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    Versicherungsfunk Update 10.07.2024

    Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:

    Nachweisfrist für Hochwasser-Opfer: Das sagt der GDV

    Drei Jahre nach dem Schadensfall müssen Geschädigte ihrem Versicherer nachweisen, dass sie wirklich wieder aufbauen, berichtet die Tagesschau. Nur dann werden sie nicht nur für den Zeitwert des zerstörten Eigentums entschädigt, sondern bekommen den Neuwert erstattet. Die Differenz ist die sogenannte Neuwertspitze. Gerade bei den aktuellen Baukosten kann dieser Wert erheblich über dem Zeitwert liegen. Angesprochen auf die Stichtagsregelung, teilt der GDV mit: „Nicht abgeschlossene Schadenfälle werden weiterhin bearbeitet. Niemand muss befürchten, dass die Versicherer am 15.07.2024 ‚die Arbeit einstellen‘ werden.“ Ausgenommen seien die Fälle, in denen der Wiederaufbau nicht sichergestellt sei, die Versicherten also nichts unternommen hätten.

    Kfz-Versicherung: Uwe und Petra sind günstiger versichert als Patrick und Jessica

    Wer Jessica oder Patrick heißt, zahlt meist mehr für die Kfz-Haftpflichtversicherung als Personen mit dem Namen Petra oder Uwe. So liegt der Beitrag von Jessica im Schnitt 111 Prozent über dem von Uwe und 85 Prozent über dem von Petra. Das zeigt eine Auswertung der je 30 häufigsten Männer- und Frauen-Vornamen unter den Kfz-Haftpflichtabschlüssen des Vergleichsportals Verivox. Einen direkten Einfluss auf die Beitragsberechnung haben die Namen allerdings nicht: „Namen spielen für die Versicherer keine Rolle“, sagt Wolfgang Schütz, Geschäftsführer der Verivox Versicherungsvergleich GmbH. „Die durchschnittlichen Beitragsunterschiede ergeben sich vor allem aus der Altersstruktur, die sich auch in der Namenswahl widerspiegelt.“ Während das Durchschnittsalter der Patricks in der Verivox-Analyse bei 36,9 Jahren und das der Jessicas bei 33,6 Jahren liegt, sind die Uwes durchschnittlich 59,2 und die Petras 58,5 Jahre alt.

    PKV engagiert sich für Aufbruch in der Prävention und Gesundheitsförderung

    Der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) setzt sich dafür ein, Prävention zum Leitprinzip der Gesundheitspolitik zu machen. Gemeinsam mit Partnern aus dem Gesundheitswesen hat die PKV dazu ein Memorandum verfasst. Es erinnert die Bundesregierung an die Ziele ihres Koalitionsvertrags und warnt angesichts der jüngsten Gesetzentwürfe aus dem Bundesgesundheitsministerium davor, den Präventionsbegriff zu verengen.

    vfm-Gruppe erreicht Rekord-Ergebnis

    Der Maklerverbund vfm hat im Geschäftsjahr 2023 ein Rekord-Ergebnis eingefahren. Die reinen Courtage- bzw. Provisionserlöse erreichten mit 57,6 Millionen Euro einen neuen Höhepunkt und verzeichneten eine Wachstumsrate von 13,16 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Mit einem testierten Nettobestandszubau im Kompositbereich von 22,8 Millionen Euro behauptet sich dieser als stärkste Umsatzsäule innerhalb des Verbundes.

    ESG-Regulierung: Banken und Versicherer bieten Orientierungshilfe zum Datenbedarf

    Die Verbände der privaten und öffentlichen Banken sowie der Versicherungswirtschaft haben mit Unterstützung von realwirtschaftlichen Verbänden, wie dem Verband deutscher Treasurer, einen gemeinsamen ESG-Datenkatalog für Großunternehmen entwickelt. Damit wollen sie die Harmonisierung von ESG-Datenabfragen bei Unternehmen weiter vorantreiben. Denn Wirtschaft wie auch Banken und Versicherer müssen im Zuge der EU-Nachhaltigkeitsregulierung immer detailliertere Daten dazu vorlegen, wie nachhaltig sie agieren.

    Huk-Coburg fördert Verbraucherbildung für junge Menschen

    Die Huk-Coburg unterstützt den „Fonds für Verbraucherbildung“ der Deutschen Stiftung Verbraucherschutz mit 25.000 Euro. Aus dem Fonds werden unter anderem Aktivitäten zur Stärkung finanzieller Verbraucherbildung von Kindern und Jugendlichen gefördert.

