Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:
R+V mit negativem Konzernergebnis
Der R+V Konzern schloss das Geschäftsjahr 2022 mit einem Ergebnis vor Steuern (IFRS) von minus 258 Millionen Euro ab. Grund für den starken Ergebnisrückgang gegenüber dem sehr hohen Vorjahresgewinn von 914 Millionen Euro war vor allem der starke Zinsanstieg im vergangenen Jahr. Nach HGB-Rechnungslegung beendete die R+V Versicherung AG das Jahr 2022 mit einem Ergebnis von 120 Millionen Euro vor Steuern (2021: 163 Millionen Euro). Marktbewertungseffekte führten zu einem Kapitalanlageergebnis von minus 3,6 Milliarden Euro (2021 waren es: 5,6 Milliarden Euro).
Wahrnehmung von Cyberrisiken bei KMU gesunken
Aktuell schätzen 41 Prozent der Inhaber bzw. Versicherungs- oder IT-Entscheider das Risiko, dass ihr kleines oder mittleres Unternehmen in den nächsten zwei Jahren Ziel einer Cyber-Attacke wird, als „hoch“ oder „eher hoch“ ein. Bei der Befragung ein Jahr zuvor bewerteten 53 Prozent das Risiko entsprechend. Bei Kleinstunternehmen mit bis zu 9 Mitarbeitern ging der Wert von 52 auf 35 Prozent zurück. Mittelständler folgten mit einem Rückgang von 62 auf 48 Prozent. Das geht aus der HDI Cyberstudie 2023 hervor.
blau direkt bringt Investment in die App
Der Maklerpool blau direkt erweitert seine Endkunden-App simplr um den Investmentbereich. Ab sofort können Maklerpartner die Investment-Erweiterung nutzen und die App über den jeweiligen Store herunterladen. Um die neue Funktion nutzen zu können, benötigen die angebundene Partner einen Zugang zum Investifant, dem Beratungs- und CRM-Tool von blau direkt.
Funk setzt auf Emil
Der Versicherungsmakler Funk setzt zukünftig für ausgewählte Geschäftsmodelle auf die Software-as-a-Service-Lösung (SaaS) aus dem Hause der Berliner Technologiefirma Emil. Der Risk Consultant werde die Cloud-basierte Technologie sowohl für die Bewirtschaftung verschiedener bestehender Portfolios, als auch für den digitalen Vertrieb von neuen Versicherungsprodukten beispielsweise über die als Assekuradeur tätige Tochtergesellschaft Th. Funk & Sohn nutzen.
Oberösterreichische überarbeitet Photovoltaikversicherung
Mit der Klima Pro 2.0 reagiert die Oberösterreichische Versicherung auf aktuelle Marktbedingungen. Mit dem Relaunch der bestehenden Photovoltaikversicherung wird der Kunde durch eine Wertanpassung vor einer Unterversicherung geschützt. Auch für die Kleinkraftwerke am Balkon wird ein passendes Produkt angeboten. Zudem deckt die neue Klima Pro einen Ertragsausfall bei Betriebsunterbrechung ganzjährig mit 2,50 Euro pro Tag und kWp Kilowatt-Peak. Auch innere Betriebsschäden wie etwa am Wechselrichter sind in den ersten fünf Jahren bis zu 3.000 Euro gedeckt, danach abnehmend.
Stuttgarter verleiht bAV-Preis
Die Stuttgarter hat den mit 1.000 Euro dotierten Preis für hervorragende Hochschularbeiten in der betrieblichen Altersversorgung nunmehr zum zwölften Mal auf dem Alumnitreffen der Betriebswirte bAV (FH) am 26. April verliehen. Diesjährige Preisträgerin der begehrten Auszeichnung ist Christina Robering, bAV-Betriebswirt (FH), Hochschule Koblenz. Mit ihrer Abschlussarbeit „Das Spannungsverhältnis zwischen Arbeitsrecht und Versicherungsvertragsgesetz – Die Anwendung des § 3 BetrAVG (Betriebsrentengesetz) bei Direktversicherungen“ hat Robering ein wichtiges Thema der täglichen Praxis in der bAV-Beratung und -Abwicklung aufgearbeitet.