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    Versicherungsfunk Update 10.10.2023

    Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:

    Frauen wollen finanzielle Freiheit

    Insbesondere Frauen legen mit knapp 70 Prozent – im Vergleich zu Männern (55,7 Prozent) – besonderen Wert auf finanzielle Freiheit. Geht es um die konkreten Vorstellungen von finanzieller Freiheit, bleibt die Mehrheit der Befragten jedoch bescheiden. Mit deutlichem Vorsprung (58 Prozent) dominiert finanzielle Unabhängigkeit in allen Lebenslagen das Verständnis von finanzieller Freiheit. Weitere Aspekte wie die Erfüllung finanzieller Träume (13,7 Prozent), die Emanzipation von Arbeit (11,5 Prozent) sowie ein festes Gehalt (5,1 Prozent) bleiben auf relativ niedrigem Niveau. Das geht aus dem Financial Freedom Report der LV 1871 hervor.

    Zunehmende Anzahl von Schadenfällen durch Extremwetter

    Die VHV Allgemeine, der Bauherren-Schutzbund und das Institut für Bauforschung haben Schäden an Wohngebäuden durch Klimafolgen und Extremwetter über den Zeitraum von 20 Jahren unter die Lupe genommen. Die über 100.000 analysierten Schadenfälle weisen im Verlauf von 2002 bis 2022 eine durchschnittliche Schadenhäufigkeit von rund 4.900 Schäden auf. Deutlich sichtbar ist, dass der Mittelwert in der ersten Dekade 2002 bis 2011 nur in drei Jahren überschritten wird, während die Anzahl der Schäden in der darauffolgenden Dekade ab 2012 nur in drei Jahren unter diesem Mittelwert liegt. Anhand dieser Auswertung gehen die Autoren von einer zunehmenden Anzahl von Schadenfällen durch Extremwetterereignisse aus.

    Insify erweitert Berufshaftpflichtversicherung

    Das Insurtech Insify hat die Produktpalette um eine Berufshaftpflichtversicherung für Kammerberufe und weitere neue Berufsfelder erweitert. Durch die Kooperation mit dem Spezialversicherer Markel sei der Abschlussprozess für diese Berufsgruppen zudem stark vereinfacht worden.

    Sompo International verstärkt sich

    Sompo International hat die Ernennung von Anna Lisiak zum Head of Claims, Insurance, Continental Europe und Herndon Stokes zum Head of Distribution & Client Relationship Management, Insurance, Continental Europe bekannt gegeben. Beide werden ihren Sitz in Zürich haben und an Ralph Brand, President, Continental Europe Insurance, berichten. Herndon Stokes wird auch an Brendan Plessis, Head of Distribution, Business Development & Client Management, Insurance, Global Markets, berichten.

    DVA präsentiert sich ausschließlich digital

    Die Deutsche Versicherungsakademie (DVA) hat das Jahresprogramm 2024 vorgestellt. Ab dem kommenden Jahr wird das Bildungsprogramm ausschließlich in digitaler Form als ePaper angeboten. Zu entdecken gibt es ein breites Bildungsangebot von mehr als 40 Lehr- und Studiengängen sowie über 200 Seminaren und Tagungen für die Versicherungs- und Finanzdienstleistungsbranche.

    SV SparkassenVersicherung investiert in Solarenergie

    Der Energiepark Ernsthof bekommt zwei weitere Solarparks. Die SV SparkassenVersicherung (SV) investiert in die neuen Solarfelder. Es ist geplant mit dem erzeugten Strom die Liegenschaften der sechs Standorte der SV zu beliefern. Schon im Jahr 2010 hat der Versicherer auf dem Gelände des Ernsthof „Ost“ und „West“ die ersten Bauabschnitte initiiert und finanziert. Die ca. 23.700 Solarmodule sollen jährlich rund 14.000 Megawattstunden Strom erzeugen. Mit dieser Produktionskapazität können theoretisch rund 4.500 Haushalte versorgt werden.

    Versicherungsfunk Update 09.10.2023

    Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:

    Sorgen um finanzielle Grundlagen im Alter

    37 Prozent der über 50-Jährigen halten die Gefahr für eher groß, dass eine erneute Krise ihre finanziellen Grundlagen im Alter erschüttern wird. Von einer sehr großen Gefährdung gehen 21 Prozent aus, also gut jeder fünfte Befragte. Im Kreis der Altersgruppe von 18 bis 50 Jahren liegen die Werte bei 36 bzw. 28 Prozent. Das geht aus einer Studie des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA) hervor.

