 571.000 versicherten E-Scootern in privater Hand zu etwa 1.850 Schäden, während 193.000 Leih-Scooter rund 2.350 Schäden verursachten. Das geht aus einer Analyse des GDV hervor.

    Signal Iduna: IT-Vorstand startet im Oktober

    Bereits zum 1. Oktober 2023 wird Dr. Stefan Lemke neuer IT-Vorstand der Signal Iduna Gruppe. Zunächst war sein Start für den 1. Januar 2024 geplant. Er wird unter anderem den Betrieb der technischen Infrastruktur, die Softwareentwicklung und die Informationssicherheit verantworten. Im Dezember 2017 begann der gebürtige Rheinländer bei der Axa Deutschland. Als Vorstandsmitglied und Chief Information Officer war er dort bis Ende August 2023 zuständig für das Ressort Informationstechnik und Digitalisierung.

    Vorgaben zur Nachhaltigkeitsabfrage nach MiFID weltfremd und nicht umsetzbar

    Der Vermittlerverband AfW kritisiert die Vorgaben zur Nachhaltigkeitsabfrage in Beratungsgesprächen zu Finanzanlagen. Diese seien „weltfremd und nicht umsetzbar“. Demnach seien die regulatorischen Vorgaben für die Abfrage der Nachhaltigkeitspräferenzen beim Kunden derart überkomplex, dass es weder in der Breite der Vermittlerschaft noch bei den Kunden eine Bereitschaft dazu gibt, sich diesem Abfrageprozess auszusetzen. Das hat der AfW im Rahmen einer Stellungnahme an die europäische Regulierungs- und Aufsichtsbehörde für Finanzmärkte der EU kommuniziert.

    Versicherungsfunk Update 18.09.2023

    Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:

    R+V baut Italien-Geschäft aus

    Die italienische Versicherungstochter der R+V, Assimoco, hat mit der größten italienischen Bankgenossenschaft ICCREA eine exklusive Vertriebspartnerschaft geschlossen. Damit wird die Position der Assimoco als genossenschaftlicher Versicherer in Italien ab 2024 deutlich gestärkt.

    Trade Republic startet mit Anleihenhandel in neuer App

    Anleihen erfordern in der Regel ein Mindestinvestment von 1.000 Euro und sind somit für viele Menschen oft nicht bezahlbar. Darüber hinaus ist der Anleihemarkt unübersichtlich und es fällt schwer, die liquiden Produkte zu finden. Als erster Broker in Europa bietet Trade Republic nun täglich 500 liquide Staats- und Unternehmensanleihen an, in die ab 1 Euro investiert werden kann. Zu den gewohnten Konditionen. Es fällt für den Handel keine Orderprovision an, für die Abwicklung gilt die Fremdkostenpauschale von 1 Euro.

    Die meisten digitalen Abschlüsse weiter in der Schaden-/Unfallversicherung

    Im Versicherungsvertrieb kommt jeder dritte Online-Abschluss aus dem Bereich der Sach-, Unfall- und Haftpflichtversicherung. Der Neugeschäft-Anteil der im Netz abgeschlossenen Policen lag hier 2022 bei 13 Prozent. Zwei Jahre zuvor waren es noch 11 Prozent. „Das Annex- oder auch Embedded-Insurance-Geschäft spielt dabei eine besondere Rolle“, sagt der Hauptgeschäftsführer des GDV, Jörg Asmussen.

    Axa XL ernennt Anthony Dagostino zum Global Chief Cyber Underwriting Officer

    Axa XL hat die Ernennung von Anthony Dagostino als Global Chief Cyber Underwriting Officer, Commercial Lines bekannt gegeben. In dieser neu geschaffenen Position wird er von New York aus an Libby Bennet berichten. Sie ist Chief Underwriting Officer von Axa XL.

    W&W-Gruppe setzt Wachstumskurs fort

    Die Wüstenrot & Württembergische-Gruppe (W&W) hat in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2023 ihren Wachstumskurs unverändert fortgesetzt. Der Konzernüberschuss des Finanzdienstleisters stieg im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 145,7 Millionen Euro um 24 Prozent auf 180,7 Millionen Euro.

