Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:
Allianz dampft Software-Pläne ein
Die Allianz legt das Thema Allianz Betriebssystem (ABS) zu den Akten. Ziel war es, dieses Betriebssystem auch anderen Versicherern anzubieten, folglich zum Software-Anbieter zu werden. Ein Problem sei der hohe Anpassungsbedarf von ABS. Das berichtet die „Süddeutsche“. Zudem gebe es eine Reihe von etablierten IT-Dienstleistern, die Standard-Lösungen auch für Versicherer bieten. Zu diesen zählt unter anderem der deutsche Software-Riese SAP. Auf diese Angebote werde von Versicherern weit häufiger zurückgegriffen.
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Globale Mindeststeuer möge erst 2024 greifen
Der weltweite Dachverband der Versicherungswirtschaft (GFIA) fordert in einer mit dem Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) abgestimmten Stellungnahme, den Erstanwendungszeitpunkt der Mindestbesteuerungsregeln auf den 1. Januar 2024 zu verschieben. Anderenfalls stehe nicht mehr genügend Zeit für die Umsetzung zur Verfügung. Zudem kritisiert die GFIA die in den Model Rules vorgesehene Begrenzung des Steuersatzes für die Berechnung latenter Steuern auf 15 Prozent.
VGH Versicherungen mit solidem Geschäftsverlauf
Die VGH Versicherungen haben im Jahr 2021 Bruttobeitragseinnahmen von rund drei Milliarden Euro eingefahren. Lediglich bei der Provinzial Lebensversicherung sanken die Beiträge. Hier gaben die Einmalbeiträge deutlich nach. Dafür haben sich die Überschüsse in allen Bereichen positiv entwickelt.
Deutsche machen Milliarden-Gewinne mit Kryptowährungen
Die Bundesbürger erzielten mit Kryptowährungen 2021 Gewinne in Höhe von umgerechnet 5,8 Milliarden US-Dollar. Nur in Großbritannien und den Vereinigten Staaten von Amerika sprudeln die Gewinne noch mehr. Dies geht aus einer neuen Handelskontor-Infografik hervor.
Geringere Fahrleistung durch Corona
Deutsche Autofahrer legten durchschnittlich 10.928 km im vergangenen Jahr zurück. Im Jahr 2019 waren es noch 11.371 km. Das geht aus einer Auswertung des Online-Portals Check24 hervor.
Mehrheit junger Menschen offen für Pflege von Angehörigen
Die Mehrheit der jungen Menschen in Nordrhein-Westfalen ist bereit und offen für die Pflege von Angehörigen. Nach einer Sonderauswertung des Pflegereports der DAK-Gesundheit gaben dies 68 Prozent der Befragten an. Mehr als ein Viertel der 16- bis 39-Jährigen ist demnach schon täglich in der Pflege ihrer nahen Verwandten aktiv.