    Wildunfälle: Alle zwei Minuten kollidiert ein Auto mit einem Tier

    Die deutschen Autoversicherer haben 2022 rund 265.000 Wildunfälle registriert. Sie zahlten für einen Wildunfall fast 3.600 Euro und damit über acht Prozent mehr als im Jahr davor. Insgesamt zahlten die Versicherer für die 265.000 Wildunfälle mehr als 950 Millionen Euro. Das geht aus Zahlen des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft hervor.

    Finanzwissen in Deutschland

    Mehr als jeder Dritte der unter 40-jährigen Deutschen hat geringes bis sehr geringes Finanzwissen (35 Prozent), bei den über 60-Jährigen ist es nur rund jeder Vierte (28 Prozent). Das zeigt eine Finanztip-Studie. Einen starken Einfluss haben laut der Umfrage auch der Bildungsstand und das Einkommen: Menschen mit einem abgeschlossenen Studium stufen ihr Wissen zu den zehn Finanzthemen besser ein (durchschnittlich 3,2 von 5 Punkten) als alle anderen Bildungsschichten (2,9 Punkte).

    Öffentliches Finanzierungsdefizit steigt

    Das öffentliche Finanzierungsdefizit hat sich im ersten Halbjahr 2023 deutlich vergrößert. Einnahmen von 889,7 Milliarden Euro standen Ausgaben von 965,8 Milliarden Euro gegenüber. Damit schlossen die Kern- und Extrahaushalte von Bund, Ländern, Gemeinden und Sozialversicherung das erste Halbjahr 2023 mit einem Finanzierungsdefizit von 76,1 Milliarden Euro ab, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilt.

    Fadata mit neuer SaaS-Lösung für Versicherer

    Der Software-Anbieter Fadata hat seine SaaS-Strategie mit Einzelheiten zu seinen Cloud-basierten Entwicklungsplänen vorgestellt. Dazu gehört die Erweiterung der Fadata-Kernlösung INSIS um die Mandantenfähigkeit in einer Cloud-Umgebung. Das neue Angebot soll es INSIS-Nutzern ermöglichen, interne Infrastruktur-Ressourcen freizusetzen. Zudem soll eine Skalierung, etwa hinsichtlich der Ergänzung neuer Geschäftszweige oder der Erschließung weiterer Regionen, möglich sein.

    Hiscox wird Mitglied im InsurTech Hub Munich

    Hiscox ist neues Mitglied im ITHM – InsurTech Hub Munich. Für die in München ansässige Innovationsplattform der Versicherungswirtschaft ist dies ein weiterer Schritt im Aufbau eines Ökosystems für Versicherungsinnovationen. Im ITHM haben sich 30 international agierende Versicherer und Technologieunternehmen sowie nationale Versicherungschampions und Branchenspezialisten aus Deutschland und verschiedenen anderen Ländern zusammengeschlossen.

    Versicherungsfunk Update 06.10.2023

    Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:

    Wefox bekommt neuen Finanzchef

    Wefox hat Jonathan Wismer mit Wirkung zum 1. Oktober 2023 zum neuen Group Chief Financial Officer (CFO) ernannt. Zuletzt war er CFO für Resolution Life U.S. und davor stellvertretender CFO und Chief Accounting Officer für AIG. Bisher war Mitbegründer Fabian Wesemann als CFO tätig. Er soll nun die Rolle des Chief Investment Officer (CIO) übernehmen und Fusionen sowie Übernahmen leiten.

    DKV mit neuen Budgettarifen

    Seit Oktober bietet die DKV in der betrieblichen Krankenversicherung (bKV) einen Budgetbaustein mit vier verschiedenen Budgethöhen an. Sie erweitert damit ihr umfangreiches Produktportfolio in der bKV. Arbeitgeber sollen damit ihren Mitarbeitern ein jährliches Budget von bis zu 300, 600, 900 oder 1.200 Euro im Rahmen der versicherten Leistungen zur Verfügung stellen können.

    AssCompact AWARD – Private Vorsorge 2023

    Die Studie „AssCompact AWARD – Private Vorsorge 2023“ zeigt erneut, dass die Allianz bei den unabhängigen Vermittlern hoch im Kurs steht. In der Kategorie „Fondsgebunden mit Garantien“ gewinnt die Canada Life vor der Allianz und dem Volkswohl Bund. Im Bereich „Fondsgebunden ohne Garantien“ kommt es zu einer echten Rarität. Allianz und Alte Leipziger teilen sich den Spitzenplatz. Die LV 1871 klettert einen Platz nach oben und sichert sich den Bronze-Rang. Im Produktbereich der Indexpolicen überzeugen Allianz, Volkswohl Bund und die Stuttgarter.

