
Starten Sie up to date mit dem morgendlichen Update aus der Versicherungsbranche in den Tag
Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:
Generali plant neue Konzernzentrale im Münchener Werksviertel
Die Generali Deutschland AG verlegt ihren Hauptsitz bis Ende 2028 von Neuperlach in das neu entstehende „Momenturm“-Gebäude im Münchener Werksviertel. Der 28.000 m² große Neubau soll moderne Arbeitskonzepte, hohe Energieeffizienz und eine zentrale Lage verbinden. Ziel ist es, die kulturelle Transformation des Unternehmens zu fördern und die Attraktivität als Arbeitgeber zu steigern. Rund 2.000 Mitarbeitende werden künftig dort arbeiten.
GDV: Schadenbilanzen von E-Autos und Verbrennern nähern sich an
Die Vollkasko-Schäden von Elektroautos liegen laut GDV-Auswertung im Schnitt nur noch 15–20 % über denen vergleichbarer Verbrenner – zuvor waren es 20–25 %. Auch die Schadenhäufigkeit nähert sich an: Statt 15–20 % weniger Schäden sind es aktuell nur noch 10–15 %. GDV-Vizechef Anja Käfer-Rohrbach sieht darin einen positiven Trend für die Mobilitätswende. Mehr zugelassene E-Autos, breitere Modellpaletten und wachsende Reparaturerfahrung tragen zur Angleichung bei.
MLP mit Rekorderlösen im ersten Halbjahr 2025
Die MLP Gruppe hat im ersten Halbjahr 2025 Gesamterlöse von 529 Mio. € erzielt – ein neuer Höchststand. In den Leistungsbereichen Vorsorge (+5 %) und Absicherung (+6 %) legte das Geschäft deutlich zu, während Vermögen (+2 %) kapitalmarktbedingt etwas schwächer wuchs. Das EBIT lag mit 42,7 Mio. € unter dem starken Vorjahreswert (48,7 Mio. €), jedoch über dem Fünfjahresschnitt. MLP bestätigte die Jahresprognose (EBIT 100–110 Mio. €) sowie die Planung für 2028 mit einem EBIT von 140–150 Mio. €. Wachstumsimpulse erwartet das Unternehmen unter anderem aus KI-Investitionen und einer strategisch breiten Aufstellung.
ASCORE Analyse aktualisiert Scoring für Einkommenssicherung und Pflege
ASCORE Analyse hat den Scoring-Jahrgang 2025 für die Produktbereiche Einkommenssicherung sowie Pflege- und Todesfallabsicherung veröffentlicht. Bewertet wurden 350 Tarife in den Kategorien Berufsunfähigkeit, Dread Disease, Erwerbs- und Grundfähigkeit sowie 135 Tarife in Risikoleben, Sterbegeld und Pflegerente. Neu sind ein überarbeitetes Layout, sprachlich gestraffte Kriterien und klarere Erläuterungen für eine bessere Vergleichbarkeit. Die Auswertung basiert auf einem einheitlichen Punktesystem und wird in einem 6-Kompass-System visualisiert.
Talanx erzielt Rekord-Halbjahresergebnis und hebt Prognose an
Die Talanx Gruppe hat im ersten Halbjahr 2025 einen Gewinn von 1,373 Mrd. € erzielt – ein Plus von 26 % gegenüber dem Vorjahr. Getrieben wurde das Wachstum durch starkes operatives Geschäft, normalisierte Großschadenleistungen und Währungseffekte. Alle Geschäftsbereiche trugen zum Ergebnis bei. Die Jahresprognose wurde von über 2,1 Mrd. € auf etwa 2,3 Mrd. € angehoben. Die Eigenkapitalrendite lag bei 23,4 %, der Versicherungsumsatz stieg währungskursbereinigt um 5 % auf 24,2 Mrd. €.
LVM-Krankenversicherung zahlt 19,2 Mio. € an Kunden aus
Über 35.000 privat Krankenversicherte der LVM erhalten für 2024 im Schnitt rund 700 € pro Vertrag zurück. Die Rückerstattung geht an Versicherte, die keine oder nur geringe Leistungen in Anspruch genommen haben – auch anteilig an Neukunden. Insgesamt schüttet die LVM 19,2 Mio. € aus.
