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    Versicherungsfunk Update 23.02.2024

    Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:

    Vermittlerverband fordert von Bundestag klares Signal

    Der Bundesverband Finanzdienstleistung AfW hat eine Stellungnahme an die Mitglieder des Finanzausschusses des Bundestages gerichtet. Darin wird unter anderem die Überbetonung von Honorarberatung und ein Provisionsverbot, das EU-rechtswidrig ist und sich für Versicherungsmakler als partielles Berufsverbot darstellt, die fehlerhafte Ausgestaltung eines Best-Interest-Tests sowie unrealistische Zeitpläne thematisiert. „Wir erwarten uns ein klares Signal des Bundestages in Richtung Bundesregierung zur Unterstützung bei diesem Thema für die Branche und besonders auch für die Kunden. Zustimmung zu einem erwiesen rechtswidrigen Vorschlag der EU-Kommission, basierend auf ideologischen Fantasien und nicht auf überzeugender Empirik, darf es durch Deutschland nicht geben“, so der Geschäftsführende Vorstand des AfW, Norman Wirth.

    LKH bekommt neuen Gesamtvertriebsleiter

    Oliver Contala (34) hat zum 1. Januar 2024 die Leitung des Gesamtvertriebes der Landeskrankenhilfe (LKH) übernommen. Der studierte Betriebswirt war zuletzt Direktor bei der R+V Versicherung.

    Positive Aktienkultur verbreitert sich

    Das Vertrauen der Bevölkerung in Aktienanlagen nimmt zu. Das geht aus dem Deutschen Geldanlage-Index des DIVA hervor. Demnach habe sich die Stimmung in der Bevölkerung zu aktienbasierten Geldanlagen auf gutem Niveau weiter stabilisiert. So liegt der Indexwert in der Winterbefragung mit 30,3 Punkten weit im positiven Bereich und sogar noch ein wenig über dem der vergangenen Befragungen im Sommer 2023 (29,5 Punkte) und im letzten Winter (28,9 Punkte). Während Jüngere weit überdurchschnittliche Indexwerte ausweisen, also Aktien positiver sehen, liegen sie spiegelbildlich bei den Älteren darunter.

    Finanzieller Engpass betrifft immer mehr Haushalte

    55 Prozent der Deutschen klagen, dass sie über weniger Einkommen verfügen. Immerhin jeder Zweite musste in den vergangenen sechs Monaten auf seine Ersparnisse zurückgreifen. In jedem fünften Haushalt sind die Rücklagen gänzlich aufgebraucht. Laut einer Umfrage der Schufa hat jeder Dritte zuletzt die Zahlung von Rechnungen bis zur Zahlungsfrist oder darüber hinaus hinausgezögert. Außerdem gaben drei Viertel der Befragten an, dass sie derzeit beim Konsum ganz bewusst weniger Geld ausgeben. 20 Prozent haben sich bereits Geld bei Verwandten oder Freunden leihen müssen, zudem nahmen ebenso viele staatliche Hilfe in Anspruch.

    Die beliebtesten Anlageklassen der Deutschen

    Welche Anlageklassen bei Verbrauchern besonders beliebt sind, wurde im Rahmen des Deutschen Geldanlage-Index des DIVA gefragt. Zinsabhängige Geldanalgen liegen dabei auf Platz 1. 31 Prozent der Befragten finden sie aktuell am attraktivsten. Auf Platz 2 sind Aktien und Aktienfonds mit 28,5 Prozent, Immobilien liegen mit 20,1 Prozent auf Platz 3 und Gold sowie Edelmetalle sind mit 18,7 Prozent Schlusslicht. Vor einem halben Jahr war die Reihenfolge noch ganz anders: Aktien lagen auf Platz 1 (31,1 Prozent), zinsabhängige Anlagen auf Platz 2 (25,7 Prozent), Gold auf Platz 3 (22,9 Prozent) und Immobilien auf Platz 4 (20,3 Prozent).