    Hacker-Angriff auf degenia

    Der degenia Versicherungsdienst ist Opfer eines Hacker-Angriffs geworden. Als sofortige Reaktion auf diesen Vorfall wurde die IT-Infrastruktur vorübergehend vom Netz genommen. Während dieser Zeit ist das Unternehmen nicht über das Internet erreichbar. Gegenwärtig können noch keine genauen Informationen über den Umfang des Schadens gemacht werden. Aktuell laufe die Zusammenarbeit mit den zuständigen Ermittlungsbehörden auf Hochtouren.

    Gothaer will mit bAV-Kollektivprodukt punkten

    Die Gothaer will mit einem neuen Baustein die Möglichkeiten der betrieblichen Altersversorgung ausbauen. So sollen im `Versorgungsplan Business´ eine Berufsunfähigkeitsversicherung sowie ein Hinterbliebenenschutz verbaut werden können. Das Kollektivprodukt lässt sich problemlos in bestehende bAV-Regelungen von Unternehmen integrieren und schränkt bereits genutzte Fördermöglichkeiten nicht ein. Durch eine einfache Erklärung des Arbeitgebers wird die Belegschaft in Betrieben ab zehn Mitarbeitenden versichert. Bei großen Betrieben kann diese sogar ganz entfallen.

    Europa & Continentale verbessern Schutz für Elektro- und Hybrid-Fahrzeuge

    Die Versicherer Europa und Continentale haben in ihrem neuen Pkw-Komfort-Tarif die Leistungsgrenzen für Folgeschäden nach Kurzschluss oder Tierbiss deutlich auf 20.000 Euro angehoben. Ganz neu im Leistungskatalog ist hier auch die Kostenübernahme für einen notwendigen Löschcontainer-Einsatz bis zu 3.000 Euro. Kosten für die Zustandsdiagnostik des Akkus werden bis 1.500 Euro übernommen.

    Versicherungsfunk Update 05.10.2023

    Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:

    Run-off-Versicherer steht vor Verkauf

    Der Bestandsabwickler Viridium steht vor dem Verkauf. Demnach habe der Eigentümer Cinven Investmentbanken damit beauftragt, nach einem Käufer zu suchen. Das berichtet am Mittwoch die Nachrichtenagentur Reuters und beruft sich auf drei mit dem Vorgang vertraute Personen. Bei den Banken handele es sich um Goldman Sachs und Finanzdienstleister Fenchurch. Keiner der angeblich Beteiligten wollte den Bericht bestätigen.

    Einfirmenvermittler wieder führend beim Vertrieb von Lebensversicherungen

    Nachdem Banken 2021 erstmals führender Vertriebsweg für das Neugeschäft mit Lebensversicherungen nach APE in Deutschland waren, hatten die Einfirmenvermittler 2022 mit 34 Prozent wieder den größten Anteil. Bei der Gesamtbetrachtung konnten sich Makler und Mehrfachagenten mit 30 Prozent sogar noch vor den Banken mit 28 Prozent platzieren. Einfirmenvermittler sowie Makler und Mehrfachagenten haben bei Einmalbeiträgen sogar Anteile hinzugewonnen. Das sind die Kernergebnisse der 24. Studie zur Lebensversicherung vom Dienstleistungsunternehmen WTW.

    Die fünf größten Risiken für einen Rechtsstreit für Unternehmen und Selbstständige

    Die Zahl der Konflikte rund um vertragliche Angelegenheiten ist gestiegen. Dies zeigt die Auswertung der über 70.000 Leistungsfälle, die Roland Rechtsschutz für Gewerbekunden im Jahr 2022 reguliert hat. Ebenfalls ein hohes Risiko in einen Rechtsstreit zu geraten, haben Gewerbekunden und Selbstständige im Straßenverkehr, in arbeitsrechtlichen Verfahren, bei Konflikten um Schadenersatzforderungen und in Angelegenheiten rund um Immobilien.

    Versicherer verzeichnen überdurchschnittlichen Anstieg der Reparaturkosten

    Bei den Versicherern führen die höheren Stundensätze von Kfz-Werkstätten zusammen mit den ebenfalls steigenden Ersatzteilpreisen zu wachsenden Reparaturkosten nach Unfällen. „Im vergangenen Jahr kostete ein Pkw-Sachschaden die Kfz-Haftpflichtversicherer im Durchschnitt rund 3.700 Euro, das waren 8,4 Prozent mehr als im Vorjahr“, so GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. 2017 hatte dieser Wert noch bei rund 2.700 Euro gelegen.