    CyberDirekt erweitert Team

    CyberDirekt hat die beiden Incident-Response Spezialisten Uwe Grams und Vincent Rockenfeld an Bord geholt. Beide Cyber-Security-Experten blicken auf langjährige Erfahrung in der Bewältigung von Cyber-Krisen auch aus Schadensfällen der Cyberversicherung zurück. Diese Erfahrungswerte werden zum Vorteil aller Versicherungsnehmer und Kooperationsmakler in das Kerngeschäft von CyberDirekt einfließen.

    Versicherungsfunk Update 15.09.2023

    Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:

    Berufsunfähigkeitsversicherung: Beim Abschluss hat der Vermittler deutlich die Nase vorn

    Erstmalig greift die Continentale-Studie 2023 das Thema „Arbeitskraftabsicherung“ auf. Die Ergebnisse zeigen: Beim Abschluss einer BU-Versicherung ist der persönliche Kontakt am wichtigsten. Und zwar mit Abstand: Mehr als die Hälfte gibt hier den Vermittler vor Ort als bevorzugte Option an. Das gilt auch für die Generation Z (45 Prozent). Vergleichsportale schneiden mit 19 Prozent deutlich schlechter ab.

    Deutsche Familienversicherung wächst weiter

    Die DFV Deutsche Familienversicherung AG wächst im ersten Halbjahr um 8 Prozent. Zu diesem Wachstum trugen die Sparten Krankenzusatz (+5 %) und Schaden/Unfall (+ 25 %) bei.

    Ferienimmobilien-Umfrage: Die häufigsten Schäden

    Im Auftrag des Spezialversicherers Hiscox befragte das Marktforschungsinstitut Appinio im Juli 2023 über 400 Menschen aus ganz Deutschland, die eine Ferienimmobilie besitzen. Die Umfrage-Ergebnisse zeigen u.a., welche Schäden besonders häufig auftreten. Über ein Viertel (26,3 Prozent) konnte bereits einen Schaden an der eigenen Immobilie verzeichnen. 38,1 Prozent davon gehen auf das Konto von Unwetter, 31,4 Prozent werden durch Mieterinnen und Mieter verursacht, und 22,9 Prozent durch Einbrüche. Durch teils lange Leerstände werden diese Schäden oft erst sehr spät erkannt, und deren Behebung kann aufgrund der Entfernung zum Erstwohnsitz mit erheblichem Aufwand verbunden sein.

    Deutsche Rück erweitert Leben-Rückversicherungsgeschäft

    Die Deutsche Rückversicherung AG wird ab 2024 auch Leben-Rückversicherungsgeschäft in Ländern der Region Middle East und Nordafrika schreiben. Mit diesem Schritt setzt die Deutsche Rück Gruppe ihre Strategie der schrittweisen Internationalisierung ihres Geschäfts fort.

    Deutsche stehen unter Stress

    Das Stresslevel in Deutschland bleibt auch nach der Pandemie auf einem hohen Niveau. Dies zeigen die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung des auf Berufsrisiken spezialisierten Versicherungsunternehmens Swiss Life Deutschland und des Meinungsforschungsinstituts YouGov: Insgesamt bewerten 61 % der befragten Menschen ihr Stressempfinden als sehr hoch oder eher hoch. Besonders betroffen sind Studierende (67 %) und Auszubildende (66 %). Unter den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern klagt mehr als jeder Zweite (51 %) über eine zu hohe mentale Belastung.

    Neue Studie: Was leisten sich die Deutschen noch?

    Ein zentrales Ergebnis einer Umfrage ist, dass 68 Prozent der hier Lebenden das Gefühl haben, sich weniger leisten zu können als vor Corona und Inflation. Das trifft besonders stark auf diejenigen zu, deren Haushaltsnettoeinkommen unter 2000 Euro monatlich liegt. In dieser Gruppe sind es rund vier Fünftel, die glauben, sich weniger leisten zu können. Die Umfrage wurde von YouGov im Auftrag von Lowell, einem Anbieter im Forderungsmanagement, durchgeführt.