    Rechtsschutzversicherungen mit guter Entwicklung

    Im Rating von Franke und Bornberg wurden die Private Rechtsschutzversicherung untersucht. Das Ergebnis zeigt eine große Auswahl an Tarifen mit der Note „sehr gut“ (FFF), allerdings schaffen nur sieben Prozent der Tarife die Bestnote FFF+ „hervorragend“. Acht von 122 Familien-Tarifen (6,6 Prozent) erhalten 2024 die Bestnote FFF+ („hervorragend“). Die Noten F („mangelhaft“) oder F- („ungenügend“) werden jeweils nur einmal vergeben. Beim Single-Rating können neun Tarife die Bestnote FFF+ erreichen. Die Noten F („mangelhaft“) oder F- („ungenügend“) werden fünf beziehungsweise nur einmal vergeben.

    Versicherungsfunk Update 22.02.2024

    Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:

    Versicherungsmakler erhöhen durchschnittlichen Gewinn

    Immer mehr Vermittlerbüros erzielen Gewinne über 300.000 Euro pro Jahr und erhöhen somit den durchschnittliche Gewinn auf 79.000 Euro. Es bleibt aber dabei, dass 50 Prozent der Vermittler nur einen Gewinn von 50.000 Euro und darunter haben. Im Durchschnitt gaben freie Vermittler im November 2023 an, einen Umsatz in Höhe von 243.000 Euro und einen Gewinn von rund 79.000 Euro zu erzielen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der durchschnittliche Umsatz damit um 40.000 Euro (+ 20 Prozent) und der durchschnittliche Gewinn um 4.000 Euro (+ 5,3 Prozent). Dies ist ein Ergebnis des 16. AfW-Vermittlerbarometers.

    wefox installiert Chief Risk Officer

    Das Insurtech wefox ernennt Dominik Ulrich zum Chief Risk Officer (CRO). Der 43-Jährige übernimmt ab sofort die Verantwortung über die Risikosteuerung des wefox Versicherungsträgers sowie die Risikomanagementstrategien aller europäischen Entitäten der wefox Holding AG. Als Mitglied des erweiterten Executive Committee berichtet er an wefox Group CEO Julian Teicke. Zuvor war Dominik Ulrich Leiter der internen Revision bei wefox sowie in Führungspositionen der Zurich Insurance Group tätig. Die Position des Group CRO wurde im Zuge seiner Beförderung neu geschaffen.

    Versicherer verzeichnen Knick im Baukreditgeschäft

    Die Zinswende hat zu einem deutlichen Rückgang im Immobilienfinanzierungsgeschäft der Lebensversicherer geführt. Die von ihnen ausgezahlten Kredite betrugen 2023 rund 7,8 Milliarden Euro und damit knapp zwölf Prozent weniger als ein Jahr zuvor (8,8 Milliarden Euro), wie neue Zahlen des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) zeigen. Noch deutlicher zeigt sich dies in der Entwicklung der Darlehenszusagen. Das Volumen der von den Versicherern bewilligten, aber noch nicht ausgezahlten Kredite ging von neun Milliarden Euro im Jahr 2022 auf fünf Milliarden Euro zurück – ein Minus von 44 Prozent.

    BVK wirbt für Unterstützung der Vermittlerinteressen gegenüber der EU

    Der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) nahm am 21. Februar an der öffentlichen Anhörung des Bundestags „Kapitalmarkt für Kleinanleger attraktiver machen“ als einer von zehn Sachverständigen auf Einladung der FDP teil. Im Rahmen dessen sprach sich der Verband für eine Klarstellung im Artikel 30 Absatz 5 der RIS aus, um „unnötige Diskussionen in diesem Bereich zu vermeiden, drohende Provisionsverbote für Makler zu verhindern und damit letztlich den Zugang zum Finanzmarkt für EU-Bürger nicht einzuschränken“, so der BVK-Sachverständige Dr. Eichele. Außerdem sei „der Zeitplan unrealistisch und nicht umsetzbar“.

    Covomo verbaut Nammert-Bootsversicherungen

    Das Frankfurter Unternehmen Covomo Versicherungsvergleich GmbH und der Spezialmakler Nammert aus Königs Wusterhausen kooperieren im Vertrieb von Versicherungsprodukten rund ums Boot. Im Rahmen dessen werden die Produkte des Assekuradeurs aus den Bereichen der Bootshaftplicht, -kasko, -rechtsschutz und -unfallversicherung in das Vergleichsportal aufgenommen. Somit erhalten alle an Covomo angeschlossenen Vertriebspartner, wie Versicherungsmakler und Maklerpools, Zugriff auf die Tarifrechner.