    Zukunft für Finanzberatung feiert

    Der Verein Zukunft für Finanzberatung e.V. feiert sein 5-jähriges Bestehen. Einhergehend damit wird am 24.10. die ordentliche Hauptversammlung abgehalten. In dieser steht auch die Wahl des Vorstands auf der Tagesordnung.

    Swiss Life baut Berufsunfähigkeitslösung aus

    Die Swiss Life hat ihre kollektive Berufsunfähigkeitslösung weiter ausgebaut und führt Neuerungen ein. Dazu gehören die Beitragsübernahme bei auslaufender Lohnfortzahlung aufgrund von längerer Krankheit, eine Teilzeitklausel mit Günstigerprüfung für alle Teilzeitkräfte und eine Verlängerungsgarantie um maximal fünf Jahre.

    Exklusives Interview mit Dr. Stefan M. Knoll über die Zukunft der Versicherungsbranche im Jahr 2030

    „Schon heute braucht man für 90 % der Versicherungsprodukte keine Beratung. Das bilden sich nur Leute ein, die sich von Berufswegen das einbilden müssen.“ Davon ist Dr. Stefan M. Knoll, CEO der Deutschen Familienversicherung, überzeugt und deswegen glaubt er auch nicht, dass in Zukunft in der Versicherungsbranche menschliche Beratung notwendig ist. Das trifft jedoch nicht auf das Jahr 2030 zu. Denn das ist bekanntlich bereits in 7 Jahren und „7 Jahre sind für die Versicherungsbranche ein Wimpernschlag. Da wird sich allgemein nicht viel verändern.“ Was sich im Einzelnen verändern wird, wie sich die Branche insgesamt verändert, wie die Deutsche Familienversicherung daran mitarbeitet und über vieles mehr sprechen wir im Exklusiv-Interview zur Zukunft der Versicherungsbranche im Jahr 2030.

    Wie sieht die Versicherungsbranche am 3. Februar 2030 aus? Diese Frage stellten wir im vergangenen Jahr der Branche und uns erreichten eine Vielzahl an Antworten. Außerdem sprachen wir darüber mit den Verantwortlichen bei Google, Meta oder IBM und dazu noch mit Zukunftsforschern, Professoren und verschiedensten Experten. Woraus am Ende eine gleichnamige Podcast-Trilogie entstand.

    In diesem Jahr sprechen wir den Vorständen der Versicherungsbranche ausführlich über das gleiche Thema. So waren bereits Thomas Bischof, Vorstandsvorsitzender der Gothaer Allgemeine Versicherung AG, Mark Klein, Chief Digital Officer der ERGO oder Martin Gräfer, Vorsitzender des Vorstands von die Bayerische, zu Gast.

    Dieses Mal sprachen wir mit Dr. Stefan M. Knoll, Vorstandsvorsitzender bei Deutsche Familienversicherung, u.a. über die folgenden Themen:

    • Wird KI den Versicherungsvertrieb verändern?

    • Wie sieht das Standard-Kundenerlebnis 2030 aus?

    • Brauchen wir noch Versicherungsberatung?

    • Wird KI die Berater ablösen?

    • Glauben Sie, dass der Mensch aus der Beratung rausfällt?

    • Woher weiß der Kunde, dass er ein Produkt braucht?

    • Werden Sprachassistenten im Versicherungsvertrieb Standard sein?

    • Glauben Sie, dass die Big-Techs eigene Versicherungen anbieten werden?

    • Sind Insurtechs in Zukunft noch relevant oder ist das in Zukunft ein Begriff wie heute das Wort „Web 2.0“

    • Ist die Branche 2030 perfekt durchdigitalisiert?

    • Wie wird die Schadenabwicklung 2030 sein?

    • Glauben Sie an eine vollständige digitale Schadensmeldung bspw. beim Wasserschaden?

    • Wie läuft die Schadenregulierung 2030?

    • Wird die Deutsche Familienversicherung im Metaverse sein?

    • Über Datenschutz und Tracking und mbedded Insurance in Zukunft

    • Welche neuen Versicherungsprodukte wird es in der Virtual Reality geben?

    • Welche neuen Versicherungsprodukte wird es in der Virtual Reality geben?

    Das ganze Gespräch finden Sie hier. Hören Sie es sich an. Es lohnt sich!