    Versicherungsfunk Update 09.07.2024

    Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:

    Über 2 Millionen Deutsche haben eine betriebliche Krankenversicherung

    Ende 2023 haben knapp 39.300 Unternehmen ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine betriebliche Kranken- oder Pflegeversicherung angeboten. Das sind fast 42 Prozent mehr als noch 2022 (27.700). Gezählt werden übrigens nur die Arbeitgeber, die die Beiträge für ihre Mitarbeitenden vollständig tragen. Mit der Zahl der Unternehmen steigt auch die Zahl der Beschäftigten, die von einer solchen Absicherung profitieren, kontinuierlich. Ende 2023 hatten gut 2,11 Millionen Personen eine betriebliche Kranken- oder Pflegeversicherung. Das geht aus Zahlen des PKV-Verbands hervor.

    Versicherer erwarten Beitragswachstum

    Der Versicherungssektor rechnet im laufenden und im kommenden Jahr mit einem robusten Beitragswachstum. Gleichzeitigi setzt der GDV seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr um einen Prozentpunkt nach unten. Denn im Vergleich zu Januar würden das Einmalbeitragsgeschäft im Bereich Leben schlechter erwartetet. „Für 2024 erwarten wir über alle Sparten hinweg ein Beitragsplus von 2,8 Prozent“, sagt der Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), Jörg Asmussen. „Für 2025 gehen wir von einem Anstieg der Beitragseinnahmen zwischen 3,1 und 5,5 Prozent aus.“

    Neue ÖRAG-Vorständin kommt von der Arag

    Die Aufsichtsräte der ÖRAG Rechtsschutzversicherungs-AG und der Deutsche Assistance Versicherung AG haben Patricia Körner zur neuen Vorständin für Produkt, Betrieb und IT bestellt. Die 38-Jährige tritt damit die Nachfolge von Betina Nickel an, die zum 31.08.2024 aus dem Gremium ausscheidet. Die Beendigung der Zusammenarbeit erfolge im besten Einvernehmen. Körner soll ihre Tätigkeit bei der ÖRAG spätestens zum 01.01.2025 aufnehmen. Die Diplom-Kauffrau trägt aktuell die Verantwortung für die Hauptabteilung „Produktmanagement und Vertriebsexzellenz“ bei der Arag SE.

    degenia mit neuem Wohngebäudekonzept

    Die degenia Versicherungsdienst AG hat ihre Wohngebäudeversicherung erweitert. So ist nun unter anderem im Spitzentarif optimum die Absicherung unbenannter Gefahren inkludiert. Überdies sind künftig im Besttarif optimum Balkonkraftwerke bis zu einem Wert von 3.000 Euro gegen die vereinbarten Grundgefahren abgesichert.

    myLife mit erfolgreichstem erstem Halbjahr der Unternehmensgeschichte

    Die myLife Lebensversicherung AG hat ihre verwalteten Assets auf rund 2,5 Milliarden Euro gesteigert und blickt auf das erfolgreichste erste Halbjahr ihrer Unternehmensgeschichte. Insgesamt seien im ersten Halbjahr 2024 Prämieneinnahmen in Höhe von 183,1 Millionen Euro und ein Neugeschäft von rund 21 Millionen Euro APE erzielt worden. Während die laufenden Beiträge um ca. sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr zulegten, sei das Einmalbeitragsgeschäft um etwa 31 Prozent gewachsen.

    Mr-Money: Feuersozietät Berlin Brandenburg angeschlossen

    Mit der Feuersozietät Berlin Brandenburg Versicherung Aktiengesellschaft wurde die 124. Gesellschaft an die BiPRO/BOX von Mr-Money angeschlossen. Versicherungsvermittler sollen dadurch von einem noch höheren Nutzungsgrad des Automatisierungstools profitieren, so das Mr-Money.

    Versicherungsfunk Update 08.07.2024

    Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:

    Die drei größten deutschen Versicherer

    Mit einem Bruttobeitrag von 161,7 Milliarden Euro führt die Allianz SE weiterhin die Rangliste der größten deutschen Versicherer an. Die Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG (Munich Re) folgt mit 57,9 Milliarden Euro auf dem zweiten Platz. An dritter Stelle platziert sich die Talanx AG mit 43,2 Milliarden Euro. Das geht aus der Beilage „Die 100 Größten“ der Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) hervor. Sie listet u.a. Versicherer nach Bruttobeitragseinnahmen.