    Herzenssache setzt auf Emil-Software

    Der Oldtimer-Spezialist Herzenssache und der Softwarehersteller Emil gehen eine langfristige Partnerschaft ein. Im Rahmen dessen werde der Assekuradeur künftig die SaaS-basierte Versicherungsplattform von Emil nutzen. Dadurch werde das gesamte Kfz-Versicherungsportfolio künftig in der Cloud verwaltet.

    Versicherungsfunk Update 21.02.2024

    Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:

    Arbeitnehmer oft sorglos beim Thema Cyber-Security

    Obwohl das Bedrohungspotenzial durch Cyberattacken zunimmt, wird das Risiko nach wie vor unterschätzt. So hält laut einer im Auftrag von Lufthansa Industry Solutions (LHIND) durchgeführten Befragung jeder zweite Mitarbeiter in Deutschland einen Cyberangriff auf sein Unternehmen für unwahrscheinlich. Gleichzeitig räumen die mehr als 1.000 befragten Arbeitnehmer ein, dass die eigene Unachtsamkeit sowie fehlendes Wissen die größten Schwachstellen im Kampf gegen Cyberkriminalität sind.

    Jeder dritte Vermittler wünscht sich mehr Informationen zu ESG

    Das Qualifikationsniveau der Vermittlerschaft im Bereich Nachhaltigkeit hat sich sehr verbessert, ist aber immer noch ausbaufähig. So fühlt sich jeder dritte Befragte (34 Prozent) nicht ausreichend zum Thema Nachhaltigkeit informiert. Die Mehrheit (54 Prozent) hält sich für ausreichend auf dem Laufenden in Sachen ESG. Immerhin zwei Drittel der Vermittler (66 Prozent) haben bereits ein mindestens mehr als ein einstündiges Grundlagenwebinar zur Nachhaltigkeit in der Versicherungs- oder Finanzanlagenvermittlung absolviert. Das sind Ergebnisse aus dem 16. AfW-Vermittlerbarometer.

    ConceptIF erweitert Führungsteam

    Die ConceptIF PRO & BIZ Underwriting GmbH, Assekuradeur der ConceptIF Group AG für das private und gewerbliche Komposit-Versicherungsgeschäft, erweitert zum 1. Januar 2024 mit Wolfgang Pranghe ihre Geschäftsführung. Der 55-Jährige ist seit März 2022 für das Unternehmen tätig, zuletzt in der Funktion des Marketing-Leiters. In seiner neuen Funktion wird sich Pranghe verstärkt um den Ausbau digitaler Vertriebsprozesse kümmern.

    Axa startet Online-Vertrieb von Reiseversicherungen

    Axa Partners Deutschland hat seine neue E-Commerce-Lösung zur Axa Reiseversicherung gelauncht. Über diese Plattform sollen Reisende den passenden Schutz online buchen können. Bislang war das ausschließlich direkt über die Agenturen möglich.

    Die Bayerische und RideLink kooperieren

    Die Bayerische und RideLink arbeiten künftig zusammen. Während der Anbieter von Motorradtracking-Lösungen seinen Kunden die Motorradversicherung aus dem Hause des Münchener Versicherers ans Herz legen soll, will dieser nach dem Abschluss den Kunden die RideLink-Jahresgebühr erstatten oder ihnen kostenlos die Premium-Version der App anbieten.

    Enzo startet Wohngebäudeversicherungstarif mit IoT-Sensor

    Der Assekuradeur Enzo bringt einen neuen Wohngebäudeversicherungstarif auf den Markt, der exklusiv in Kombination mit einem IoT-Sensor erhältlich ist. Durch die kontinuierliche Überwachung des Leitungssystems durch KI-Technologie sollen potenzielle Wasserschäden frühzeitig erkannt und umgehend gemeldet werden. Dadurch sollen größere Schäden verhinder werden und gleichzeitig die Schadensbehebung effizienter werden. Risikoträger des Tarifs ist die Gothaer Allgemeine Versicherung AG.

