Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:
Inter-Vertriebsvorstand geht
Zum 31. Dezember 2024 endet bei der Inter Versicherungsgruppe eine Ära: Aufgrund seiner gesundheitlichen Situation ist Vertriebsvorstand Michael Schillinger, seit mehr als 35 Jahren im Unternehmen und seit 2014 Vorstandsmitglied, mit dem Aufsichtsrat übereingekommen, seine Mandate zum Jahresende niederzulegen.
Versicherer rechnen mit hohen Schäden infolge des Klimawandels
Schäden durch Naturgefahren verursachten in der Sach- und Kfz-Versicherung allein im Jahr 2023 Kosten von insgesamt 5,6 Milliarden Euro, berichtet der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft im Naturgefahrenreport 2024. „Wir rechnen damit, dass sich die Schäden infolge des Klimawandels bis 2050 mindestens verdoppeln werden“, betont Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des GDV.
Wachstumspotenziale bei Embedded Insurance
Jeder dritte Versicherungskunde kann sich grundsätzlich für die Idee der „Embedded Insurance“ begeistern, 28 Prozent stehen dieser hingegen (eher) ablehnend gegenüber. Weitere 39 Prozent zeigen sich neutral bzw. verhalten positiv. Das geht aus der aktuellen Trendstudie „Gegenstandsversicherungen & Embedded Insurance“ vom Marktforschungsinstitut Nordlight Research hervor.
VHV mit Auto Starter-Tarif
Junge Fahrer, die Autos von Familienmitgliedern, Freunden und Bekannten nutzen möchten, müssen bei der VHV ab sofort nicht mehr in mehrere Verträge eingeschlossen werden. Fahrer, die nicht älter als 24 Jahre sind, können mit der neuen Nutzervereinbarung Autostarter für einen jährlichen Beitrag von 299 Euro mindestens zwei und maximal sechs Pkw nutzen, die bei der VHV Allgemeine versichert sind.
Canada Life aktualisiert Fondspolice
Der Lebensversicherer Canada Life seine Fondspolice Flexibler Kapitalplan aktualisiert. Im Zuge der Überarbeitung seien die Limits für Einmalbeiträge und Zuzahlungen verringert worden. Nun könnten Kunden schon ab 10.000 Euro Einmalbeitrag sparen und Zuzahlungen ab 250 Euro platzieren.
Cyberversicherungen sind aktuell
Etwa 85 Prozent der Cyberschutz-Anbieter haben in diesem Jahr ihre Tarife aktualisiert. Dabei lassen sich Anpassungen in unterschiedliche Richtungen feststellen. Während sich einige Versicherer fast vollständig aus dem Markt zurückziehen oder eine strengere Zeichnungspolitik fahren, gibt es ebenso Akteure, die sich genau gegensätzlich über günstigere Preise und mit besseren Bedingungen am Markt positionieren. Das lässt den Markt für Cyberversicherungen noch heterogener werden. Das geht aus der CyberDirekt Marktanalyse 2024 hervor.