    Kölner Pensionskasse mit Jahresfehlbetrag

    Die Kölner Pensionskasse VVaG i.L. hat im Geschäftsjahr 2023 trotz eines gestiegenen Rohüberschusses im Vergleich zum Vorjahr einen Jahresfehlbetrag von 253.000 Euro in den Büchern. Im Vorjahr hatte das Unternehmen einen Jahresüberschuss von 730.000 Euro eingefahren. Die Ursache liegt in den Regelungen der Mindestzuführungsverordnung. Insgesamt erzielte die Kölner Pensionskasse einen Rohüberschuss von 1,2 Millionen Euro.

    Inter macht weniger Gewinn

    Der Inter Konzern hat im Geschäftsjahr 2023 die gebuchten Bruttobeiträge um 2,7 Prozent auf 975,3 Millionen Euro steigern können. Gleichzeitig rutschte der Jahresüberschuss von 24,9 Millionen Euro auf 16,8 Millionen Euro ab.

    Pensionskasse der Caritas rutscht ins Minus

    Die Pensionskasse der Caritas VVaG hat im Geschäftsjahr 2023 einen Jahresfehlbetrag von 205.000 Euro produziert. Im Vorjahr hatte das Unternehmen noch einen Jahresüberschuss von 104.000 Euro erwirtschaftet. Ursächlich hierfür sind die Regelungen der Mindestzuführungsverordnung. Insgesamt erzielte die Pensionskasse einen Rohüberschuss von 4,0 Millionen Euro.

    PKV: Franke und Bornberg bewertet Beamten-Tarife

    Franke und Bornberg legte das erste eigene PKV-Rating für Beamte vor. Demnach ist die Tarifvielfalt zwar enorm, aber nur 2 % aller Tarife werden mit der Bestnote FFF+ ausgezeichnet. Vier von 28 Gesellschaften haben ein Topprodukt im Portfolio.

    Neuwahlen des Präsidiums des VGA

    Der Bundesverband der Assekuranzführungskräfte e. V. (VGA) hat turnusgemäß ein neues Präsidium gewählt. Der bisherige VGA-Präsident Michael Walter wurde ebenso wie der erste Vizepräsident Klaus Woschei und der zweite Vizepräsident Mario Fökel im Amt bestätigt.

    Versicherungsfunk Update 05.07.2024

    Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:

    Deutliche finanzielle Nachteile für Selbstständige und Frauen im Ruhestand

    Fast die Hälfte der Selbstständigen (45 Prozent) muss im Ruhestand erhebliche finanzielle Abstriche machen und kann den Lebensstandard überhaupt nicht halten. Demnach muss ein Drittel (33 Prozent) der ehemals Selbstständigen mit einer Netto-Rente von weniger als 700 Euro auskommen. Frauen sind im Rentenalter ebenfalls im finanziellen Nachteil: 44 Prozent der Rentnerinnen können ihren Lebensstandard gar nicht halten, bei den männlichen Rentnern sind es 34 Prozent. Das geht aus der HDI Rentner-Studie hervor.

    Versicherer fordern effizientere Regulierung

    Vor dem Hintergrund der Diskussion um Bürokratieabbau hat die Versicherungswirtschaft ein „Plädoyer für eine Trendwende“ vorgestellt. In dem Positionspapier finden sich Empfehlungen für eine effizientere Regulierung. Dieses enthält in fünf Handlungsfeldern Vorschläge für sechs Sofortmaßnahmen und zwölf mittelfristige Maßnahmen aus den Bereichen der Finanz- und Versicherungsregulierung. So sollte beispielsweise bei der Nachhaltigkeitsberichterstattung nach der europäischen Nachhaltigkeitsrichtlinie CSRD insbesondere die Notwendigkeit von sektorspezifischen Standards geprüft werden, fordert der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft.

    Betriebliche Altersversorgung: Unentdeckte Risiken für den Mittelstand

    Die Hälfte der deutschen Unternehmen, die eine Direktzusage anbieten, haben ihre Pensionsverpflichtungen nicht voll ausfinanziert. Sie haben teilweise Deckungslücken von mehr als 50 Prozent. Das geht aus einer forsa-Umfrage im Auftrag der ALH Gruppe hervor.

    Cleos Welt startet SOS-Schutz für Haustiere

    Das Hamburger Start-Up Cleos Welt erweitert sein Angebot um den SOS-Schutz für Haustiere. Dieser beinhaltet diverse Assistanceleistungen, wenn Hund oder Katze krank werden oder einen Notfall haben. Diverse Dienstleistungen sind so über den Partner Roland Schutzbrief verfügbar. Telemedizinische Leistungen werden über den Partner Pfotendoctor abgebildet.