    Versicherungsfunk Update 20.02.2024

    Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:

    Riester-Rente: Bestandsverlust bleibt überschaubar

    Die Zahl der förderfähigen Riester-Renten ist im dritten Quartal 2023 erneut gesunken. 15,59 Millionen Verträge zählte das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) Ende September 2023. Innerhalb von neun Monaten bedeutet das einen Bestandsverlust von 1,9 Prozent. Der größte Verlierer der Zulagenrente im Jahr 2023 sind Versicherer. Denn Policen über Versicherungen verloren 213.000 Verträge. Bei Bankspar-Angeboten sank die Zahl der Verträge von 529.000 auf 515.000. Die Zahl beim Wohn-Riester rutschte von Januar bis September um rund 43.000 Verträge auf nun 1,61 Millionen Verträge. Bei Riester-Renten über Investmentfonds sackte die Zahl der Policen um 36.000 Verträge auf nun 3,16 Millionen ab.

    GDV veröffentlicht neue Musterbedingungen für die Cyberversicherung

    Der GDV hat seine unverbindlichen Musterbedingungen für die Cyberrisikoversicherung überarbeitet. „Seit der Erstveröffentlichung im Jahr 2017 hat sich der Cyberversicherungsmarkt sehr dynamisch entwickelt, zudem haben sich auch manche Rahmenbedingungen verändert”, sagt GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. Die Neufassung sieht Änderungen und Klarstellungen unter anderem im Zusammenhang mit mobilem Arbeiten, externen Dienstleistern, Kriegen und staatlichen Angriffen sowie bei den Obliegenheiten vor.

    Jungmakler Award wird neu ausgerichtet

    Die bbg Betriebsberatungs GmbH führt strukturelle Änderungen beim Jungmakler Award durch. So soll es künftig kein Höchstalter mehr als Teilnahmebedingung geben. Auch werde ein differenziertes Bewertungsverfahren eingeführt. Demnach solle eine Scorecard zehn Kriterien mit unterschiedlichen Gewichtungen im Digital- und Bundescasting aufweisen. Darüber hinaus sei der Ausbau des Mentoring-Angebots geplant. Bewerber sollen dadurch gezielter an die Kernthemen und Fähigkeiten herangeführt werden, die in der heutigen Finanzbranche von entscheidender Bedeutung sind.

    FondsKonzept sieht bei KundenApp Marktvorsprung

    Die FondsKonzept AG hat die FinanceApp aktualisiert. Die KundenApp soll künftig das finanzielle Gesamtengagement zusammenfassen und damit eine detaillierte, risikobewertete Einsicht in Depots, Konten und Versicherungsverträge ermöglichen. Nach der ersten Einführung im Jahr 2011 soll das Update den angebundenen Partner erneut einen Marktvorsprung gewährleisten.

    Vermittlerverband fordert Bundestag zu klarem Signal gegen Retail Investment Strategy auf

    Auf Antrag der CDU/CSU-Bundestagsfraktion wird am 21.02.2024 der Entwurf der Retail Investment Strategy der EU-Kommission im Finanzausschuss des Bundestages diskutiert. Der Votum Verband Unabhängiger Finanzdienstleistungs-Unternehmen in Europa e.V. fordert die Bundesregierung in einem Positionspapier auf, klare Position zu beziehen und den Entwurf der EU-Kommission abzulehnen. Diese solle einen gänzlich neuen Entwurf erarbeiten, um unter anderem eine höhere Finanzmarktbeteiligung der Kleinanleger zu erreichen.

    Robo-Advisor starten 2024 solide

    Robo-Advisor haben im Echtgeld-Test von Brokervergleich.de im Januar 2024 durchschnittlich ein Plus von 0,7 Prozent eingefahren. Bei den 24 untersuchten Anlagerobotern reichte die Performance im letzten Monat von -0,6 bis +2,00 Prozent, wobei 20 Anbieter im Plus landeten. Die besten Resultate erzielten Minveo und Smavesto. Beide Online-Vermögensverwaltungen erreichten +2,0 Prozent. Weitere vier Anbieter schafften es, ebenso wie das Spitzen-Duo, die Benchmarks hinter sich zu lassen: Estably sowie die ICM-Investmentbank mit je +1,7 Prozent, Solidvest (+1,6 Prozent) und Fidelity Wealth Expert (+1,3 Prozent).

