Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:
Kfz-Versicherern drohen auch 2024 Milliardenverluste
Die Kfz-Versicherer werden in diesem Jahr voraussichtlich einen Verlust von bis zu zwei Milliarden Euro machen. „Nach unserer aktuellen Hochrechnung werden die Beitragseinnahmen auf rund 33,6 Milliarden Euro steigen – aber die Versicherer zwischen 34,9 und 35,6 Milliarden Euro für Schäden und Verwaltung ausgeben müssen“, sagt GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. 2023 stand ein Verlust von über drei Milliarden Euro zu Buche. Grund für die schlechten Zahlen sind die gestiegenen Reparaturkosten. Während 2014 ein durchschnittlicher Sachschaden in der Kfz-Haftpflichtversicherung etwa 2.500 Euro kostete, sind es nun rund 4.000 Euro.
Morgen & Morgen bekommt neuen Geschäftsführer
Das Analysehaus Morgen & Morgen ernennt Christian Jaffke zum neuen Geschäftsführer Vertrieb (CSO). Der Diplom Betriebswirt (FH) hat am 1. April seine Tätigkeit aufgenommen. Er war zuletzt Produktmanager für Lebens- und Krankenversicherungen beim Maklerpool Jung, DMS & Cie. und soll bei Morgen & Morgen die Führungs-Crew komplettieren.
FinanzRitter & PremiumCircle schaffen Qualitätskodex
Der Maklerpool FinanzRitter und die PremiumCircle Deutschland GmbH arbeiten künftig zusammen, um gemeinsam einen neuen Qualitätsstandard und -kodex in der Beratung zur gesetzlichen und privaten Krankenversicherung zu etablieren. An FinanzRitter angeschlossenen Versicherungsmakler sollen künftig die Schulungsangebote von PremiumCircle, einen rabattierten Zugang zur PremiumSoftware und persönliches Coaching nutzen können.
PKV-Verband mit neuer Pflege-Geschäftsführerin
Der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) hat Anne Kristina Vieweg (42) zur neuen Geschäftsführerin berufen. Sie übernimmt die Leitung des Geschäftsbereichs Pflege von Andreas Besche (65), der in den Ruhestand geht. Die in Wuppertal aufgewachsene Volljuristin ist Expertin für Pflegeversicherungsrecht und betreut beim PKV-Verband seit 2011 die pflegepolitischen Themen, zuletzt als Stellvertreterin des Geschäftsführers.
R+V startet Rentenlückenrechner
Die R+V bietet ab sofort einen kostenlosen Rentenlückenrechner an. Dabei erfahren die Nutzer anhand von Rechenbeispielen, wie groß ihre persönliche Rentenlücke ausfällt und wie stark sie sich verkleinern lässt. Auf diese Weise erhalten sie eine erste Einschätzung über die Höhe ihres Vorsorgebedarfs. Zugleich gibt das Tool einen Überblick über die verschiedenen Vorsorgemöglichkeiten und wie sich diese finanziell auswirken.
Trotz sinkender Inflation liegen die Sparer weiterhin real im Minus
Die Inflation in der Eurozone sank zuletzt deutlich, weshalb auch die Europäische Zentralbank (EZB) demnächst die Leitzinsen senken dürfte. Derzeit ist die Inflationsrate allerdings immer noch so hoch, dass Sparer in Europa real ins Minus laufen, wie das Portal Tagesgeldvergleich.net jetzt berechnete. Im Februar 2024 lag der reale Zinsertrag für 20 betrachtete Euro-Staaten bei -10,11 Milliarden Euro. Immerhin: Damit blieb der Wert unter den 11,63 Milliarden an Verlust aus dem Januar.