    Betriebliche Altersvorsorge gewinnt weiter an Bedeutung

    Das Angebot einer betrieblichen Altersvorsorge wird von Arbeitgebern zunehmend genutzt, um sich positiv zu positionieren. Aktuell bieten 34 Prozent der KMU ihren Mitarbeitern eine bAV an – ein Plus von vier Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr. Damit bleibt die bAV weiterhin die beliebteste Versicherung zur Mitarbeiterbindung. Das geht aus einer aktuellen Studie der Gothaer hervor.

    Hannoversche mit neuer BU-Versicherung

    Die Hannoversche Lebensversicherung AG hat die Berufsunfähigkeitsversicherung „Junge-Leute-SBU“ auf den Markt gebracht. Sie ersetzt die „Akademiker-SBU“. Damit will die Hannoversche Lebensversicherung allen Berufsgruppen, ob Handwerker, Pfleger oder Sachbearbeitern die Möglichkeit bieten, ihre wertvolle Arbeitskraft unkompliziert abzusichern. Einzige Voraussetzung: Die Antragssteller dürfen nicht älter sein als 35 Jahre.

    Versicherungsfunk Update 04.07.2024

    Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:

    BVK fordert Riester-Reform

    Der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) begrüßt die Ankündigung des Bundesfinanzministeriums, eine Reform der privaten Altersvorsorge zeitnah umsetzen zu wollen. „Schließlich wird das Rentenniveau der gesetzlichen Rente für die meisten Ruheständler nicht existenzsichernd sein.“, sagt BVK-Präsident Michael H. Heinz. Ob ein Altersvorsorgedepot der Weisheit letzter Schluss ist, dürfe derweil bezweifelt werden. Nach Ansicht des Verbands sollte flankierend das bestehende Riester-System reformiert, entbürokratisiert und vereinfacht werden.

    Signal Iduna am größten Solarpark Deutschlands beteiligt

    Der Energiepark Witznitz wurde offiziell eröffnet. Das Gemeinschaftsprojekt von Signal Iduna, Hansainvest Real Estate und MoveOn Energy in Witznitz am Hainer See bei Leipzig ist der größte Solarpark Europas. Die Investition in den Energiepark Witznitz ist Teil der Strategie des Versicherungskonzerns. Der Solarpark bei Leipzig, der mehr als eine Million Solarmodule auf rund 500 Hektar Fläche hat und damit eine Leistung von 605 Megawatt erzeugt, ist das bisher größte Nachhaltigkeitsinvestment des Konzerns.

    Neodigital startet Telematik-Tarif

    Die Neodigital Versicherung AG erweitert ihr Angebot an Kfz-Versicherungsprodukten um eine Telematik-Option. Mit diesem Pay-how-you-drive-Ansatz sollen Kunden ab sofort bis zu 15 Prozent bei ihrem Kfz-Versicherungstarif sparen können. Zum Start gibt es einen 5-Prozent-Bonus für den Abschluss. Die Erfassung der Telematik-Daten erfolgt über einen Sensor, der an die Windschutzscheibe geklebt und mit der Telematik App verbunden wird.

    Helmsauer Gruppe übernimmt Maklerunternehmen

    Die Helmsauer Gruppe hat über die Unternehmenstochter Beckert & Dömel Versicherungsmakler GmbH die Tschernikl Versicherungsmakler GmbH erworben. Das Maklerunternehmen berät Gewerbekunden sowie ausgewählte Privatkunden. Bei der Übernahme hat das Beratungsunternehmen Rödl & Partner geholfen.

    Uelzener gewinnt neuen Bereichsleiter

    Die Uelzener Versicherungen haben Alexander-Otto Fechner an Bord geholt. Seit dem 1. Juli 2024 verantwortet der Diplom-Betriebswirt den Bereich IT und Business Services des größten Tierversicherungsspezialisten Deutschlands. Unter seiner Leitung soll der Bereich neu aufgestellt werden. Fechner war zuletzt für das B2B-/Insurance-as-a-Service-Geschäft der Neodigital Versicherung AG verantwortlich.

    Signal Iduna führt elektronische Patientenakte ein

    Krankenvollversicherte der Signal Iduna haben ab sofort Zugang zur elektronischen Patientenakte (ePA). Der Dortmunder Versicherer ist damit der vierte Private Krankenversicherer, der seinen Kunden die ePA anbietet. Das neue Angebot wurde gemeinsam mit dem IT-Dienstleister RISE, einem international tätigen Hersteller digitaler Technologien, realisiert.