    Versicherungsfunk Update 19.02.2024

    Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:

    Sammeln ist mehr als nur eine Liebhaberei

    Knapp je­der drit­te Deut­sche (30 Pro­zent) frönt ei­ner Sam­mel­lei­den­schaft. Be­son­ders be­liebt ist hier­zu­lan­de das Sammeln von Mün­zen (40 Pro­zent), Brief­mar­ken (21 Pro­zent), De­ko-Ob­jek­ten (19 Pro­zent), Schmuck (19 Pro­zent), Spiel­zeug (17 Pro­zent) und Kunst (16 Pro­zent). Je­der fünf­te Bun­des­bür­ger (21 Pro­zent) sam­melt in ers­ter Li­nie zum Spaß; für im­mer­hin je­den zehn­ten (zehn Pro­zent) ist es ei­ne Form der Geld­an­la­ge. Wer mit der An­la­ge Ge­winn er­wirt­schaf­ten möch­te, in­ves­tiert be­son­ders häu­fig in Mün­zen (43 Prozent). Das ist das Ergebnis einer Post­bank-Um­fra­ge.

    Kreditnachfrage sinkt weiter

    Die Nachfrage im Kreditgeschäft ist weiter rückläufig. Während für 2022 noch 62,2 Prozent der Befragten, die eine größere Anschaffung planten, dafür einen Kredit in Erwägung zogen, sind es für 2024 gerade mal 36,1 Prozent und damit noch weniger als im Vorjahr (2023: 43,2 Prozent) – ein erneuter Rückgang um 7,1 Prozentpunkte. Etwa jeder zweite Deutsche will 2024 für große Anschaffungen lieber auf Ersparnisse zurückgreifen (48,1 Prozent). Das zeigt eine Umfrage im Auftrag der norisbank.

    Wegeunfälle mit dem Fahrrad nehmen zu

    Die gesetzliche Unfallversicherung zeigt sich besorgt: Unfälle mit dem Fahrrad auf dem Weg von oder zur Arbeit nehmen stark zu. 2013 gab es 22.530 Wegeunfälle mit dem Fahrrad – 2022 sind es bereits 37.120. Der Anteil an den gesamten Wegeunfällen ist im selben Zeitraum von 12 auf 21 Prozent gestiegen. Inzwischen ist somit mehr als jeder fünfte Wegeunfall ein Unfall mit dem Fahrrad. Auch die Unfälle mit dem E-Bike oder Pedelec haben sich von 2019 bis 2022 mehr als vervierfacht.

    Stiftung Warentest untersucht Photovoltaik-Versicherungen

    Unter 80 Tarifen, mit denen sich Photovoltaik-Anlagen von Privatpersonen umfassend versichern lassen, fand die Stiftung Warentest nur 33 Tarife, die den von ihr definierten Mindestschutz bieten. Üblicherweise muss dieser Schutz über einen Zusatzbaustein zur Wohngebäudeversicherung vereinbart werden. Diese umfassende Absicherung kostet zusätzlich ab 35 Euro im Jahr. Eine separate PV-Versicherung gibt es ab 65 Euro.

    Autofahrer in diesen Bundesländern legen am meisten Kilometer zurück

    Autofahrer aus Mecklenburg-Vorpommern sind die größten Kilometersammler Deutschlands. Im Schnitt legen die Fahrer aus dem nördlichen Bundesland 12.181 km im Jahr zurück und damit als einziges Bundesland über 12.000 km. Ebenfalls viele Kilometer fahren Autofahrer aus Schleswig-Holstein (Ø 11.897 km) und Sachsen-Anhalt (Ø 11.696 km). Verbraucher aus den Stadtstaaten Hamburg und Berlin fahren hingegen am wenigsten. Berliner kommen auf eine jährliche Fahrleistung von 9.171 km. Das sind 3.010 km bzw. 25 Prozent weniger als bei Autofahrer aus Mecklenburg-Vorpommern. Das geht aus einer Check24-Auswertung hervor.

    Walter Riester: „Es könnte deutlich über 50 Millionen geförderte Sparverträge geben“

    Im Interview mit procontra wünscht sich Walter Riester, Bundesarbeitsminister a.D., dass die Riester-Rente obligatorisch wird und für alle Menschen direkt gilt. Also nicht zwischen Förderfähigen, deren Ehepartnern usw. unterschieden wird. „Hätte es dafür 1999 eine Mehrheit gegeben, bestünden heute deutlich über 50 Millionen geförderte Sparverträge“, sagt Riester im Interview.